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Nein, niemals.Ich finde diese Idee hervorragend. Selbst, wenn es Aufwand bedeutet, diese Einleitungsseite zu kreieren, ich bin erstens sicher, dass es Dir und Traumfänger gelingt, und zweitens, dass das "Mehr" an Gestaltung einen edlen und großzügigen roten Faden für ein Vierteljahrhundert bedeutsamer Lebensgeschichte darstellt. Oder? Lieber Gruß, pitty
Re: Ist das eine gute Idee?Traumfänger hat geschrieben: Kapitel über die Geschwister
Liebe Traumfänger,ich rate Dir von der Verwendung der Frakturschrift ab - es sei denn es gelingt Dir, diese korrekt anzuwenden. D.h. Du müsstest u.a. die S-Regeln beachten und eine Schrift benutzen, die das ß, alle Ligaturen und das Lang-s unterstützt. Im Wort Geschwister sind gleich zwei Fehler. Das, was Du geschrieben hast, wird Ges-chis-ter ausgesprochen. Wenn Du das hinbekommst, empfehle ich, nicht die kursive Variante zu wählen. Die Fraktur ist schon schwierig genug zu lesen. Warum verwendest Du nicht durchgängig die Schreibmaschinenschrift? Das würde wesentlich ruhiger wirken und nicht vom Inhalt ablenken. Das Inhaltsverzeichnis würde ich ohne "Treppe" und linksbündig anordnen. Der Einzug der Unterkapitel gefällt mir. Lieber Gruß, pitty
Re: Ist das eine gute Idee?Auch auf die Gefahr hin, dass Pitty gleich wieder hochgestellte Nackenhaare hat
Mir gefällt die Frakturschrift, ich finde sie passt ... und mal ehrlich: so gut wie keinem der Fotobuch-Betrachter würde dieser Fehler auffallen. Denke ich mal Aber die Entscheidung liegt ja bei @Traumfänger. LG
Urlaubsfan Re: Ist das eine gute Idee?urlaubsfan hat geschrieben: Mir gefällt die Frakturschrift, ich finde sie passt ... und mal ehrlich: so gut wie keinem der Fotobuch-Betrachter würde dieser Fehler auffallen. Denke ich mal
Ich bin sicher, es gibt (noch) Lebende, die die Unzulänglichkeit sehr wohl erkennen. Gefallen hin oder her. Mir sind Fehler peinlich. Mein Motto ist: form follows function.Lieber Gruß, pitty
Re: Ist das eine gute Idee?Hallo Traumfänger,
Mir ist aufgefallen, daß bei der rechten Geschwisterseite die obige Tafel mit Schwamm unter dem Foto liegt. Das kann so natürlich nicht sein und ich würde sie, wie die untere Tafel, eine Ebene höher legen. ---------------------------------------------------
Re: Ist das eine gute Idee?Hallo Pitty,
ganz sicher gibt es die! Und bitte nicht falsch verstehen, deine Tipps sind wirklich sehr sehr hilfreich Trotzdem glaube ich, dass der Großteil der Fotobuchersteller nicht so in der Materie drin ist. Und dann sollte auch mal erlaubt sein was gefällt LG
Urlaubsfan Re: Ist das eine gute Idee?Ich muß mich hinsichtlich der Schriftart auf Pittys Seite schlagen. Mir sind die beiden falschen “s“ im Wort Geschwister auch aufgefallen. Ich bin der Meinung, daß man die Frakturschrift durchaus in diesem Buch verwenden kann, aber eben nur richtig geschrieben, alles andere wäre in meinen Augen unprofessionell. Es ist nicht immer alles erlaubt, was gefällt. Eine alte Schrift verlangt auch die richtige Schreibweise, also in diesem Falle zuerst ein langes “s“ und dann ein Schluß-“s“, wie es auch vor Konsonanten stehen muß. Bei der alten deutschen Schreibschrift ist das übrigens genauso.
Ich wünsche dir, liebe Traumfänger jedenfalls noch viel Spaß bei deinem Mammutprojekt. LG Bäuerin
Re: Ist das eine gute Idee?Ich muß mich korrigieren: Das Wort Geschwister muß natürlich auch vor dem "t" mit langem s geschrieben werden, da s und t ja zusammengehören. Nur am Wort- oder Silbenende steht das Schluß-s. Ist halt schwierig mit dieser alten Schrift! Man muß aufpassen!
LG Bäuerin
Re: Ist das eine gute Idee?pitty hat geschrieben:
... ich rate Dir von der Verwendung der Frakturschrift ab - es sei denn es gelingt Dir, diese korrekt anzuwenden. D.h. Du müsstest u.a. die S-Regeln beachten und eine Schrift benutzen, die das ß, alle Ligaturen und das Lang-s unterstützt. Im Wort Geschwister sind gleich zwei Fehler. Das, was Du geschrieben hast, wird Ges-chis-ter ausgesprochen.
Hallo Pitty,Wenn Du das hinbekommst, empfehle ich, nicht die kursive Variante zu wählen. Die Fraktur ist schon schwierig genug zu lesen. Warum verwendest Du nicht durchgängig die Schreibmaschinenschrift? Das würde wesentlich ruhiger wirken und nicht vom Inhalt ablenken. Das Inhaltsverzeichnis würde ich ohne "Treppe" und linksbündig anordnen. Der Einzug der Unterkapitel gefällt mir. danke für den Hinweis. Mir war nicht bewußt, dass ich mir mit der Frakturschrift zusätzliche Probleme einhandle. Ich habe sie einfach runtergeladen und angewendet, was da in dem Schriftfeld erscheint. Gibt es denn vielleicht eine alt aussehende Schrift, bei der man solche Probleme nicht hat? Es geht nur um die Überschriften für die älteren Fotos. Wenn die Bilder moderner werden, gehe ich auf etwas anderes über. Das Inhaltsverzeichnis ist noch nicht endgültig, auch nicht in der Gestaltung. Es ist erst einmal der Versuch, das vorhandene Bildmaterial irgendwie zu sortieren. Gruß Traumfänger Re: Ist das eine gute Idee?Traumfänger hat geschrieben: Gibt es denn vielleicht eine alt aussehende Schrift,
Ich kann Dir nach der Arbeit etwas heraussuchen. Bis dahinLieber Gruß, pitty
Re: Ist das eine gute Idee?Bei mir steht demnächst ebenfalls eine Chronik an. Die Überschriften (und nur die- alles andere würde viel zu lange dauern ), würde ich auch gern in Frakturschrift schreiben.
pitty hat geschrieben: D.h. Du müsstest u.a. die S-Regeln beachten und eine Schrift benutzen, die das ß, alle Ligaturen und das Lang-s unterstützt. Im Wort Geschwister sind gleich zwei Fehler. Das, was Du geschrieben hast, wird Ges-chis-ter ausgesprochen.
Eine ziemlich komplexe Materie, in die ich mich auch erst einmal einarbeiten muss. In einen anderen Thread wurde schon mal die "Leipzig Fraktur" erwähnt, die wohl die von Pitty genannten Kriterien erfüllt. Ich habe mir die Schrift jetzt mal runtergeladen. Eine "Gebrauchsanweisung" wird gleich mitgeliefert Wäre denn das Wort "Geschwister" so richtig geschrieben: (Ich habe noch gelernt: Trenne nie st, denn es tut ihm weh" Liebe Grüße
Frauke
Re: Ist das eine gute Idee?Ist es diese:
http://www.peter-wiegel.de/Leipzig.html oder hast Du noch eine andere oder bessere Schrift gefunden? Ich hatte vor einiger Zeit ein Buch über das Elternhaus meiner Schwiegermutter erstellt (um 1900 - 2009) und wohl den falschen Zeichensatz aus Unkenntnis der Unterschiede heruntergeladen. Mir ist inzwischen einiges klarer geworden, aber jetzt ist es leider zu spät - und ich muss mit bestimmt nicht immer ganz korrekt geschriebenen Texten leben Liebe Grüße
Silber-Distel
Re: Ist das eine gute Idee?pitty hat geschrieben:
Ich kann Dir nach der Arbeit etwas heraussuchen. Bis dahin
Vielen Dank, es hat überhaupt keine Eile. Frauke hat geschrieben: Bei mir steht demnächst ebenfalls eine Chronik an. Die Überschriften (und nur die- alles andere würde viel zu lange dauern ), würde ich auch gern in Frakturschrift schreiben.
Bei mir geht es auch nur um die Überschriften, das müsste doch zu schaffen sein.Re: Ist das eine gute Idee?Silber-Distel hat geschrieben: Ist es diese:
Ich habe die Schrift unter myfont.de gefunden:http://www.peter-wiegel.de/Leipzig.html oder hast Du noch eine andere oder bessere Schrift gefunden? Leipzig-Fraktur Der Download selber ist dann ziemlich weit unten auf der Seite: Silber-Distel hat geschrieben: wohl den falschen Zeichensatz aus Unkenntnis der Unterschiede heruntergeladen. Mir ist inzwischen einiges klarer geworden,
Kannst Du die Unterschiede mal an Beispielen näher erläutern? Für mich ist das alles noch Neuland. Neben der richtigen Verwendung des "Lang-s" und des "runden-s" auch - oder insbesondere die ganzen Ligaturen. Bei meinen obigen "Geschwister-Beispiel" habe ich mich nach der mitgelieferten "Gebrauchsanweisung" (im Lies-mich-Text) gerichtet. Aber ob ich alles richtig verstanden habe, weiß ich nicht. Da ergibt sich bestimmt noch die eine oder andere Frage.Liebe Grüße
Frauke
Re: Ist das eine gute Idee?Das habe ich bei Wikipedia gefunden:
"ſ, s und ß Die Fraktur unterscheidet zwischen zwei Varianten des Buchstaben »s«. Das lange s (»ſ«) kann nur am Wortanfang und im Wort erscheinen. Am Silben- oder Wortende wird das runde s (»s«) (oder Schluss-s) geschrieben. Deshalb muss in Muskel, Donnerstag oder Arabeske ein rundes s stehen, ebenso wie vor k innerhalb einiger eingedeutschter Wörter: brüsk, grotesk, Kiosk, Obelisk. Das „lange ſ“ steht sonst fast überall, insbesondere am Silbenanfang (auch vor k) und immer bei ſch, wenn dies den einheitlichen Laut sch bedeutet, und bei ſp, ſſ und ſt innerhalb eines einfachen, nicht zusammengesetzten Worts. Als Ausnahme von der Regel steht ſ auch, wenn (nach Konventionen vor der Orthographischen Konferenz von 1901) die Silbentrennung nach dem ſ erfolgt (Knoſ-pe, Waſ-ſer, faſ-ten). Diese Unterscheidung kann bisweilen sogar die Wortbedeutung klarer machen: „Wachſtube“ wäre also eine Wach-stube, „Wachstube“ eine Wachs-tube. Es können nie zwei runde s aufeinanderfolgen. Sollten am Wortende zwei s aufeinanderfolgen, müssten sie in Fraktur deswegen als ſs gesetzt werden. Aus dieser Form ist als Ligatur das ß entstanden. Heyse, der Entwickler der Heyseschen ß-Schreibung („dass“, „muss“, „Fluss“) selbst schrieb am Ende eines Wortes oder einer Silbe ſs (Meſsergebnis, daſs) und hatte dafür sogar eigene Ligaturen.[1] Die Verwendung der unverbundenen Buchstaben ſs ist in der Orthographischen Konferenz von 1901 abgeschafft worden. Für den heutigen Fraktursatz empfiehlt unter anderem der (reformierte) Duden aufgrund der Rechtschreibreform von 1996 wieder, „Faſs“ statt „Faß“ zu setzen. Die Verwendung von ſ und s sowie dessen Ligaturen ß und ſt ist nicht an die Frakturschrift gebunden. Sie tauchte bereits in der vorkarolingischen Minuskelschrift auf und war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts auch im Antiquasatz der meisten europäischen Sprachen üblich. Sie überlebte aber im Fraktursatz, der in Deutschland noch bis 1941 Standard war, weit länger und wird daher heute als eine Eigenheit der Frakturschrift wahrgenommen." Es ist wohl eine Wissenschaft für sich. Liebe Grüße
Silber-Distel Wer ist online?Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 8 Gäste
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