Die künstlerischen Begründer der Rheinromantik schufen ideale An-
sichten des Flusses, ihre Vision der Flusslandschaft des Rheins. Sie
malten und beschrieben Ideallandschaften.
Diesen Blick auf Landschaft, zugleich naiv und raffiniert, haben wir
heute, nach Industrialisierung und Ausbau von Verkehrswegen, nicht
mehr. Uns interessiert der Verlust und das, was trotz allem geblieben ist.
In der Landschaft suchen wir nicht mehr das Ideal, sondern die Spuren unseres Tuns; und wenn doch etwas Ideales in den Bildern ist, dann die Suche nach den Überbleibseln dessen, wovon sich das Ideal
nährte. Wir beschäftigen uns mit dem Verlust des Ideals und der Suche nach seinen Spuren.
Vielleicht ist dieses Ideal heute nur noch in der Linie eines Höhen-
zuges, der Biegung des Flusses oder eines wie gemalt wirkenden Himmels aufzuspüren.
Bemerkung: Der Text ist schon älter. Bitte entschuldigt die Redundanz. Zu träge, um das zu bereinigen.:-(

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Hallo Wolfgangx,
warum hast du immer wieder leere Seiten in deinem Buch. Willst du nachträglich da noch etwas einkleben?
LG Pascalinah