Reise

Kleiner Ort mit Großem rundherum - waren tolle Tage !

Ein Rückblick zu unserem Roadtrip durch die wunderschöne Landschaft und die beeindruckenden Städte und Orte der Toskana.

Die Idee war es zunächst einmal natürlich die tollen Impressionen einer ungewöhnlichen Reise in einem schönen Buch festzuhalten. Aber das Buch soll gleichzeitig auch den fotografischen Hintergrund die Reise wiedergeben. Die Fotos und Motive selber sollen im Vordergrund stehen und wie eine Galerie die Erlebnisse klassisch widerspiegeln. Begleitende kurze Texte sollen den Betrachter die Reise nochmal erleben lassen.

Seit einigen Jahren fahren wir mit den engsten Verwandten (Tochter und Anhang, Schwager und Schwägerin sowie deren Kinder) auf eine meist dreitägige Weintour. Aufgrund der Corona-Situation habe ich mich entschlossen, statt einer wohl ausfallenden traditionellen Weihnachtsfeier die letzte Weintour in Wort und Bild zusammenzufassen und zu Weihnachten rechtzeitig an die Teilnehmer zu versenden. Mein Hauptaugenmerkt richte ich dabei weniger auf die Qualität der Aufnahmen (alles Handy-Kamera's), sondern verstärkt auf der dahinter liegenden Geschichte.

Folgt dem Nordwind, nach diesem Motto eines bekannten Kinderfilms (den man auch als großes Kind noch schauen kann) machten mein Freund und ich uns mit unserem gerade ausgebauten VW Bus auf den Weg nach Norden. Wohin die Reise gehen sollte, war nicht so richtig klar. Aber sie hatte ein Ziel: Freiheit. Auf der Suche nach Abenteuer verschlug es uns immer weiter in den Norden, die Herbstlandschaft veränderte sich. Wir schliefen im Auto, machten Lagerfeuer, fragten uns öfter, ob wir von unserem gewählten Schlafplatz im Nirgendwo wohl am nächsten Morgen auch wieder weg kommen würden (ja, meistens). Wenn man eine Strecke auch abseits von Hauptstraßen fährt, bekommt man ein Gefühl für Distanz und die Größe eines Landes. Und jetzt weiß ich, dass Norwegen verdammt lang ist. Schließlich strandeten wir auf den Lofoten, einer Inselgruppe nördlich des Polarkreises. Dort faszinierten uns die karge Landschaft, die unglaublichen blauen Gewässer und die Bebauung. Als dann noch der erste Schnee der Saison auf den schroffen Gipfeln liegen blieb, war es einfach nur magisch. Doch neben den ganzen wunderschönen Bildern war es mir wichtig, auch unser Leben im Auto zu dokumentieren. So findet sich im Buch auch die ein oder andere Anekdote. Wir hatten beispielsweise das unglaubliche Glück, Nordlichter zu sehen. Allerdings ist das mit den tollen Bildern davon machen nicht so leicht getan. Und auch unsere Strategie, trotz hartnäckiger Bewölkung ein Nordlicht Foto zu ergattern, ist dargestellt. Das bricht mit dem sonst eher schlichten Design und erzeugt eine neue Ebene. Es ist schließlich unser ganz persönlicher Reisebericht. Und dazu gehört auch zu sagen, dass man sich bei einer Reise im Oktober in den Norden Norwegens vor allem auf eines einstellen muss: Nämlich Regen, immer. Von überall. Und im Zweifelsfall findet dieser auch mal seinen Weg ins Auto.

Dieses Buch ist die Dokumentation der Reise nach Kuba, die ich mit meinen Eltern in 2019 unternommen habe. Dabei stelle ich das Land so dar, wie ich es erlebt habe. Wunderschön, aber voller Gegensätze. Und dies wird bereits auf den ersten Blick auf das Buch deutlich. Mehr könnten sich Vorder- und Rückseite nicht unterscheiden. Zudem habe ich beim Fotografieren Wert darauf gelegt, Momente des alltäglichen Leben einzufangen. Malerarbeiten unter hier zu Lande undenkbaren Sicherheitsbestimmungen. Eine junge, hippe Frau, die ganz selbstverständlich eine Telefonzelle nutzt. Das Anstehen vorm Supermarkt. Die vollen Regale in diesem Supermarkt, alle gefüllt mit dem gleichen Produkt. Das Land, so schön und so verlebt gleichzeitig. Auch ein Highlight: Die Sammlung der als verkehrstauglich angesehenen Fahrzeuge. Für Cubaner gelten die dem TÜV bekannten physikalischen Gesetzt einfach nicht. Doch am erstaunlichsten ist die Lebenseinstellung der Cubaner selbst, dort hat einfach jeder unglaubliche Lebensfreude und feurigen Rhythmus im Blut. Beim Salsa Tanzen zu Live Musik auf einem von Menschen jeglicher Alterklasse überfluteten öffentlichen Platz in Trinidad brüllte mir mein bis dahin unbekannter Tanzpartner ins Ohr: "Wir Cubaner sind nicht zufrieden, aber glücklich!". Ich konnte nur noch sein strahlendes Lachen sehen, bevor er mich in die nächste Drehung schleuderte.

Ich hatte vom 03.08. - 16.08.2019 eine traumhafte, abwechslungsreiche und faszinierende Skandinavienreise, von der ich 3 Fotobücher als schöne Erinnerung erstellt habe: 1. Teil: Kopenhagen (03.08. - 07.08.2019); Malmö (07.08. - 09.08.2019) 2. Teil: Stockholm (09.08. - 12.08.2019) 3. Teil: Stockholm (13.08. - 16.08.2019) Der 1. Teil wurde am 29.11.2020 (für dieses Buch könnt Ihr bei Gefallen im Dezember als Fotobuch des Monats voten, für die beiden Stockholmfotobücher im Januar 2021) und der 2. Teil am 06.12.2020 eingestellt. Ich bin auf Feedback gespannt und wünsche viel Spaß beim Anschauen der Bilder und Lesen der Texte. Skandinavien ist echt traumhaft! Ich kann es nur jedem empfehlen und hoffe, ich habe mit meinen 3 Fotobüchern Lust auf Skandinavien geweckt. Ich war im letzten Jahr erstmals in Skandinavien, werde aber noch öfters dorthin reisen, wenn Corona überstanden ist. Bis dahin bleibt alle gesund oder werdet wieder gesund! Viele Grüße Daniel PS: Auf der letzten Seite meines Fotobuches hatte ich eine Landkarte von Stockholm (stand in der cewe Software zur Verfügung) ausgewählt. Diese Landkarte wird aus Lizenzgründen online nicht dargestellt, stattdessen ein Vorhängeschloss (schöner wäre jedenfalls eine reine weiße Seite). Also nicht wundern, ich verstecke keine Seite von meinem Fotobuch. Dieses Problem sah ich beim ersten Teil (Landkarte von Kopenhagen) der Skandinavienreise erst nach der Freischaltung für diesen Fotobuchwettbewerb.

Die Urlaubsplanung 2020 gestaltete sich Corona- bedingt als schwierig. Nach mehrere Absagen, Umplanungen und Gutscheinen entschieden wir uns relativ spontan für unsere Lieblingsinsel Island. Auch hier mussten wir kurzfristig den Flug nach Absage neu buchen. Island hatte im Sommer die Grenzen wieder geöffnet. Ein Test war obligatorisch. Nach negativen Test konnte der Urlaub losgehen und wir erlebten ein Island ohne Massentourismus und mit wunderschönen Erinnerungen. Die Isländer machten Urlaub im eigenen Land und so trafen wir neben einem isländischen Bundesliga Kicker auch viele Isländer in den Hotels als Personal. Von Corona war zu der Zeit nicht viel zu spüren und durch die konsequenten Tests bei der Einreise fühlten wir uns sehr sicher.