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die drei Anforderungen, die ein gutes Ausricht-Werkzeug meines Erachtens mindestens erfüllen sollte:
Es gibt ein Horizontal- und Vertikalraster als Ausrichthilfe
Das Resultat kann beim Betätigen des Schiebereglers unmittelbar beurteilt werden
Das Bild wird automatisch beschnitten
Wenn die Ausrichtung mit einer Hilfslinie erfolgt (z.B. Irfanview) ist ein eingeblendetes Raster nicht notwendig.
Auch Punkt 2 Beurteilung des Resultats ist bei Ausrichtung mit Hilfslinie nicht relevant.
Das automatische Beschneiden wollte ich nicht missen da es die Bearbeitung wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
Darüber hinaus hat jeder seine eigenen Vorlieben und Gewohnheiten. Warum sollte ich ein anderes Programm verwenden, wenn ich mit meinem gewohnten gute Ergebnisse erziele?
Wenn die Ausrichtung mit einer Hilfslinie erfolgt (z.B. Irfanview) ist ein eingeblendetes Raster nicht notwendig.
Ja, du hast recht. Das ist mir hinterher auch noch eingefallen. :)
Aber gerade das sonst auch sehr von mir geschätzte irfanview ist diesbezüglich aber ein schlechtes Beispiel. Mein ersten Versuche, mit einer selbst zu ziehenden Linie den Horizont zu begradigen, sind gründlich daneben gegangen. :shock:
Die Bedienung ist also offenbar nicht intuitiv genug, deshalb ist der Kandidat bei mir gleich durchgefallen.
Charlie hat geschrieben:
Das automatische Beschneiden wollte ich nicht missen da es die Bearbeitung wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
Da hat irfanview leider auch nichts zu bieten.
Charlie hat geschrieben:
Darüber hinaus hat jeder seine eigenen Vorlieben und Gewohnheiten.
Genau, und ich bevorzuge z.B. einen Schieberegler zum Drehen, weil man den Dreheffekt unmittelbar beurteilen und ggf. leicht modifizieren kann. Manche Bilder können nämlich eine Drehung vertragen, obwohl es keinen eindeutig sichtbaren Horizont gibt.
Ich arbeite immer noch auf meinem alten Laptop mit Windows XP (vielleicht bringt mir ja das Christkind einen Neuen ) den ich vor einigen Jahren von meinem Sohn geerbt habe. Jetzt habe ich die schönen Beiträge verfolgt und weiß trotzdem immer noch nicht welches Bildbearbeitungsprogramm für mich geeignet ist. Ich brauche für den Anfang nur Etwas, das einfach zu bedienen und kostenlos ist. Mir geht´s momentan nur um die Horizonte.
irfanview jetzt wohl doch nicht nach dem letzten Beitrag
Zoner Photo Studio - für mich wohl noch zu schwierig bzw arbeitsintensiv
Ich würde einfach mal einige Freeware-Programme herunterladen und ggf. nur vorübergehend installieren.
Den besten Eindruck kann man sich verschaffen, wenn man die Alternativen selbst ausprobiert.
Das ist schnell gemacht, denn sowohl PhotoScape als auch Faststone ImageViewer sind nicht sehr speicherplatzintensiv.
ich persönlich bleibe vorerst bei PICASA, weil ich damit ohnehin meine Bilder verwalte.
Hier muss man nur aufpassen, dass man nicht versehentlich seinen gesamten PC nach Bildern scannen läßt sondern gezielt nur bestimmte Ordner (z.B. ein eigens dafür angelegtes Fotoarchiv, in das systematisch alle Fotos abgelegt werden). Auch die automatische Gesichtserkennung muss man bei PICASA immer mal wieder unterdrücken.
Das Drehen-Werkzeug wählen
Bei den Einstellungen
"Korrigierend"
und "Auf Ergebnis beschneiden" wählen
Dann mit Maus auf Bild klicken (Raster erscheint)
dann mit Maus auf Raster klicken und drehen
oder die gewünschte Gradzahl ins Fenster eingeben
und ok.
Abschließend dann noch im Menü Bild
auf "automatisch beschneiden", dann verschwindet der überflüssige Rahmen
Manche Bilder können nämlich eine Drehung vertragen,
Eine Drehung des Bildes kann durchaus interessante Resultate bringen. Ein gutes Programm sollte daher neben der Möglichkeit zum Ausrichten von Horizonten auch ein beliebiges Drehen des Bildes ermöglichen. Und da ist es wichtig, daß das Ergebnis jederzeit ersichtlich ist.
Ich arbeite immer noch auf meinem alten Laptop mit Windows XP
Für XP kann man ebenfalls Windows Live und damit die Fotogalerie herunterladen.
Wenn es Dir allerdings nur um das Ausrichten von Horizonten geht dann geht natürlich auch Picasa. Auf jeden Fall mal verschiedene Programme testen um zu beurteilen was einem persönlich am besten liegt.
ich hatte GIMP zwar auch schon getestet, hatte es aber zunächst mal als wenig tauglich eingestuft.
Da wusste ich aber noch nicht, dass es Einstellungen für das Drehwerkzeug gibt und welche am besten geeignet sind.
Nun habe ich dank deiner Beschreibung dazugelernt
Und wie man das Menü für die Einstellungen aufruft, habe ich nach einiger Zeit auch noch herausgefunden (Doppelklick auf den Werkzeugbutton).
Ein kleines nützliches Tool, das ich verwende um den Drehgrad zu bestimmen, heißt "Kreiswinkelmesser v2.1" (http://www.plumbersoft.de/deskmates/deskmates-3/ Für priv. Gebrauch kostenlos).
Es ist fast so wie das Geodreieck, das man aus der Schule kennt. Es kann man über jedes Bild legen, egal mit welchem Programm angezeigt, und bestimmen, wie groß der Drehwinkel sein soll. Dann kann ich z.B. bei Gimp gleich den korrekten Drehwinkel eingeben.
ich hatte GIMP zwar auch schon getestet, hatte es aber zunächst mal als wenig tauglich eingestuft
:shock:
Für ausschliesslich Begradigungen wohl etwas zu aufwendig, aber ansonsten kann GIMP alles, was PS kann, und da open, mit Makros sogar manches mehr... also für nur Begradigungen kann er zwar "wenig tauglich" sein, aber ansonsten (und wenn man ihn sowieso offen hat :)) ist er einer der tauglichsten - IMHO. Ich benutze ihn nun nur deshalb nicht mehr immer, weil ich in der letzten Zeit praktisch nur noch mit Phocus und CNX arbeite; aber auf meine Linux Kisten ist GIMP immer noch TopWahl.
Ich muß mich der Meinung von @Oldnat anschließen. Gimp ist ein tolles Programm! Allerdings benötigt man schon etwas Erfahrung mit Bildbearbeitung. Außerdem ist Gimp ein reines Bildbearbeitungsprogramm so daß man für die Verwaltung seiner Bilder noch ein weiteres Programm benötigt und das bietet höchstwahrscheinlich auch die Möglichkeit zum Ausrichten des Horizonts.
Ich selbst nutze Gimp allerdings nur für komplexere Bearbeitungen. Einfache Optimierungen mache ich mit ACDSee PRO.
Für ausschliesslich Begradigungen wohl etwas zu aufwendig, aber ansonsten kann GIMP alles, was PS kann
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Mir ging es hier auch nur um den Zusammenhang "Schnellzugriff auf ein einfaches Ausrichttool".
Dass Gimp ein mächtiges Programm mit tollem PS-ähnlichem Funktionsumfang ist, steht außer Frage :)
Ok, sorry wenn ich etwas missverstanden habe, ich wollte nur nicht, dass evtl. unerfahrenere Leute denken, dass GIMP nicht OK wäre. Denn wenn Okular ihn (in welchem evtl. von mir missverstandenen Kontext auch immer :)) nicht mag, dann kann er auch nicht gut sein...