Liebe Community,
Kunst und Lost Place, was für ein faszinierender Gedanke. Und so bin ich im August mit meiner Kamera auf Fototour in die Landesirrenanstalt nach Neustrelitz gefahren.
Insgesamt war diese Fototour mit 6 Stunden angesetzt. Und ja, die habe ich auch gebraucht. Ein großes Gelände mit einer Vielzahl von geschichtsträchtiger Vergangenheit. Die artbase im Jahr 2019 hat diesem Areal wieder Leben eingehaucht. An einem Wochenende im August strömten tausende Streetart Fans in die Domjüch. Eine Vielzahl von bekannten und internationalen Künstlern machten die verlassene Landesirrenanstalt zu einem großen Kunstevent. Mit Respekt und Entdeckerfreude habe ich die Häuser, Flure, Zimmer und das Gelände erkundet. Von riesengroß bis winzig klein, oftmals ganz versteckt, gab es Streetart zu entdecken. Längst nicht alle Kunstwerke zeige ich Euch in meinem Fotobuch. Wichtig war mir auch im vorweg ein kleiner geschichtlicher Abriss und am Ende einen Blick in die Zukunft. Ich wünsche Euch eine gute Unterhaltung.
Liebe Grüße Birgit

Eigenes Fotoprojekt hochladen, mit Community-Freunden austauschen und 10 €-Dankeschön erhalten.
Hallo Silbermotte,
habe Dein großartiges Werk mehrmals angesehen, bin absolut fasziniert von der Idee, von der geschichtsträchtigen Großherzoglich Mecklenburg-Strelitz`sche Landesirrenanstalt Domjüch ein Fotobuch zu gestalten, welches nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch sehr zum Nachdenken anregt. Mir gefällt die sehr interessante Einleitung, die alten Originalbilder, welche das Vergangene eindrucksvoll ins Leben rufen. Respekt zu Deiner 6 Stündigen Fototour! Auch besonders eindrucksvoll sind die Kunstwerke mit der Namensnennung der Künstler.
Ich selbst hatte am 16. Aug. 2008 die Möglichkeit, die alte und verlassene Justizvollzugsanstalt Landshut zu besuchen. Wegen des Neubaus wurde sie am 31.Mai `08 geschlossen und in der besagten Zeit konnte sie für Jedermann einige Tage kostenlos besichtigt und fotografiert werden. Triste Stimmung, uraltes Gemäuer, Zellen mit weit oben liegenden, vergitterten Fenstern. Sie wurde von 1905-07 gebaut.
Habe auch schon mal über ein Fotobuch nachgedacht, bin mir aber nicht sicher, ob man die Kritzeleien und Meinungen hinter den Holzspindtüren öffentlich zeigen kann, bzw. darf ?
Vielleicht ist die Idee generell nicht so gut?
Sehr gerne ein Herzchen.
Beste Grüße Max
Liebe Birgit
bedingt durch längere Abwesenheit hätte ich Dein neuestes Buch fast übersehen.
Es ist Dir wieder ein bewundernswertes und eindrucksvolles Werk gelungen, auch wenn der Inhalt bedrückend ist und nachdenklich stimmt. Herz Nr. 12 reiche ich hiermit nach.
Liebe Grüße
Moni
Hallo Birgit,
hier kommt noch ein Herzerl aus Bayern ;-)
für dein interessantes Buch das zum Nachdenken anregt. Die Geschichte, die in dem Gebäude steckt ist mehr als gruselig, die reinsten Folterkammern! Patienten als Versuchskaninchen... die Kunstwerke passen gut in die Räume!
Herzlichen Dank fürs zeigen, liebe Grüsse Heidi
Hallo Heidi,
ja, mein Buch sollte auch ein wenig zum Nachdenken anregen. Ich fand es gut, dass dieser Ort zu einer Begegnungsstätte geworden ist und auch für Kunst und Kultur gedacht ist. Ich danke Dir für Deine lieben Zeilen und dem bayerischen Herzerl.
Liebe Grüße Birgit
Liebe Siglinde,
toll, dass ich Dich mit meinem geschichtlichen Ausflug so begeistern konnte. Ich war es auch. Eine Vielzahl von alten Fotos, Dokumenten und Schriften fesseln den Betrachter und man taucht in eine längst vergangene Zeit ein. Ein engagierter Verein bewahrt diese Geschichte und hat daraus für alle Interessierte eine einzigartige Begegnungsstätte gemacht. Die artbase 2019 war ein ziemlich großes Ereignis und so laden die verschiedensten Street-Art-Werke auch heute noch zum Staunen ein. Und eine kurze Info über den einen oder anderen Künstler fand ich schon recht interessant.
Danke für die lieben Grüße und dem Herzle aus Bayern, ich habe mich sehr gefreut.
Liebe Grüße Birgit
Lieber Ferdi,
Du hast es ja mit Sicherheit schon mitbekommen, ich bin eine kleine "Hobby Urbexerin". Alte Gemäuer ziehen mich magisch an, ich muss sie zu mindestens etwas erkunden und so habe ich gestern schon 2 alte Lost Places gesehen und etwas abgelichtet. Natürlich nur im Rahmen des Erlaubten, leider nicht zugänglich. Mit offenen Augen findet man doch hin und wieder solche Orte.
Eine Gliederung meines Fotobuches war mir dieses Mal ganz besonders wichtig. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, alles hat seine Daseinsberechtigung. Und Geschichte gab es sehr viel! Nur einen kleinen Teil von alten Fotografien und Dokumenten konnte ich fotografieren, es gab noch soviel mehr, da wäre ich zu den Streetart Werken nicht mehr gekommen. Ja, und da musste sich das Gedankenkarussell schon drehen. So viele verschiedene Werke, so viele verschiedene Themen und so viele verschiedene Techniken, die gebuchten sechs Stunden waren voll ausgefüllt. Und ganz zum Schluss noch ein paar entspannte Momente am Domjüchsee.
Thema Gestaltung: Da habe ich mir im Vorfeld viele Gedanken gemacht. Über einen Spannungsbogen denke ich nochmal nach. Die zum Teil großen Wandbilder wollte ich auch recht groß darstellen. Im Nachhinein habe ich auch alle gewählten Hintergründe entfernt, sie lenkten mich zu sehr vom eigentlichen Motiv ab. Lieben Dank für Deinen Kommentar und dem Herzchen. Ich freue mich immer sehr.
Die besten Grüße an Dich und Heide von Birgit
Liebe Angela,
ehe ich mich mit den Streetart Werken beschäftigt habe, interessierte mich schon sehr die Geschichte dieser Anstalt. Was gab es alles für Schicksale? Die Vereinschefin erzählte uns mit viel Begeisterung und Empathie vom Anfang und Ende dieses Ortes. Ganz viele Zeugnisse vergangener Zeiten dokumentieren den Alltag dieser Irrenanstalt. Und ja, auch den vielen verstorbenen Menschen hat der Verein damit ein Denkmal gesetzt. Es gab in dieser Fototour sehr viel zu lesen und natürlich auch sehr viel zu sehen. All das wollte ich der Community zeigen. Und es freut mich, dass auch dieses Fotobuch Anklang gefunden hat. Und da Du, liebe Angela, auch öfters bei uns im schönen Osten bist, lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch in Neustrelitz. Vielen Dank für Deine netten Zeilen und dem Herz.
Liebe Grüße aus meinem Halle von Birgit
Hallo Sylvia,
Du hast bestimmt schon gesehen, dass einige Fotobücher über verschiedene Lost Places in meinem Repertoire sind. Mich faszinieren solche Stätten, strahlen sie doch soviel Historie aus. Schön, dass Lost Places noch auf Deiner "Löffelliste" stehen. Es wird Dich sicher interessieren.
Liebe Grüße aus Halle von Birgit
Liebe Birgit,
ein wirklich sehr interessantes Buch.
Richtig toll finde ich den geschichtlichen Abriss. Ich habe angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören bis ich alles durch hatte.
Danach konnte ich mich voll auf deine Fototour konzentrieren. Sehr schön auch die Infos zu den Künstlern.
Vielen Dank fürs Zeigen und sonnige Grüße mit einem Herzle aus Bayern
Siglinde
Hallo Winterschlaf,
dass Dich mein Buch berührt hat lässt mich gedankenversunken zurück. Ich erinnere mich wieder an das Gesehene und freue mich, dass ich mit meinem Fotobuch auf Interesse gestoßen bin. Danke für Deinen netten Satz.
Viele Grüße aus Halle an der Saale von Silbermotte
Liebe Birgit,
was für ein Buch. Mir schaudert schon etwas bei der Vorstellung, wie die medizinische Behandlung damals ausgesehen hat.
6 Stunden fotografieren stelle ich mir auch anstrengend vor und dann noch diese aufwendige Detailarbeit mit Infos in diesem Buch, Respekt.
Mir gefällt es sehr gut und deshalb schicke ich dir das Herz mit der Nummer 8 und setzte dein Buch auf meine Favoritenliste.
Ein schönes Wochenende wünscht dir Andrea
Liebe Andrea,
ich bin begeistert. Da findet sich mein Fotobuch also in Deiner Favoritenliste wieder. Das ehrt mich sehr. Schön, dass ich Dich auf meine virtuelle Reise in die Geschichte dieses Ortes mitnehmen konnte. Sechs Stunden Fototour. Ja, das ist schon eine lange Zeit. Aber es war durchaus gerechtfertigt. Mit weniger Zeit wäre ich nicht zurecht gekommen. Geschichtliches recherchiere ich sehr gerne, das hat mich schon immer interessiert. Und es rundet ein solches Fotobuch auch ab, denn erst mit der Vergangenheit versteht man die Gegenwart.
Nochmals vielen Dank für das Herz Nr. 8 und dem netten Kommentar.
Eine schöne Woche und liebe Grüße Birgit
Liebe Birgit,
Dein neues, spannendes Fotobuch erzählt von Deinem Besuch in der Großherzoglich Mecklenburg-Strelitz'schen Landesirrenanstalt Domjüch. Ein Lost Place, der mit einem düsteren Kapitel verwoben ist.
Erneut spiegelst Du das Gesehene, Erlebte und Momente eindrucksvoll und respektvoll aufs Papier und holst in Deiner Dir eigenen Art den Gedenkort von der Vergangenheit in die Gegenwart.
Dabei zeichnet sich Dein Werk nicht nur durch eine sorgfältige und umfassende Recherche aus (was ein Herz verdient), sondern vermittelt mit fotografischen Mitteln einen hautnahen Eindruck vom dunklen Teil dieses Lost Place, der bis heute Geschichte schreibt.
Und so zeigst Du uns dann, was heute dort Mauern und Wände sagen, indem Du Wandbilder und Paste-ups zeigst, Exponate zum Reindenken, Street art, die das Gedankenkarussell anregt, die im Rahmen der artbase in diesem Refugium entstanden sind. Beachtlich.
Vielleicht hätte ich für dieses Kapitel Deines Buch nicht die klassische Gestaltung gewählt, sondern hätte bei der Vielzahl der Exponate unterschiedliche Bildgrößen bevorzugt, um damit den Spannungsbogen und die Wertigkeit einzelner Motive zu gewichten, und um damit auch ein mögliches rasches Überblättern des Buches zu verhindern.
Liebe Birgit, ganz herzlichen Dank fürs virtuelle Mitreisen. Ich freue mich schon auf Dein nächstes Werk und schicke Dir und Volker spätsommerliche Grüße nach Halle, Ferdi.
Liebe Birgit,
der erste Teil deines Buches hat mich ganz schön zum Frösteln gebracht! Diese vielen Schicksale! Diese schlimmen Zeiten damals! Und wenn ich mir jetzt so die Gegenwart anschaue, bekomme ich Angst um die Zukunft. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich finde deine Aktivitäten in Punkto Lost Place ja großartig! Und dass du uns dann daran teilhaben lässt, super!
Wie schön, dass Farbe und Kunst einkehrt an diesem Ort! Ich werde mir das mal vormerken, ich weiß ja, dass z.B. Neustrelitz auch so viel zu bieten hat. Mecklenburg ist einfach immer eine Reise wert.
Sei ganz herzlich gegrüßt von Angela
Liebe Birgit,
wieder ein tolles, interessantes und informatives Buch. Gefällt mir sehr gut. Bis jetzt war ich noch nicht an einem Lost Place, aber es steht noch auf meiner Liste.
Ein Herzchen von mir und liebe Grüße Sylvia
Liebe Birgit,
da warst Du ja wieder ganz in Deinem Element! Und herausgekommen ist wieder ein sehr interessantes und sehenswertes Buch. Ich kann mir gut vorstellen, dass sechs Stunden fast zu wenig waren für diese Fototour - bei so vielen tollen Kunstwerken. Die skurrilen Bilder wie z.B. von Seite 30/31, 60/61 oder 68/69 passen sehr gut zum Thema "Irrenanstalt". Andere Werke wie bspw. auf Seite 32/33 oder 56/57 finde ich jetzt nicht ganz so passend für diese Gemäuer. Ist wie alles aber Geschmackssache. Und Du hast sie ja auch nicht an die Wand gesprüht, sondern nur fotografiert. Ich will damit auch nicht sagen, dass Du sie hättest weglassen sollen, denn ohne diese Bilder wäre das Buch ja nicht vollständig. Also bitte nicht falsch verstehen.
Gefallen hat mir auch, dass Du uns kurze Infos zu den Künstlern gegeben hast, ganz zu schweigen von dem geschichtlichen Abriss. Da hast Du Dich wieder voll reingehängt! Also wieder ein absolut verdientes Like-Herz!
LG Angelika
Hi Angelika,
ja, ich war in meinem Element. Wie "irre" habe ich mich auf diesen Tag gefreut und wurde nicht enttäuscht. Ich war so im Flow, ich wollte die Geschichte einatmen und mir die Location bis in den kleinsten Winkeln ansehen. Schade war, dass die Häuser Männer 1 und 2 sowie die erste Etage des Krankenhauses nicht begehbar waren. Die Streetart Bilder haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Nun ja, passen die Bilder S. 32/33 und S. 56/57 zum Thema? Da kann man sicherlich zwiegespalten sein. Weißt Du, der Verein versteht diesen Ort als Begegnungsstätte für Groß und Klein, für Alt und Jung. Dort finden die verschiedensten Veranstaltungen statt, z. B. Kinderfeste, Kürbisfest, Tag des offenen Denkmals, Lesungen (z. B. Mark Benecke). Das meiste sicherlich im Freien. Am Tag meiner Fototour fand am Abend eine kleine Theateraufführung "Moby Dick" statt. Und dementsprechend fand ich die Bilder nicht wirklich deplatziert. Keine Angst Angelika, ich nehme Dir das überhaupt nicht übel. Mir gefällt, wenn sich die Community Mitglieder mit soviel Aufmerksamkeit die gezeigten Fotobücher ansehen und auch Tipps, Ratschläge und Meinungen mitteilen. Vielen lieben Dank für Dein Herzchen und dem netten Kommentar.
Ich grüße Dich aus meinem sehr sonnigen Halle. Birgit
Hallo Birgit,
das ist Dir wieder ein sehr interessantes Buch gelungen. Du zeigst uns, wie vielfältig Street Art sein kann.
Mir gefällt gut, dass Du passende Schriftarten zu den jeweiligen Seiten gewählt hast!
Liebe Grüße
Petra
Hallo Petra,
ich freue mich, dass ich auch dieses Mal mit meinem Fotobuch Interesse geweckt habe. Hinsichtlich der Schriften habe ich diese genau ausgewählt und mich nur auf insgesamt drei Schriften beschränkt. Für dieses Thema war das ausreichend. Danke für Deinen Kommentar und dem Herz.
Beste Grüße aus Halle von Birgit