Die vielen schönen Kundenbeispiele haben mich inspiriert, einige alte Fotobücher auf Vordermann zu bringen, und der anhaltende Lockdown hat seinen Teil dazu beigetragen, meinen Vorsatz schneller als gedacht umzusetzen. Viele Effekte verdanke ich den Gestaltungstipps von AnyTimeBlack und barbara-m, die ich an dieser Stelle daher auch kurz erwähnen möchte. Meine Eindrücke von den schönen Wanderungen im Ötztal hatte ich zuvor in einer sehr einfachen Fotosammlung festgehalten. Die neue Version ist immer noch schlicht aber weit von der Vorgängerversion entfernt. Ich bin gespannt wie euch das Ergebnis gefällt!

Eigenes Fotoprojekt hochladen, mit Community-Freunden austauschen und 10 €-Dankeschön erhalten.
Lieber Luxi70, vielen Dank für deine Nachricht. Die Schriftart heißt "Secret Winter", sie ist kostenlos bei dafont.com verfügbar.
Hallo. Das Buch gefällt mir sehr gut, zumal ich einige Wanderziele dort schon selbst erkundet habe.
Mich würde interessieren welche Schrift für die Überschriften verwendet wurde.
Liebe Grüße
Na da hat sich die Bäuerin mal wieder "einen" abgekniffen. Nur weil du 2x einen Textblock mittig gesetzt hast, was vielleicht wegen des Falzes ein schnelles Lesen behindert, hat sie sofort die große Keule ausgepackt - den Goldenen Schnitt. Das beeindruckt und ist zugleich das wirksame Signal an uns Ottonormalverbraucher, dass wir vor der geballten Fachkkompetenz dieser Oberschiedsrichterin mit ihrem "One-hit-wonder - Toskana" vor Ehrfurcht erstarren mögen.
Wo waren wir? Ach ja, beim Goldenen Schnitt - diesem irrationalen Teilungsverhältnis, das uns in Kunst und Architektur wie ein Damoklesschwert bedroht. Wenn unsere Fotos also nicht im Verhältinis A zu B wie A+B zu A eingeklebt werden, wäre der Gesamteindruck ein Statischer und Langweiliger. Was für ein arroganter Blödsinn. Fechner, der Begründer der empirischen Ästhetik sieht das genauso, wenn er sagt: "Hiernach kann ich nicht umhin, den ästhetischen Wert des Goldenen Schnitts überschätzt zu finden." Die historische Frage, ob der Goldene Schnitt bei der Proportionierung der Kunst und in Bauwerken ein Rolle spielt ist mindestens umstritten. Leonardo da Vinci, die Renaissance, das Rathaus in Leipzig und und und. In ganz vielen Bildern und Bauwerken folgten die Künstler ihrem Guten Geschmack, unwissend, dass sich ihre Bild- und Raumaufteilung irgendeinem Gesetz unterwarf. Den Goldenen Schnitt hat man ihnen posthum verordnet.
Lass dir nichts einreden - dein Buch ist schön, so wie es ist. Es ist dein guter Geschmack, den du bei der Gestaltung des Buchs bewiesen hast. Die Bäuerin verteilt seit Jahren nur Noten. Ich warte sehnsüchtig auf ihr Jahrhundertwerk.
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar und die Kritik, ich freue mich über Anregungen und Vorschläge wie ich mich verbessern kann, deshalb habe ich mein Fotobuch hier auch veröffentlicht. Mit der Textgestaltung werde ich beim nächsten Projekt auf jeden Fall noch intensiver beschäftigen :-)
LG
Mir gefallen die Fotos und die Gestaltung auch recht gut, die Textgestaltung dagegen nicht. Der Blocksatz auf S. 5 geht leider wegen der Riesenlücken gar nicht. Entweder die Formulierungen ändern oder mit Silbentrennung arbeiten, wäre eine Alternative. Mir gefällt auch die versetzte Dopplung bei der Schreibschrift nicht. Sie macht die ohnehin schon schnörkelige Schrift ziemlich unleserlich. Ein dezenter Schatten wäre evtl. effektvoller. Und Texte mitten auf den Falz zu setzen ist aus gestalterischer Sicht auch keine gute Idee und hat nichts - wie viele hier annehmen - mit schlechter Lesbarkeit zu tun. Es sieht einfach nicht schön aus und widerspricht den Regeln des Goldenen Schnittes. Bitte diese Tipps nicht als Gemecker verstehen, es sind gut gemeinte Ratschläge, eine schöne Gestaltung perfekt zu machen. LG
Vielen Dank für das Feedback Ilsemarie1962 und PM1929! Die Textgestaltung ist mir tatsächlich nicht leicht gefallen. Ich mag schnörkelige Schriften, aber diese mit anderen zu kombinieren und im Buch zu integrieren finde ich schwer. Danke für die Anregung, das werde ich beim nächsten Projekt berücksichtigen!
Dein Buch gefällt mir gut. Die Fotos sind schön und die Gestaltung frisch und abwechslungsreich. Mich stören nur die Schatten an den Ortsnamen, die finde ich zu stark und zu weit von den Wörtern entfernt. Aber insgesamt ein gelungenes Buch.