Re: @ BäuerinHallo Hellen, den DIA Scanner von Rollei hatte ich mir zuerst angeschafft, das Scannen ging relativ schnell. Man konnte aber nicht viel einstellen und meine Scans hatten alle einen Blaustich. Ich war nicht sehr zufrieden und habe ihn wieder im Schrank vergraben.
LG Bäuerin
Re: @ BäuerinMir war auch noch etwas vage im Gedächtnis, dass es dieses Thema schon mal gab - aber ich habe mich erst die letzten Tage wieder intensiver damit beschäftigt. Den Diascanner von Rollei (DF-S 290), den Hellen und Bäuerin erwähnt haben, habe ich auch schon intensiv betrachtet und auf der Wunschliste. Aber wenn man die Erfahrungsberichte in Amazon liest, sind die Meinungen schon sehr unterschiedlich. Und Bäuerin war anscheinend alles andere als zufrieden damit. Wenn der Blaustich nicht zu heftig ist, könnte man ihn ja auch mit Photoshop beheben, aber ein bisschen Qualtiät sollte schon noch übrigbleiben. Mein Problem ist zudem auch noch, dass ich fleißig Glasrähmchen verwendet habe, die wohl etwas problematisch sind. Wenn ich mir vorstelle, alle umrahmen zu müssen - das würden seeeehr lange Winterabende werden.
Ich war von der Bildqualtiät in Bäuerins Buch so fasziniert, dass ich überzeugt war, sie hat für meine Dias die ultimative Lösung ![]() Jetzt werde ich mir mal den Canon-Scanner näher ansehen. ![]() ![]() Liebe Grüße
Silber-Distel Re: @ BäuerinHallo Bäuerin. Vielen Dank für deine Einschätzung. Dann werde ich von dem Rollei wohl lieber Abstand nehmen. Die Rezensionen des Canon lesen sich nicht schlecht. Vielleicht kommt er auf meinen Weihnachtswunschzettel.
Ich habe zwar keine Glasrähmchen, aber weil ich Überblendprojektoren hatte ( ich hab sie immer noch, aber seit Jahren nicht mehr benutzt), sind meine Dias immer in 2 Kästchen parallel einsortiert. Die Scans dann in die richtige Reihenfolge zu bringen wird auch lange Winterabende erfordern. Wie gut, dass es heutzutage Fotobücher gibt, die man sich jederzeit und überall ansehen kann. Re: @ BäuerinBäuerin hat geschrieben: @alle, denen mein Buch gefällt: Ich bin auch einer davon, obwohl ich ein grimmiges Viech bin und selten mit Lob herumwerfe. Bis auf Seite 20-21 finde ich dein Buch super - jene Seite gefällt mir nicht so (siehste grimmiges Viech...)Bäuerin hat geschrieben: Ich war deshalb überrascht, was für Farben in den Negativen stecken Man vergisst leicht (die meisten haben es schon vergessen oder haben es nie gewusst), dass die gute alte Analogtechnik definitiv und mathematisch sehr viel mehr Farbtöne abbilden kann, wie unser gewöhnter sRGB-Farbraum. Bedenkt mal die nur 3x8 Bits dafür (und deshalb hat man für SW-Bilder hier nur 256 Grautöne gegenüber den vielen größenordnungen mehr, was man beim Film hat). Ein guter Scanner und Scannersoftware (mit mehrfachem Farbraumumrechnungen) kann aus diesen "viel mehr" Farben auch sehr viel "retten", bzw. so "umrendern", dass die Farbbrillanz des Originalen erhalten bleibt (auch wenn auch hier nur 3x8 Bits, also 16 Millionen Farben übrig bleiben). Will man in einen Scanner investieren, bitte sehr gründlich davor herumgoogeln und seriöse Tests lesen, sonst wird einem leicht Schrott angedreht. Bäuerin's altes Canon-Gerät ist übrigens eines der besten damals erschwinglichen Maschinen gewesen. Noch eine Kleinigkeit: Dias geben noch mehr her als Negative, obwohl man mit bloßem Auge nicht viel Unterschied erkennt. Die viel schlechtere Qualität der Farbabzüge kommt aus dem Negativ-Positiv-Verfahren und schlampige Laborautomatik - die Negativfilme selber sind immer sehr viel besser, als man davon mit dem damaligen Analogverfahren auf Papier bringen kann. Könnt mir glauben, ich habe sehr viel damit in meinem Labor gekämpft gehabt. Die besten Ergebnisse hatte ich von Kodachrome Farbdias auf CIBA Umkehrpapier gehabt (es kostete ein Vermögen und ich habe es ausschliesslich für Ausstellungsstücke verwendet gehabt...) Deshalb " die Moral der Geschicht' ": Filme scannen lohnt es sich auf jeden Fall - nur müssen die Filme original gut gewesen sein - und Scanner und Software dafür geeignet sein.Bäuerin hat geschrieben: Da wir viele 6 x 6 Dias (auch im Keller) haben Darf ich fragen, womit ihr diese gemacht habt? Ich habe damals mit 12 Jahren mit einer kleiner Certina Box, dann im Gymnasium mit einer geerbten Voigtländer Super B gearbeitet (in SW nur), später auf der Uni Farbdias auf OrwoChrom mit der Pentacon Six TL fotografiert. Dann stieg ich auf Kleinbild um. Bis ich dann mit ergrautem Haupt die Hassies endlich zulegen konnte und auf Fuji Velvia und Kodachrome umstieg... es würde mich interessieren, womit du 6x6 Dias geknipst hast :)LG Nat LG Old Nat, der Dino
Re: @ BäuerinHallo Bäuerin,
ich hatte mir zum scannen meiner Negative das Gerät Reflecta Crystal Scan 7200 zugelegt - auf anraten eines Verkäufers in einem großen Fotofachgeschäft. Die Ernüchterung kam schnell, denn der Scanner hat fast alle Fotos mit einem "hübschen" Streifenmuster verziert, die sich auch bei der Nachbearbeitung nicht entfernen lassen (ein Refelcta-Problem wie sich herausstellte). Gibt es bei dem Canon Deiner Erfahrung nach ähnliche Probleme. Dein Buch ist sehr schön geworden. Viele Grüße Nessie Re: @ BäuerinHallo Nat, ein Lob von Dir ist ja fast wie ein Ritterschlag! Danke! Unsere 6x6 DIAS haben wir mit einer russischen Kamera namens Lubitjel (dt. Liebhaber - wie sinnig) aufgenommen, die ich Anfang der 80er Jahre in Prag erstanden habe. kein teures Gerät, dafür hätten meine Kronen nicht gereicht. Bei uns hätte man mit viel Glück und Beziehungen ein Exa kaufen können, was für uns unerschwinglich war, wahrscheinlich wie für dich damals eine Hassi. Von einer Hasselblad hatten wir mal was gehört, aber an so was war gar nicht zu denken. trotzdem haben wir ganz gute 6x6 DIAs hinbekommen, die wir auch selbst entwickelt haben. Anfan der 90er Jahre sind wir dann auch auf Keinbild umgestiegen, da man kaum noch ein Labor gefunden hat, das solche Dias vor allem zu vernünftigen Preisen entwickelt hat. Wir hatten auch eine alte Voigtländer, mit der wir 6x9 auf s/w Rollfilm fotografiert und alles selbst entwickelt und auf Fotopapier ausbelichtet haben. Das waren noch Zeiten, da hatten wir Zeit für sowas.
LG Bäuerin
Re: @ BäuerinOldnat hat geschrieben: Filme scannen lohnt es sich auf jeden Fall - nur müssen die Filme original gut gewesen sein - und Scanner und Software dafür geeignet sein.
Wer nicht will, dass seine analogen Bilder im Schrank verstauben und versauern, sollte die Digitalisierung bald machen: besser werden die vom Liegen nicht.Man sollte ausrechnen und abwägen: Was kostet ein eigenes und so gutes Gerät, dass ich anschließend zufrieden bin? Wie viele Scans mache ich damit? Was mache anschließend mit dem Gerät? Wie viel Zeit habe ich? Habe ich einen "Sklaven", den ich daran setzen kann? Bin ich selbst in der Lage (Software und Know-how) eine Nachbearbeitung vorzunehmen? Ich bin zu dem Schluss gekommen: Die empfohlene Fachfirma bietet zu günstigen Konditionen das für mich richtige Paket. Ich habe mir z.B. nicht die Mühe gemacht, die Dias aus den verglasten Rahmen zu nehmen. Auch habe ich nicht vorher sortiert (Schriftdias, Landkarten...), sondern wesentlich schneller und effektiver erst hinterher und digital. Lieber Gruß, pitty
Re: @ BäuerinSchönes Buch, gefällt mir gut.
![]() Re: @ Bäuerin@Nessie, um auf deine Frage zurückzukommen: nein, mein Canon Scanner produziert weder Streifen noch andere Muster, die Scan sind wirklich sehr akzeptabel - egal ob Negativ, DIA oder vom entwickelten Foto, ich bin sehr zufrieden, auch wenn es viel Zeit kostet.
LG Bäuerin
Re: @ BäuerinHallo Bäuerin,
vielen Dank für die Information. Nessie Re: @ BäuerinLiebe Bäuerin,
ich hatte endlich Gelegenheit, Dein Buch zu bestaunen! ![]() Wunderbar - ich möchte sofort losreisen. Lieber Gruß, pitty
Re: @ BäuerinLiebe Pitty, danke für Dein Lob! Ja, die Seychellen sind ein Reiseziel,das man unbedingt empfehlen kann. Bei de Gestaltung des Buches hat mich auch wieder das Fernweh gepackt und der Urlaub von vor 10 Jahren war wieder gegenwärtig.
Ich habe mir auch vor de Scanneranschaffung überlegt, ob sich das lohnt oder ob ich meine Kleinbilddias scannen lasse. Ich habe mich dann dagegen und für einen Scanner entschieden, da ich eben auch anderes Ausgangsmaterial habe wie z. B 6 x 6. Da gibt es nicht so viele Anbieter, die dieses Format zu annehmbaren Preisen digitalisieren. Bei meinen einigen tausend analogen Aufnahmen, egal ob DIA, Negativ oder s/ w -Material, hätte mich das ein Vermögen gekostet, das ich leider nicht habe. Meine Idee, meinen gesamten Bestand zu digitalisieren, habe ich aus Zeitgründen wieder fallen gelassen. Ich konzentriere mich jetzt auf ausgewählte Dinge, anders wäre es kaum zu schaffen. Obwohl es sicher mit der Zeit etwas eintönig wird, dieses Scannen, empfinde ich es bis jetzt noch nicht als "Sklavenarbeit". Aber mit dem Scannen allein ist es ja nicht getan, man muß Fusseln und Kratzer entfernen und die Bilder nachbearbeiten. Das dauert ja dann noch mal so lange. Deshalb sollte man, wie du sagst, abwägen, ob man das nicht machen läßt, bei einer überschaubaren Zahl von Aufnahmen sicher die bessere Lösung. Aber bis jetzt macht es mir noch Spaß. LG Bäuerin
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