Mein Fotobuch zu 2 Reisen nach Polen in 2025: im Juli durch Gesamtpolen bei meist schlechtem Wetter, im September durch Nordpolen bei meist gutem.
Man sollte Polen unbedingt sehen - statt der 5. Frankreich-Reise beispielsweise. Am schönsten fand ich Danzig, aber auch die anderen Städte - Krakau, Breslau, das etwas sperrige Warschau, Thorn, Stettin - sind lohnenswert, voller Kultur. Wer Backsteingotik liebt, kann kein besseres Land aussuchen.
Die Landschaft ist lieblich und das Essen gut und kräftig. Ich habe Heringe und rohen Sellerie zum Frühstück durchaus geschätzt, aber es gibt auch alles mögliche andere.

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Hallo Tiger
Ein wunderbares Werk, aus einem Land, dass auch wir in den letzten Jahren so zu lieben gelernt haben auch wenn wir, aus dem tiefen Süden Bayerns kommend, auch immer mit Zwischenübernachtung anreisten.
Absolut nachvollziehbar, dass es so ein Wälzer wurde, haben wir uns bisher 'nur' auf den Norden beschränkt und daraus sind tatsächlich 6 (!) Bücher entstanden (einige auch hier zu finden, kannst ja bei Lust und Laune mal vorbeischauen ;-)).
Im übrigen ist gar nicht so viel Mut nötig, diese Reisen auf eigene Faust zu unternehmen (wir sind immer so unterwegs). Die Polen sind erstaunlich offen, hilfsbereit und relaxt, wenn man mit etwas Aberteuergeist und Interesse u.a. so 'versteckte' Ziele wie z.B. die vergessenen/verfallenen Adelssitze im ehemaligen Ostpreußen (heutige Wojewodschaft Warmia /Masurskie= Ermland/Masuren) aufspürt (kann sich übrigens zu ner kleinen Sucht entwickeln, wenn man ein Faible dafür hat , oder 'lost Places' liebt :-)) oder Gegenden sieht, die abseits der typischen Hauptrouten liegen.
Und ja, nachdem wir eine kleine Pause eingelegt haben, habe ich mich schon ein bischen in Südpolen eingelesen, denn Hering zum Frühstück und Flaki (Kuttelsuppe) ziehen auch mich sicher wieder dorthin...:-)
liebe Grüße
Jürgen
Ich kenne und schätze Deine Bücher - auch die vom Jakobsweg und von England. Die Polen-Bücher erscheinen übrigens bei mir nicht, wenn ich mit Schlagwort "Polen" aufrufe, obwohl Du ja wenigstens bei einigen den Suchbegriff eingegeben hast. Du hast ja einen richtigen Forschungsgegenstand daraus gemacht, ähnlich wie pawlowitsch mit Italien. Das ist mir zum Anschauen schön, zum Reisen aber zuviel des Guten, da bin ich Mainstream und will lieber von vielen Ländern das wichtigste sehen. Ich hätte allerdings auch gern wenigstens einen der (verfallenden) preussischen JUnkersitze gesehen. Soweit mein Vetter, der mit einer Polin verheiratet ist, sagt, sind die Polen zu 50% deutschfeindlich, zu 50 % nicht. Unser polnischer Reiseleiter meinte, dass die feindlichen eher im Osten und Süden sitzen, was sich auch in den Wahlergebnissen spiegele. Ich selbst bin auch keinen Unfreundlichkeiten begegnet. Ich wurde sehr häufig auf Polnisch angesprochen, wenn ich allein in der Stadt rumgelaufen bin, ich vermute hauptsächlich wegen Fragen nach dem Weg oder sonstigen Auskünften - und sie konnten es dann nie glaubem dass ich sie nicht verstehen konnte und haben es nochmal wiederholt - passiert mir aber auch in anderen Ländern relatic oft.
Guten Morgen Tiger,
das ist ja ein sehr umfassendes Werk über Polen - ist Dir sehr gut gelungen! Kann nur bestätigen, dass man hier, was Kultur, Geschichte, Baustil usw. betrifft voll auf seine "Kosten" kommt. Mir haben auch die schönen Landschaften und das dörfliche Leben sehr gut gefallen. Da wir noch nicht alles gesehen haben, werden wir bestimmt irgendwann eine eigene Rundreise ins Auge fassen. Obwohl, geführt hat auch seine Annehmlichkeiten und man bekommt teils sehr viel mehr Infos, als man im Reiseführer lesen kann...Wünsche Dir noch einen wunderschönen Herbst und bis bald
liebe Grüße aus München Conny
Ja, das ist ein Wälzer geworden. Wie sollte es auch anders sein, wenn man ein ganzes Land, ein Kulturland, in einem einzigen Band abgreifen will. Unser Reiseveranstalterr 2. Reise durch Nordpolen überlegt sich, auch mal den Süden anzubieten. Das wäre vielleicht keine schlechte Idee,damit man auch Stabkirche Wang, Agnetendorf (Gerhard Hauptmann) und Schreiberhau etc einbeziehen könnte. - Übrigens zum Thema "geführt" : Ich habe mich in Stetttin und Danzig (bei 2. Reise) selbständig gemacht und bin allein rumgegangen. Dadurch konnte ich von den Wassertoren in Danzig schöne Bilder machen, da hat die örtliche Reiseleitern offenbar ein Regenprogramm mit viel Innenbesichtigung durchgezogen. - Ansonsten bewundere ich ja den Mut, so was selbst durchzuziehen, ich könnte das nicht.
Hallo Tiger, sehr gern bin ich mit Dir durch Polen gereist. Es weckte Erinnerungen in mir, die wirklich schon ganz lange her sind. Als Kind der DDR waren ja unsere Reisemöglichkeiten sehr begrenzt und ich war mit meinen Eltern sehr oft in Polen im Urlaub. War von Dresden ja nicht so weit. Die großen Städte kenne ich alle, zum Wanderurlaub waren wir allerdings mehr Richtung Riesengebirge oder auch Hohe Tatra unterwegs. Also schön, alles wieder mal zu sehen und zu lesen. Auch der Begriff " Wojewodschaften" war mir sofort wieder geläufig...😂Wie immer in Deinen Büchern hast Du Dir mit den Recherchen und Hintergrundinformationen sehr viel Mühe gegeben und viele Infos gesammelt. Sehr gern schicke ich Dir das 6. Herzchen, verbunden mit LG aus Dresden von Karin.
Das glaube ich, dass Du Polen dann gut kennst, wenn Du so nah wohnst. Ich muss mich aus linksrheinischen Gefilden immer erst durch ganz Deutschland quälen und eine Zwischenübernachtung einschieben. Ich vermute mal, dass Polen seit "Deinen" Tagen noch besser geworden ist. Ich war schon 1990 mal auf einer Rundreise ganz durch, und mir kam es dieses Jahr viel bunter, sauberer und besser renoviert vor. Polen soll ja lt unserem Reiseleiter schwere Zeiten in den 80-ern gehabt haben (Bezugsscheine), seither hat es ja wirtschaftlich abgehoben. Ich finde es schade, dass es als Reiseziel immer noch so vernachlässigt wird. Mir scheint es hat immer noch so den Nimbud "grauer Ostblock" - zu unrecht. Es hat natürlich Türmchen und MIttelalter/Renaissance -als es seine beste Zeit unter den Jagellionen hatte. Danach ist nicht mehr so viel überformt worden durch Barock/Klassizismus (ausser in der neuen Hauptstadt Warschau) und 19. Jh wie im Westen. Wer fixiert ist auf die klaren Linien der romanischen Kultur, kommt hier nicht auf seine Kosten. Aber ich finde, es sollte mehr beachtet werden.
Hallo Tiger,
Ich habe sehr gerne dein schönes Buch über Polen angesehen. Viele der Orte haben wir dieses Jahr auf unserer großen WoMo Reise durch Polen und dem Baltikum auch angesehen. Polen ist definitiv mehr als eine Reise wert. Danzig , Breslau und Krakau gehören auch zu meinen Favoriten.
Ich wünsche dir einen schönen Herbst
Grüße Moni
Dann freue ich mich auf dein Fotobuch daüber - bei Portugal konnte ich mich ja so schön an deine tolle Vorlage anhängen. Ich denke, dass ich Polen jetzt ganz gut abgedeckt habe - nur der gebirgige Teil war nicht dabei.
Hi Tiger 👋👋
Ein sehr interessantes Buch. Auch wenn es für mich ein bissel viel Text hatte - gerade der war sehr informativ.
Insofern: herzlichen Dank für diese gelungene Reise-Dokumentation.
Vielen Dank, ja, es ist sehr textlastig, aber ich musste mich mit einigen Hintergünden etwas näher beschäftigen. Das ist sicher nicht jedermanns/fraus Sache.
Polen ist ohne Zweifel eine Reise wert, die Architektur dort fasziniert immer wieder. Aber warum die Anspielung über eine fünfte Frankreich-Reise? Viele Menschen haben nun einmal ein Lieblingsland, und Frankreich bietet eine enorme Vielfalt an Landschaften und Regionen, die alle ihren ganz eigenen Charakter besitzen. Anstatt über eine dritte Polen-Reise nachzudenken, probiere doch Frankreich einmal aus – es wird dich bestimmt begeistern.