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Hallo Lorikeet,
kann mich jetzt erst melden, da ich soeben von meiner Dschungel-Trekking-Tour in West-Papua zurückgekommen bin.
Schön, dass mein Buch gefällt, es wurde ja hier sehr kontrovers diskutiert. Und es freut mich umso mehr, dass Dir dieses beeindruckende Land und seine Menschen ebenfalls sehr gut gefällt.
Ich bin ja Wiederholungstäter.... und immer wieder, mindestens einmal im Jahr in Äthiopien. Auch der Norden des Landes ist sehenswert, nicht nur Lalibella mit seinen Felsenkirchen, sondern auch der Vulkan Erta Ale, das Dallol und die Salzseen und überhaupt das Afar-Gebiet und Tigray.... ich komme gerade wieder ins Schwärmen und freue mich auf meine nächste Reise nach Äthiopien.
Hier habe ich liebe Freunde gewonnen und engagiere mich ehrenamtlich im Land.
Und ich gebe Dir vollkommen Recht, Reisen bildet.... und man kann sich seine eigene Meinung bilden aufgrund gemachter Erlebnisse und Erfahrungen.
Liebe Grüße aus dem Frankenland
Ich war mehrmals im Gebiet des Omos (einmal bin ich weiter bis zum Turkanasee und dann nach Nairobi gereist) und habe auch viele der ethnischen Minderheiten im Süden besucht und notabene mit deren Einverständnis auch fotografiert. Ich habe in meinem Iglu-Zelt neben den Hütten der Surma in Tulgit übernachtet und in Kibish mit den Suris Dhebis bemalt. Ich habe mit Begeisterung dieses wunderbare Buch schon mehrmals angeschaut, auch um zu schauen, ob ich vielleicht das eine und andere bekannte Gesicht wieder erkenne. Herzliche Gratulation für dieses Meisterwerk! Eine sensationelle Arbeit! Ich würde jederzeit gerne wieder zu diesen fröhlichen Menschen reisen, mit denen ich jeweils eine herrliche Zeit verlebte. Das ganze Land ist überhaupt ein Erlebnis und immer eine Reise wert; es lohnt sich auch den Norden mit den einzigartigen Felsenkirchen anzuschauen. Lassen Sie sich nicht beirren - Reisen bildet und persönliche Kontakte räumen mit Missverständnisse und vorgefassten Meinungen auf. Herzlichen Gruss aus der Zentralschweiz
Hallo Weltenbummler,
Hallo Zusammen,
mit großem Interesse habe ich die Kommentare hier verfolgt; natürlich auch im eigenen Interesse, ich war ja im Winter 2017 im Süden unterwegs. Eigentlich schließe ich mich voll @Monika54 mit Ihrer Meinung an. Ich würde sogar sagen, dass der Tourismus ev. zur Erhaltung der Bräuche der hier lebenden Stämme beitragen kann. Und es handelt sich hier um Bräuche die seit Jahrhunderten bei den Naturvölkern praktiziert werden, die staatlichen Verbote greifen kaum.
Auch wird die sichtliche Unterdrückung, die Eingrenzung der Lebensräume zu Gunsten der staatlichen Profite doch oft erst durch den Tourismus bekannt.
L.G. Marion Eckel
Lieber Zwilling, liebe Monika,
Danke für den Zuspruch.....
Ja, der Titel des Buches ist "Tribes", daher kaum Landschaftsaufnahmen. Diese sind in einem anderen Fotobuch, gestaltet als Reisetagebuch untergebracht.
Ja, und auch ich bin ein Befürworter des sanftes Tourismus und versuche, abseits der Touristenpfade das wirkliche Leben der Menschen kennenzulernen und im Ansatz zu verstehen.
Und ja, ich engagiere mich auch für dieses Land. Ich unterstütze mehrere soziale Projekte mit Geld und aktiver Mithilfe.
Ja, und das eine oder andere verstehe und akzeptiere ich auch nicht... kann es aber auch nicht ändern. Auch ein Nicht-Besuch, ein Nicht-Fotografieren wird daran wohl nichts ändern.
Ja und ich habe auch gesehen und erlebe es, dass es noch viele schlimme Dinge dort gibt. Baumwoll-Plantagen im trockenen Süden, welch ein Irrsinn.....große Straßen, die die Menschen mangels Auto gar nicht nutzen können, aber das Land zerschneiden und die Zugänge für die Herden erschweren.
bis eben hin zur Unterdrückung und Missachtung der Völker im Süden....
So, genug der Ergüsse. Trotzdem finde ich es gut, kontrovers zu diskutieren, auch wenn dies hier sicher nicht die richtige Plattform dafür ist.
Ich freue mich auch weiterhin auf Kommentare zu diesem Buch und natürlich auch auf weitere Kundenbeispiele, die ein Land zeigen, wie es ist.
Hallo Weltenbummler,
ich hoffe sehr, dass Du Dich nicht über die "gefru(o)steten" Kommentatorinnen ärgerst. Manche scheinen überall nur negativ eingestellt zu sein und vermitteln düstere Gedanken. Wen wunderts, dass eine von ihnen ein Skelett als TN-Foto im Forum eingestellt hat??? Hier soll ein Fotobuch kommentiert werden und nicht die Widrigkeiten eines Landes und das hast Du meisterlich hingekriegt. Meinen Glückwunsch und ... weiter so!!!
So, dann muss ich doch auch noch einmal meinen Senf dazu geben. Eigentlich sollte das ja kein Forum sein.
In dem Buch geht es um "Tribes", also Stämme und nicht um das Land. Klar, dass dann Menschen abgelichtet werden.
Zum Fotografieren gegen Geld habe ich mich ja schon geäußert.
Was nun wirklich grausame Verstümmelung ist und was nicht (z.B. Schmucknarben)? Die Grenzen sind fließend. Aber sicher ist, dass der Tourismus nicht dazu beiträgt, dies aufrecht zu erhalten. Im Gegenteil, Tourismus öffnet die Welt nach außen. Keine Frau lässt sich die Lippe aufschneiden um Touristen anzulocken.
Mit einem sanften Tourismus können wir diese Länder eher unterstützen als zerstören.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass alte Stämme eher bedroht sind durch Großkonzerne, die sie von ihrem Land vertreiben, weil dort Lebensmittel angebaut werden, die wir hier in den Abfall werfen.
Hallo Weltenbummler,
ich gebe selten Kommentare für ein Buch ab, nur wenn es mich sehr bewegt. Und dieses ist ein solches. Es ist aber nicht die Gestaltung des Fotobuches (finde ich zwar sehr schön), sondern der Inhalt.
Fokossy spricht mir aus der Seele - Danke dafür!
Die Bilder mögen ja sehr gelungen sein, aber mir kommt das ganze ein wenig vor wie in einem Zoo. Nur statt der Tiere werden hier die Menschen für Geld abgelichtet. Naturaufnahmen sind fast nicht vorhanden.
Ich persönlich glaube nicht daran, dass sich an den grausamen Ritualen (auch wenn die "ganz schlimmen" schon verboten sein sollen) etwas ändern wird, so lange Touristen kommen, um bei den "Festen" dabei zu sein. Wer kontrolliert und bestraft solche Verstöße? Sinnvoller wäre sicher, soziale Projekte zu unterstützen, statt für Fotos zu zahlen.
Aber danke trotzdem für das Zeigen deines Fotobuches, weil es wieder Dinge in Erinnerung ruft, die wir gerne vergessen bzw. in den Hintergrund drängen.
Mostviertlerin
Liebe Lisa,
gerne werde ich Dir dann über Email genauere Informationen geben können. Würde mich sehr freuen, wenn ich mehr Menschen für dieses außergewöhnliche Land begeistern kann.
Liebe Sigi,
genau diese Diskussion wollte ich hier nicht lostreten....auch wenn ich Ihre Argumente nachvollziehen kann. Als Reisender und (Hobby)Fotograf steht man halt oftmals im Zwiespalt, was kann und darf man fotografieren....
Zu Äthiopien kann ich nur sagen, die ganz schlimmen Rituale (Beschneidungen bei Mädchen) sind inzwischen gesetzlich verboten.
Die Tellerlippen gehören auch schon fast der Vergangenheit an. (Schmuck)Narben bei Frauen und Männer sind ein freiwilliges Schönheits-Ideal, wie ja bei uns auch...
Die Donga-Kämpfe, für Außenstehende auch eher brutal, waren lange Zeit verboten, mit teilweise verheerenden Auswirkungen. (jetzt wurde dann mit Kalaschnikows geschossen)....
Es bleibt dennoch ein lohnenswertes Reiseziel, welches ich über alles liebe, auch wenn ich vieles nicht für gut heiße, was aber eher politischer Natur ist.
Lieber Weltenbummler, sehr geehrte Frau Butz Bergau,
, da Sie mich in Ihrem Kommentar direkt erwähnen, möchte ich mich kurz zu Wort melden. Dies ist eine Plattform in der Bilder und deren Präsentation dargestellt und bewertet werden. Ich meine , dass jede andere Betrachtung nicht hierher gehört. Außerdem meine ich, dass grausame Rituale in der ganzen Welt nicht nur die Frauen betrifft, sondern auch auch junge Männer auf deren Weg zum „Mann werden“ betreffen. Was natürlich an der Tatsache, dass es sich um grausame Hadlungen handelt nichts ändert.
Lieber Weltenbummler, ich glaube es gibt keine andere Möglichkeit direkt mit dir in Kontakt zu treten, als meine E-Mail zu veröffentlichen.
Falls Du dich bei mir melden würdest, gib bitte ein Zeichen, dann veröffentliche ich meine Mail.
Vielen Dank für die bisherigen Informatioen.
Lisa
Lieber Weltenbummler, liebe Betrachter/innen dieses Fotobuchs,
lange habe ich gezögert, zu diesem Buch meinen Kommentar abzugeben, da er sich nicht auf die tolle Qualität der Fotos und die Gestaltung des Buches bezieht.
Was mich vielmehr bewegt, ist eine humanistisch-politische Betrachtung des Buches. Wir sollten uns die zum Teil grausamen Rituale, die in manchen dieser Völker und Stämme praktiziert werden, bewusst machen, bevor wir die "Exotik bewundern". Und wenn, wie Sie selbst anregen in Ihrer Antwort an Lisa -Neugier-, die Exotik Touristen anlockt und z.B. die Tellerlippen oder die Auspeitschungen der Mädchen beim Bullensprung besonders interessant sind und Einnahmen bringen, was glauben Sie wie groß da die Chancen sind, dass diese brutal schmerzhaften Prozeduren, die ganz sicher keine von uns über sich ergehen lassen wollte, beendet werden? Mein Wunsch wäre daher, dass Sie in diesem Buch nicht nur die tollen Fotos betrachten. Und bevor dieses Argument kommt, kulturelle Gepflogenheiten können niemals eine Rechtfertigung für solche Grausamkeiten sein, die auch hier wieder einmal hauptsächlich die Frauen betreffen.
Liebe Grüße
Sigi Butz-Bergau
Lieber Weltenbummler,
Lisa (Neugier) lässt durch mich für die Antwort danken, sie ist unterwegs und wird sich dann selbst melden. Obwohl ich persönlich mehr zu Himalaya-und Asien-Ländern neige... nach diesen Eindrücken könnte sie mich glatt für Äthiopen „gewinnen“. Großes Kompliment, sowohl an das fotografische Auge als auch an die Umsetzung im Fotobuch! Felicitas
Liebe Lisa -Neugier-
Tipps kann ich Dir sicher viele geben.
Als 1. das Land ist so sicher oder unsicher, wie fast jedes andere Land, trotz vielerlei Warnungen, die da immer wieder kursieren (manche sicher nicht ganz unberechtigt).
2. die beste Jahreszeit für den Süden ist von Juni bis August, da in dieser Zeit die Feste (Bullensprung, Donga-Kämpfe, Wettbewerb im Dicksein) stattfinden....mit der Unsicherheit, dass selbst der best informierteste Reiseleiter nie genau weiß, wann und wo etwas stattfindet (wenn es keine ausgesprochene Touristen-Show sein soll.
3. ich reise mit 2 deutschen Reiseunternehmen : Terra-Discovery Tours und DanielandFreyTours.
Daniel ist auch der beste (englisch sprachige Reiseleiter) für Äthiopien mit wahnsinnigen Kenntnissen des Landes, der Sprachen und der Kultur.
4. Äthiopien ist halt Afrika, somit kann man auch keinen Luxus erwarten, wird aber entschädigt mit tollen Begegnungen in atemberaubender Natur.
Lieber Weltenbummler
Ich bin begeistert von deinem Buch. Die Fotos und deren Aufbereitung ist sensationell. Ich habe leider von einer Reise bisher abgesehen, da mir 2 Ärzte, die dort mehrere Wochen im Jahr arbeiten, abgeraten haben. Nachdem ich Dein Buch gesehen habe, bin ich fest entschlossen die Reise zu machen. Über Tips würde ich mich freuen. Ich suche eine Agentur, die für mich und meine Freundin die Reise organisiert.
Lisa
Lieber Weltenbummler
Danke für die Ergänzungen zu deiner Reise. Man sieht, dass du in dieses Land verliebt bist.
Ich finde das Zahlen für Fotos übrigens völlig ok. Das ist für diese Menschen eine Möglichkeit etwas Geld zu verdienen ohne betteln zu müssen. Sie arbeiten eben als Fotomodel, das ist auch bei uns ein Gelderwerb. Natürlich sind Fotos im Stil der "Street Fotografie" da schwer zu bekommen, aber du hast eine gute Mischung geschafft.
Ich wünsche dir noch weiter viele so schöne und interessante Reisen.
vielen lieben Dank für die überaus positiven Beurteilungen. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Es war meine 1. Reise nach Äthiopien und ich habe mich auf Anhieb in dieses Land und seine Menschen verliebt. Es gelingen hier eben auch die ganz tollen Fotomotive, allerdings ist es gerade im Süden so, dass man oftmals dafür bezahlen muss....aber Dank unseres Reiseleiters konnten wir eben auch in direkten Kontakt mit den Menschen treten und mit Hilfe eines Tele-Objektives gelingen dann auch die (nicht gestellten und bezahlten) Moment-Aufnahmen.
Ich möchte hier auch nicht politisch werden, aber besonders der Süden leidet schon sehr unter Unterdrückung und mangelnder staatlicher Anerkennung, sowie unter Klimawandel und Raubbau ....
dennoch kann ich nur jedem empfehlen, sich dieses Land auf seine Reise-Liste zu setzen...
Seit dieser Reise bin ich jedes Jahr mindestens einmal in Äthiopien, engagiere mich ehrenamtlich in mehreren sozialen Projekten vor Ort und habe auch 2015 mehrere Monate in Äthiopien gelebt.
Habe mir gerade zum sechsten Mal dieses außergewöhnliche Buch angesehen. Diese Aufnahmen sind einfach fantastisch. Ganz großes Lob.
Der Wahnsinn!!!
Wunderschöne Fotos, du hast es geschafft, die Menschen in ihrer ganzen Schönheit zu präsentieren. Und dabei meine ich die Schönheit der Seele.
Leider konnte ich die Texte nicht immer lesen.
Ich muss leider noch mehr als 1 Jahr warten, bis ich selbst nach Südäthiopien reisen darf. Nun freue ich mich noch mehr darauf.
Ein klasse Buch mit phantastischen Aufnahmen, gut in Szene gesetzt. Ich wünschte, ich könnte auch einmal mit meinen Bildern die Seele der Menschen so einfangen!
ein unglaubliches Buch - ich konnte mich kaum davon losreissen! Einfach fantastisch und grossartig!
Da kann ich mich nur meinen Vorgängern anschließen. Sehr beeindruckende Fotos und auch die Texte sind sehr informativ.
Ein sehr beeindruckendes Buch mit !Tolle Aufnahmen und eine grandiose Gestaltung! Vielen Dank!
Grandioses Fotobuch mit fantastischen Aufnahmen und einer tollen Gestaltung. Vielen Dank für´s teilen.
Meine Hochachtung vor derart schönen ausdrucksstarken Fotos. Die Gestaltung gefällt mir ebenfalls sehr gut: lebhaft und doch gediegen. Ganz große Klasse!