\"Lichtpunkte\" hatte ich mir zu meinem Geburtstag gewünscht: ein breites Spektrum, vor allem aber Unternehmungen mit den
Schenkenden zusammen. Die Tage in Berlin waren darunter ein besonderes Erlebnis, weil meine Freundin mir alle Zeit der Welt ließ um zu fotografieren. Ich musste nichts \"schaffen\" - ich durfte einfach ihren Anregungen folgen und \"sein\". Das Ergebnis ist das vorliegende Fotobuch.

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Sehr schön. Offenbar bevorzugst Du die langen Brennweiten. Damit gelingt es Dir, graphische Effekte zu erzielen & das Wesentliche vom nicht so wichtigen zu trennen. Ich mache es anders, aber egal: das Schwierigste beim Fotografieren ist das Weglassen. Und Du kannst es!
Außerdem sieht man: Fotografieren hält jung. Alles Gute!
Danke, liebe Chrissy, ich glaube dir gerne, dass berlin auch ganz anders ist - aber das war mein 80er-geruhsam-Blickwinkel, in dem Alter und mit 23 Jahren Parkinson ist die andere Seite nicht mehr adäquat. LG Tine 80
Liebe Tine,
mal wieder schwarz-weiß, aber wieder mal gelungen! Deine Perspektiven sind einfach klasse, irgendwie wirkt Berlin dadurch so harmonisch und harmlos, was es schon sehr lange nicht mehr ist (ich bin eine "alte" Berlinerin, ich darf das sagen ;-)
Liebe Grüße und nachträglich alles Gute zum 80.!
Chrissy
Liebe Tine,
deine Begeisterung für die Fotografie ist nicht nur aus dem Vortext zum Buch zu erfahren. Ich habe sie, diese große Hingabe an die Fotografie, auf ganz vielen Seiten deines neuesten Werkes erlebt und kann sie nachvollziehen. Das Cover hat mich neugierig gemacht, versprach es doch viele S/W-Bilder. Und auf vielen davon bin ich hängen geblieben und habe mich über deinen Blick fürs Besondere, fürs Würdige, es festzuhalten, fürs Kleine wie Große gefreut. Da macht es auch nichts, wenn das Motiv manchmal trivial ist, die Komposiion uns aber berührt und den Geist anregt, wie beispielsweise das Bild mit den Straßennamen Seite 11. Und Anderssehen wird bei dir in deinem Buch vielfach zur Kunst, so auf S. 4/5, 14/15, Hochformat S. 23, Hochformat S. 29, 30/31. Meine beiden Lieblingsbilder: S. 12 und S. 17. Seite 12: hier ruhen die mächtigen Säulen und ihre wuchtigen Fundamente mit den nach oben laufenden Linien auf den quer dazu verlaufenden Stufen, setzen die dunklen Flächen arythmisch Kontrapunkte zu den hellen, den überwiegenden Flächen, die im feinsten Grau schön abgestuft sind. Und das Highlight: der Mensch, der sich links im Bild nach unten bewegt und einen tollen Kontrapunkt zum Voluminösen in der Bildfläche einnimmt. Das war der richtige Moment fürs "Klick"! Und auf S. 30/31: dunkle Flächen geben den Grauwert-Flächen Halt, führen ins Bild hinein und halten den Blick dann im Spannungsgefüge der Linien und Flächen. Schade fand ich, dass du den S/W-Ansatz im Buch nicht durchgehalten hast. Auch dein letztes Bild wäre nach meinem Empfinden für S/W bestens geeignet gewesen. Aber auch so ist es ein stimmungsvolles Bild, das aus Berlin und deinen Tagen hinausführt in eine andere Welt. In deine, für die ich dir alles Gute wünsche. Ein gutes, neues Dezennium, das dir viel Kraft und Freude schenken soll - beim Fotografieren und allem, was dir Spaß am Leben macht. Alles Gute und bildschöne Grüße, Claus
Nebenbei: Dein 1. Herz habe ich mit auf den Weg zu dir geschickt