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Ich klinke mich jetzt mal in diesen Beitrag ein, da ich auch gerade dabei bin ein Neues Fotobuch zu erstellen.
Im letzten FB habe ich meine Tagebuchaufzeichnungen meist immer auf der Einleitungsseite geschrieben
und die Seiten danach nur mit Fotos gestaltet.
Von unserer letzten Reise habe ich viel mehr Text und wieder viel zu viel Fotos.
Auf die Einleitungsseite bekomme ich nur die Info zu der jeweiligen Stadt.
Die gesamten Tagebuchaufzeichnungen
habe ich deshalb zwischen den Fotos der nächsten Seiten aufgeteilt.
Ich bin mir da plötzlich unsicher, ob ich die bisher gestalteten Seiten wirklich so lassen soll.
Die Seiten muss ich noch korrekturlesen bzw.umschreiben. Also bitte keine Verbesserungen.
Mir geht es hier nur um die Anordnung zwischen Text und Fotos.
Hallo Asiafan,
ich finde die Textaufteilung ok, wenn der Text zu den jeweiligen Bildern gehört. Zum Lesen eignet sich die Darstellung bei mir nicht, insofern überlasse ich diese Beurteilung dir.
Einzig auf der letzten rechten Seite würde ich die Textblöcke der Breite der Bilder anpassen, den rechten Text zwischen den Bildern entweder so breit wie das obere oder das untere Bild gestalten.
Es ist zwar hier nicht das Thema, aber das Bild mit dem Springbrunnen würde ich ohne Verlauf einfügen.
Ich finde die Texte bei den Bildern gut so wie sie sind. Eventuell würde ich die Abstände der einzelnen Absätze nicht so groß machen, damit der "Textblock" dunkler, dichter wirkt, aber von der prinzipiellen Anordnung her gefällt es mir sehr gut.
Einzig auf der letzten rechten Seite würde ich die Textblöcke der Breite der Bilder anpassen, den rechten Text zwischen den Bildern entweder so breit wie das obere oder das untere Bild gestalten.
Dieser Auffassung schließe ich mich an, Es wirkt sehr ungewöhnlich, wenn Textblöcke mittig unter einem Foto angeordnet werden..
Einzig auf der letzten rechten Seite würde ich die Textblöcke der Breite der Bilder anpassen, den rechten Text zwischen den Bildern.
Lieber Gruß Traumfänger
@ ja, die Texte gehören zu den Fotos.
Vielen Dank für Deinen Hinweis.
Hab die Textfelder nun angepasst bzw.
unten das Foto nach links verschoben und rechts noch ein zusätzliches rundes Foto eingesetzt. So gefällt mir das durchgängige Textfeld besser.
Manchmal braucht es einen kleinen Anstoß.
@Holle und Okular, auch Euch vielen Dank!
Durch Euer Feedback habt ihr mir meine kleine Unsicherheit genommen und ich werde meine Gestaltung so weiter führen.
Ich möchte wieder zurück zum Ursprungsthread kehren. Mein Buch über El Hierro war wegen des vielen Textes ein Buch in der Buchbesprechung, leider ohne Aufzeichnung. Ich verwende meist Calibri PT11, Absätze haben bei mir 2 Leerzeilen.
Allzu viel persönliches habe ich nicht in meinen Büchern, für mich Dinge die Informationen über mein Reiseziel das A und O. Längere persönliche Geschichten würde ich mit einer Art Schreibschrift absetzen. In einem Buch habe ich mal die persönlichen Sätze auf Cliparts im post-it-Zettel-Stil geschrieben.
Hallo Reisetante,
diese Idee habe ich für mich gleich mal mit aufgegriffen.
Hast Du eventuell ein paar Ideen, welche Schrift gut lesbar ist und trotzdem nach Handschrift aussieht. Im Moment habe ich "Dessau" dafür genommen.
Reisetante hat geschrieben:
.... mit einer Art Schreibschrift absetzen. In einem Buch habe ich mal die persönlichen Sätze auf Cliparts im post-it-Zettel-Stil geschrieben.
Hast Du eventuell ein paar Ideen, welche Schrift gut lesbar ist und trotzdem nach Handschrift aussieht. Im Moment habe ich "Dessau" dafür genommen.
Du hast zwar Reisetante gefragt, aber ich habe in meinen Südafrika Büchern auch Notiz-Zettel mit Handschrift benutzt, und habe dafür Cheyenne Hand genutzt. Ich finde die Schrift passt ganz gut als Handschrift, vielleicht gefällt sie dir ja auch...
etwas spät möchte ich Deine Fragen auch noch beantworten:
1. Verwendung der Zeitform
Ich verwende Präsens, Ausnahme: etwas liegt zum Zeitpunkt der Beschreibung in der Vergangenheit, z.B. "Wir besichtigen die Festung, die von den Venezianer im 15.Jh. errichtet wurde:"
2. Trennung von persönlicher Geschichte und Sachinformationen
Ich trenne nicht. Informationen und Daten, die ich jederzeit in Wikipedia nachlesen kann, kommen nicht ins Fotobuch. Ich beschreibe nur, wie wir persönlich die Reise erlebt haben.
3. Absatzgestaltung und Spaltenbreite
Meist verwende ich für den Fliesstext eine serifenlose Schrift mit 11 pt und max. 60 - 80 Zeichen pro Zeile. Das ist in einem FB Panorama groß gut lesbar. Bei Zeichen- und Zeilenabstand probiere ich verschiedene Varianten aus und mache erstmal einen Probeausdruck.
Normalerweise mache ich nicht mehrere Spalten. Bei mehreren Spalten sollten die Spalten im Blocksatz und das wird schwierig, wenn die Spalten schmal werden, also weniger als 25 - 30 Zeichen haben. Ich nehme eigentlich immer linksbündigen Flattersatz, aber ganz zum Schluss gehe ich nochmal über alle Texte und füge Trennungen ein, damit der Text nicht zu sehr "flattert" und auch keine Hurenkinder bleiben.
4. Weitere Anregungen
Zum Thema Typografie gibt es gute Bücher, mit denen man sich gut in das Thema einarbeiten kann. Typografie ist das Handwerkszeug für Gestalten von Fotobücher, das kann man lernen, und es hat nichts mit "Gefühl" zu tun. Ich habe aus "Das ABC der Typografie" von Natalie Gasper und Patrick Marc Sommer viel gelernt und schlage da auch immer wieder mal etwas nach.
Entschuldige, dass ich mich jetzt erst melde, aber wir waren in Urlaub.
damit der Text nicht zu sehr "flattert" und auch keine Hurenkinder bleiben.
Sorry wenn ich jetzt blöd frage, vielleicht bin ich hier die einzige die diesen Ausdruck in Verbindung mit Textgestaltung zum ersten mal hört, aber was bitte ist ein Hurenkind?
Alternativ wird man auch mit der Suchfunktion hier im Forum fündig
Unsere damalige Expertin für Text und Typografie @pitty (einigen bestimmt noch als "Typotante" bekannt ) hat es hier erklärt.