Wir haben uralte Krippenfiguren, die noch vom Großvater meines Mannes stammen, so etwa von 1910 bis 1920. Jedes Jahr stellt mein Mann diese auf, diesmal auf dem Sideboard in der Diele. Hintergrund ist eigentlich eine weiß verputzte Wand mit ein paar Tannenzweigen. Ich dachte mir, diesmal kommt diese Szene mal wieder ins Jahrbuch, aber ohne den nicht sehr ansprechenden Hintergrund. Heute Vormittag hatte ich Zeit, die Objekte freizustellen und habe einen passenden (?) Cewe-Hintergrund dazu gefunden. Mein kleiner Beitrag zum 24. Dezember / Kreatives.
Ich wünsche euch allen angenehme Weihnachtstage!
Das Gedicht von Ludwig Thoma ist in dieser Größe und Schrift nicht so gut lesbar, deshalb nochmal hier:
Um Bethlehem ging ein kalter Wind,
im Stall war das arme Christuskind.
Es lag auf zwei Büschel Grummetheu,
ein Ochs und ein Esel standen dabei.
Die Hirten haben es schon gewisst,
dass selbiges Kindlein der Heiland ist.
Denn auf dem Felde und bei der Nacht
hat 's ihnen ein Engel zugebracht.
Sie haben gebetet und sich gefreut,
und einer sagte: Ihr lieben Leut',
ich glaub's wohl, dass er bei Armen steht,
schon weil's ihm selber so schlecht ergeht.