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Plauderecke - Bilderablage organisieren
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grasmuecke

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Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon grasmuecke » 11.03.2014, 14:10

Alle Plaudereien unter einem Thema zu machen wird möglicherweise in einem unübersichtlichen "Spaghetticode" enden. Spendieren uns die Admins ein eigenes Forum dafür? Bis dahin könnten wir die Plauderthemen durch das Stichwort "Plauderecke" im Betreff kennzeichnen.

Mich beschäftigt immer noch die Organisation meiner Bilderablage. Zwar werden die Speichermedien immer größer, aber die Größe der Bilddateien hält gut mit.

*) Zuerst schmeiße ich die komplett fehlerhaften (unscharf, abgeschnitten) Bilder weg.
*) Dann übertrage ich raw & jpg auf meinen PC; die Ordner heißen datum-ereignis (z.B.2013-12-24-Weihnachten).
*) Schwieriger wird es schon mit den sehr ähnlichen Bildern und mit den "na-ja" Bildern. Meist hebe ich sie alle auf.
*) Mit der Beschlagwortung und Kategorisierung (ich mache das im Lightroom) schaut es ziemlich schlecht aus. Da bin ich in der Phase "ab morgen mache ich ..." steckengeblieben und nie zur wirklichen Umsetzung gekommen.

Wie macht ihr das?
~) Hebt ihr sowohl raw als auch jpg auf?
~) Hebt ihr wirklich nur die wirklich guten Bilder auf?
~) Zahlt sich die Mühsal des Beschlagwortens und Kategorisierens für "otto-normalverbraucher" aus?
~) Hebt ihr die Speicherkarten auch auf?

Eure Erfahrungen würden mich sehr interessiern.
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okular

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon okular » 11.03.2014, 15:04

Hallo grasmuecke,

dein Beitrag gehört meines Erachtens gar nicht in eine wie auch immer geartete Plauderecke, da es sich ja um ein ganz handfestes fachbezogenes Thema handelt. :wink:

Für die Beschlagwortung und Kategorisierung würde ich immer Programme bevorzugen, die keine eigene Datenbank anlegen / benötigen. Ich finde es vorteilhaft, die IPTC-Felder in Headern zu verwenden, weil die Infos dann in vielen Grafikanwendungen zur Verfügung stehen.

Großen Wert lege ich auf die Georeferenzierung aller Bilder, dann spart man sich schon mal textliche Angaben zur Örtlichkeit.
Einige Kameras ermitteln die GPS-Koordinaten ja schon während der Aufnahme, ansonsten kann man auch Tracker auf der Fotopirsch mitlaufen lassen und anschließend die Koordinaten mit geringem Aufwand den Fotoaufnahmen zuordnen. Notfalls kann man den Aufnahmeort auch nachträglich im Kartenfenster von Freewareprogrammen per Mausklick setzen.
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Oldnat

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Oldnat » 11.03.2014, 15:10

Ich mache es ähnlich, aber nicht ganz.

Etwas ergänzt wegen "Familienalbumhaftigkeit" - aber auch bei Reisetagebücher ginge das.

Ich erstelle einen Ordner für das nächste Buch.
Das geht mittels Kopieren eines "leeren" Buchprojektes, welches fertig mit Cover usw. ist.
Dem wird die nächste Nummer und ein Titel verpasst (Titel ist immer "Datum bis Datum" da es wie gesagt "Tagebücher" sind. Hier wird dann immer das nächste CEWE Fotobuch erstellt.

Für die gemachten Bilder erstelle ich einen Ordner für jeden Tag (wo es etwas gab) mit je 3 Subfolders "raw", "scan", und "done".

Was gescannt wurde, wird mittels Gimp "auseinandergeschnitten" und per Stück als JPG oder PNG abgelegt ins Hauptordner, mit immer eine "1" als Anfang (damit alles "nichtfoto" am ANfang steht: Flyer, Fahrkarten, Eintrittskarten, Restaurantbelege etc.

Was schon so "zerschnipselt" wurde, kommt vom "scan" ins "done".

Die Fotos kommen alle ins "raw" zuerst (ich fotografiere nur in RAW format, auch die gescannten Analogen sind zuerst Aztec Chipraw). Bilder, mit anderen Kameras oder Handy, oder von anderen Personen (wir machten zusammen Urlaub zB.) kommen ebenfalls hier hinein. Nicht vergessen: vor dem Urlaub/Fotoausflug unbedingt alle Uhren aller Kameras syncen!

Hier werden sie sofort mit einem Script alle umbenannt, auf zB.
2014-03-11_14:27:15_DSC7956.NEF
oder
2014-03-11_14:29:42_IMG7956.JPG
wobei der Timestamp aus dem EXIF kommt.
Damit sind sie automatisch per Name schon in korrekter Zeitfolge, und man sieht immer noch, welches Bild woher kommt. Doppelnamen sind hiermit praktisch ausgeschlossen, auch dann, wenn zB. gleich 2 "unraw" Canons zB. unterwegs waren.
Hiermit ist auch gesichert, das alle Fotos immer nach allen Scans kommen (wegen der "1" vorhin).

Dann wird "raw" durchgesehen (mit irfanview, der kann alle gängigen RAWs und auch DNGs anzeigen) und evtl. unscharfes oder sonstiges "Mist" sofort getilgt.

Danach wird mit Phocus oder mit Nikon CaptureNX geöffnet, und ausgewählt, welches "raw" es ins Buch schaffen wird. Der wird dann "nachbearbeitet": Schiefe, Gradientmaske, Crop, Dlight, evtl. Gamma oder GreyPoint und abgespeichert - damit die Arbeit nicht verlorengeht. Bei RAW kann man das Original immer noch heraus-"unduieren". Auch ein sRGB JPG wird gespeichert, aber das schon im "Hauptordner". Bei JPG-Origs wird das bearbeitete Bild nur im Hauptordner abgelegt, das originale bleibt im "raw".

Nachgeschärft wird grundsätzlich nicht - gute Linsen (vorausgesetzt, gut fokussiert :)) brauchen das nicht, und das geht auf die Qualität. Verstellten Fokus kann man sowieso nicht mehr vernünftig "nachschärfen". Man sagt: was im Negativ nicht drin war, kannst hinterher nicht mehr hineinzaubern.

Das gleiche gilt übrigens auch für ausgewaschene Lichter - also immer auf Lichter und nicht auf Schatten belichten! Schatten aufhellen kann man immer, in Spitzbrände Zeichnung hineinbekommen dagegen nicht.

Etwas "Verfremdung" kann auch passieren, aber eher selten, ich lasse die Fotos normalerweise, wie sie sind.

Hiermit habe ich die Sammelscans im "done", alles nicht weggeworfene im "raw" und die Buchkandidaten alle im Hauptordner, in korrekter Reihenfolge die Bilder, und die Scans alle davor.

(Den Umweg scan-done mache ich deswegen, weil ich nicht alles auf einmal machen kann, daher weiß ich immer, was schon fertig ist - das könnte man sich eigentlich sparen, aber ich scanne jedes Schnipselpapier ein, daher ist es für mich einfacher so.)

Natürlich wird regelmäßig per Script alles geänderte gebackuped auf einer internen Zweitplatte.

(Auf der anderen Maschine habe ich einen eingebauten RAID-1, dort entfällt das.)

Ist ein Batch fertig, öffne ich das CEWE-Programm, und bringe die Bilder ins Buch, mit regelmäßigen Zwischenspeicherungen (nach jeder Doppelseite).

Mit der leidigen Datenmüllhalde habe ich kein problem, da ich keine 5-er-Version benutze. Wer es tut, sollte vielleicht immer mit "Speichern unter einem anderem Namen" arbeiten.

In diesem Stadium wird nichts mehr an den Bildern geändert, höchstens der Ausschnitt, wenn ich die 3 mm-Abstände sonst nicht hinbekomme. Das passiert selten, wenn ich die Anordnung nicht mit Textstellen "richten" kann.

Ist ein Buch fertig, erfolgt die Bestellung, im Form der Erstellung eines ISO Files, welche dann gemountet und mit Vorschau nochmal kontrolliert wird. Danach wird es gebrannt und die CD noch einmal kontrolliert.

Dann wird alles, was zum Buch gehört (Tagesordner mit allen dones-raws und das Buch-Ordner mit .ISO, .mcf und Subordner MCF-DATEIEN) auf einem externen Archive-RAID-1 geschoben, und von den beiden internen SSD-s gelöscht.

Ein neuer Ordner für das nächste Buch wird angelegt, und es geht von vorne los.

Etwas anders geht es mit den "Fotos", die werden statt (oder neben) dem Tagesordner in einem anderen (laufenden) Ordner hingelegt, und so lange gesammelt, bis das nächste Bilderband fertig ist (mit ISO usw), ansonsten geht das wie oben.

Ich habe also normalerweise immer 2 Bücher in Arbeit (ein Tagebuch und ein Portfoliobuch), wobei das Tagebuch natürlich öfters "wechselt" wie das andere. Dazu natürlich die laufende Tagesordner. Ich versuche aber ziemlich "schritt halten", heißt ich folge mit dem Tagebuch möglichst das Leben. Die "Fotos" sind sowieso nur 40 Stück pro Buch, das tut nicht Weh. Nach einem 2-Wochen-Urlaub gibt es natürlich "Aufwellungen", die lichten sich aber auch in etwa 1-2 Wochen.

Daher habe ich nicht mehr als etwa 20 Gigs laufend unter Bearbeitung, denn nach Fertigwerden wird das weggespült auf das externe Teraraid.

Ich wiederhole, diese Methode ist nicht unaufwendig, und ist speziell für meine "Tagebuchbedürfnisse" ausgespitzt, aber Teile davon kann man auch anderwertig verwenden.

(Nachdem das lang geworden ist und ich keine Lust zum Ausmisten habe, bleiben die Rechtschreibfehler drin.)
LG Old Nat, der Dino
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Oldnat

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Oldnat » 11.03.2014, 15:11

okular hat geschrieben:
Hallo grasmuecke,

dein Beitrag gehört meines Erachtens gar nicht in eine wie auch immer geartete Plauderecke, da es sich ja um eine ganz handfestes fachbezogenes Thema handelt. :wink:
Na dann nimmt das Wort "Plauderecke" davor einfach weg...
LG Old Nat, der Dino
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Silber-Distel

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Silber-Distel » 11.03.2014, 15:14

Also, meine Bilddateien werden ebenfalls mit Jahr-Monat-Tag benannt.
Ich mache nur jpg, kein RAW.
Seit Jahren habe ich mir eine Struktur angelegt, die zuerst eine grobe Unterteilung in Themenbereiche hat: Familie, Urlaube, Fotobücher, Tiere, Landschaften.....
Unterordner in das aktuelle Jahr - dann Vorjahre und diese nach Jahren geordnet.
Ich leere (außer im Urlaub) meine Speicherkarten immer sofort und benenne die Fotos nach Jahr-Monat Tag, so hat jedes Foto das richtige Datum. Schlechte Fotos werden gleich gelöscht, der Rest darf bleiben, die guten werden bearbeitet und hinter dem Dateinamen mit einem x versehen und in das richtige Thema einsortiert. Diese bearbeiteten Fotos kommen wieder in einen Unterordner "bearbeitet". Ich fahre seit Jahren gut mit dieser meiner Ordnung und finde meist auf Anhieb, was ich suche. Dadurch, dass die guten Fotos zeitnah bearbeitet werden, kann ich bei Bedarf schnell auf fertige Bilder zurückgreifen.

Ich verwende selten Schlagewörter (ich schreibe höchstens mal den Namen eines Tierleins in die Datei, das ich vorher mühsam in meinem Naturführer gesucht habe und mir nicht merken kann, wie es heißt, dass ich nicht nochmal suchen muss), vergebe keine Wertigkeiten irgend einer Art.

Ganze Ordner werden bei genügend Material auf CD oder DVD gebrannt und dann mit einem x am Ende versehen, so weiß ich immer, was schon gesichert ist.
Dateianhänge
Bilddateien.jpg
Liebe Grüße
Silber-Distel
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Oldnat

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Oldnat » 11.03.2014, 15:27

Abhängig davon, wie lange du deine Archive haben willst (ob evtl. auch für die Enkeln...) sollst du nicht auf CD-DVD archivieren, die halten selten mehr als 5-10 Jahre. Das einzig wirklich langhaltende ist heutzutage imer noch die Magnetscheibe. Ich habe damals auch auf (gute, teure) DVD-s archiviert, und einige hatten schon Probleme, als ich vor etwa einem Jahr alles auf das Teraraid geschoben habe. Seitdem haben sich wieder 2 DVDs "verabschiedet", eine 12 Jahre alte ist praktisch unlesbar geworden, weil der Katalog hin ist. Mit Spezialhardware kann man einen Teil noch sehen... zum Glück habe ich den Inhalt schon auf Disk gesichert, als sie noch normal lesbar war. Wenn es nur für dich persönlich wichtig ist und danah "Sintflut", dann sollst du auch je 10 Jahre eine neue Version machen, abhängig von deinem Alter kann die Diskvariante immer noch billiger sein. Mir reichten wohl noch nur 2 Sets (wenn meine Tochter mir nicht befohlen hätte, alles für ewig zu archivieren), aber zB. eine Dreißigjährige muss mit noch etwa 6 Garnituren DVD-s rechnen :)
LG Old Nat, der Dino
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Silber-Distel

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Silber-Distel » 11.03.2014, 15:34

Biser hatte ich noch keine schlechten Erfahrungen, auch CDs von 2004 sind noch problemlos lesbar. Ich werde mal sehen, wie ich noch besser sichern kann, mal mit meinem Sohn reden, der davon mehr Ahnung hat, als ich :wink:
Liebe Grüße
Silber-Distel
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grasmuecke

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon grasmuecke » 11.03.2014, 15:45

Ja, CDs und DVDs haben wir auch schon einige verschrottet. Auch wenn sie länger hielten, wer weiß, wie es dann um die Lesegeräte bestellt ist. Wir verwenden unsere 3,5" Disketten jetzt als Unterlage unterm Christbaumkreuz um den Christbaum gerade zu richten :-) .
Im Moment sind unsere Daten auf einem NAS RAID5 und die ganz wichtigen zusätzlich noch auf einer USB-Disk.
Unlängst war ich mit einer Freundin im Museum und wir haben festgestellt, da hängen Bilder, die 500 Jahre alt sind, Öl auf Leinwand, geringe Stückzahl. Wir könnten das mengenmäßig in einem Tag produzieren, aber bei der Haltbarkeit können wir bei weitem nicht mithalten (ist wahrscheinlich eh besser :-) )
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grasmuecke

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon grasmuecke » 11.03.2014, 15:54

okular hat geschrieben:
Ich finde es vorteilhaft, die IPTC-Felder in Headern zu verwenden, weil die Infos dann in vielen Grafikanwendungen zur Verfügung stehen.
Okular, welche SW verwendest du zum Befüllen der IPTC-Felder? Machst du das für ALLE Bilder, die du aufhebst?
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okular

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon okular » 11.03.2014, 16:31

Ich nutze vor allem das IPTC-Feld "caption" (description), welches sich sehr komfortabel in Picasa als Bildunterschrift eingeben läßt. Aber auch irfanview und xnview bieten diese Möglichkeit.
vgl. http://www.cewe-community.com/forum/vie ... 818#p47818

Konsequenter sollte ich vielleicht auch allgemeine Schlüsselwörter (Tags) zuordnen, was auch in PICASA recht einfach möglich ist. In irfanview findet man die dann im IPTC-Feld "keywords" wieder.
 
Schlagwortvergabe.jpg
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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Rotuma » 11.03.2014, 21:45

Meine Ordner-Struktur ist die gleiche wie bei Silber-Distel. Dann gibt es noch einen Ordner mit Fotobücher und darunter die Jahre und dann der Titel des Buches.
Mit RAW fotografiere ich sehr wenig, da ich dann im Fotobuch keinen Unterschied erkennen kann. Photoshop CC bietet einen Kamera-Raw-Filter an, den man an jpg's verwenden kann, ist sehr zu empfehlen. Für das umbenennen meiner Dateien verwende ich Adobe Bridge, auch für die Eingabe des IPTC-Felds "keywords". Dazu verwende ich auch vorgefertigte Stichwörter wie: Urlaub, Amerika, Indien,...Familie, Geburtstag, Hochzeit,....Diese Vorgaben sind dann sichtbar und ich brauche sie nur anklicken, statt auszuschreiben. Falls mir einmal extrem langweilig ist, werde ich dies für alle Fotos noch nachholen.
D:wink: Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher. D:roll:
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Bäuerin

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Bäuerin » 11.03.2014, 22:18

Auch meine Ordner-Struktur sieht so aus wie bei Silber-Distel. Mißlungene Fotos lösche ich, manche - vor allem solche, die in ein Fotobuch sollen - bearbeite ich. Von Zeit zu Zeit speichere ich alles auf einer externen Festplatte ab. Bewertungen, Keywords, Geo-Angaben sind für mich nicht so interessant, da ich meine Ordner und Unterordner entsprechend genau benenne. Außerdem mache ich mir viel Notizen zu Reisen usw., so daß es kein Problem ist, Fotos zuzuordnen oder zu finden. Mit den RAW-Formaten geht es mir wie Rotuma, ich erkenne im fertigen Buch keinen Unterschied. In letzter Zeit habe ich damit begonnen, alte Negative und Dias zu digitalisieren - Wahnsinnsarbeit - wahrscheinlich habe ich die nächsten 10 Jahre damit voll zu tun. Die Ordnerstruktur für diese Bilder ist genauso wie bei den digital fotografierten Bildern. Da ich früher schon immer alles schön notiert habe, fällt es mir auch nicht schwer, diese Bilder richtig in eine zeitliche Abfolge zu bringen. Auf CD oder DVD speichere ich nur Fotos, die ich als DIA-Show Freunden zeigen möchte. So hat jeder seine Vorlieben je nach Verwendungszweck. Mein relativ simples Verfahren ermöglicht es mir jedenfalls, meine bisher ca. 30.000 Fotos zu verwalten.
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Silber-Distel

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Silber-Distel » 12.03.2014, 07:10

Liebe Bäuerin, womit digitalisierst Du denn Deine Dias? - ich habe viele Kisten im Keller stehen und weiß noch gar nicht, wie ich ernsthaft an diese Mammutaufgabe herangehen soll. Die Kisten sind bei mir auch gut sortiert und ich hoffe, dass noch überall die Beschriftung zu lesen ist :roll: Momentan bin ich noch mit meinen vielen Fotoalben beschäftigt, die so nach und nach abfotografiert oder gescannt werden. Es ist echt eine Lebensaufgabe....

Auf meiner Bilder-Festplatte befinden sich zur Zeit 126.000 Bilddateien, wenn man die bearbeiteten und mehrfach vorhandenen abzieht, werden es so in etwa 50.000 Fotos sein, die ich bisher horte. :oops:
Liebe Grüße
Silber-Distel
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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Oldnat » 12.03.2014, 11:01

Bäuerin hat geschrieben:
...Mit den RAW-Formaten geht es mir wie Rotuma, ich erkenne im fertigen Buch keinen Unterschied...
Das mag auf dem ersten Blick logisch erscheinen, denn ins Buch kommen ja nur sRGB JPG Bilder - aber dann hast du die Vorteile von RAW nicht ausgenutzt. Die Vorteile von RAW liegen wo ganz anders. Die kann man natürlich nur ausschöpfen, wenn man nicht mit einem CameraRawDefaultFilter über alle RAW wälzt und sie per Batch in JPGs umwandelt (und besonders nicht mit Adobe-s, es gibt praktisch nur bessere, aber da führt hier zu weit) .

Raw ist deshalb gut, indem du die Möglichkeit hast, ein besseres (oder sagen wir mal, anderes, oder mehrere verschiedene) JPGs aus der gleichen Aufnahme erstellen zu können.

Es gibt sehr wenige Kameras, die ihre Bilder in JPG Format wirklich gut abspeichern können - und auch dann ist das endgültig - und evtl. mit viel Menufummelei vor der Aufnahme verbunden, ob du Hart, Vivid, Portraitskin, presharpened, D_Light usw haben willst oder nicht und in welchem Maße. Wenn du RAW fotografierst, hast du alle Chipdaten, und du kannst ganz bequem, wenn du willst, stundenlang, aus diesen Daten den dir am besten gefallenen JPG zaubern.

Als ich die erste RAW-Fähige kamera gekauft habe, habe ich RAW selten, und eher aus "theoretischen" Gründen genutzt, meistens mit paralell-jpg, da Windows Explorer die RAWs nicht (ohne Zusatzsoftware) als Thumbnails anzeigen kann.

Aber nachdem ich wußte, dass RAW viel mehr daten wie JPG hat, nach dem Herumprobieren der RAW-Möglichkeiten konnte ich sehr wohl viele Unterschiede erkennen, ob das im Buch gedruckte sRGB JPG aus einem RAW/DNG mit viel Sorgfalt geschnitztes JPG oder ein mit dem schnellen Kamera-Algoritmus erstellter 0815-JPG war. Wobei die Kamera proprietäre Algorithmen benutzt unud seine eigene Fähigkeiten und EIgenschaften weit mehr kennt als ich - sie kann aber nicht wissen, was und wie ich dargestellt haben möchte.

Es ist ähnlich, als ob du deinen Farbfilm bei Porst abgibst und es wahllos per Default über der Entwicklerstrasse und dann über den Printer gejagt wird, oder ob du zuerst im Tank und dann unter dem Vergrößerungsapparat mit verschiedenen Entwicklern und Temperaturen, mit Filtern und Schattenlichtstift usw. das beste aus den AUfnahmen auf diesem Film herausholst. Manchmal kann man den Unteschied nicht direkt sehen - aber fühlen. Und es ist eindeutig ein Unterschied da.

Nur in der digitalen Zeitalter geht das sehr viel bequemer und einfacher :)
LG Old Nat, der Dino
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Bertha

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Re: Plauderecke - Bilderablage organisieren

Ungelesener Beitragvon Bertha » 12.03.2014, 11:10

Silber-Distel hat geschrieben:
Liebe Bäuerin, womit digitalisierst Du denn Deine Dias?
Hallo Silber-Distel, bin zwar nicht Bäuerin, aber wir digitalisieren seit Jahren mit "Epson perfect 4870 Photo". Bei größeren Mengen würde ich aber einen Digi-Service, wie er auch von Cewe-Handelspartnern angeboten wird, nehmen. Ich habe damit gute Erfahrung gemacht, ist allerdings nicht ganz billig, weil man ja nicht nur 1-10 Stück sondern mehr oder weniger 1-2 kg digitalisieren läßt.
Die Frage ist nur, braucht man die seit Jahren wohl nicht mehr angesehenen Dias wirklich? :roll:
Bertha

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