Ende des 19. Jahrhunderts war es sicherlich sehr fortschrittlich. Dass es schon sooo alt ist, hätte ich nicht gedacht. Danke für die Recherche!
Da meine Gedanken zur Literatur etwas über das hinausschweifen, was ich in meinem Bücherregal noch stehen habe, wechsle ich mal den Thread. Es gehört nicht mehr direkt in die Challenge.
Liebe Silber-Distel,
kennst du aus deiner Jugend auch die Nesthäkchen-Reihe? Ich habe als Kind diese Bücher sehr gerne gelesen, ausgeliehen von einer Freundin. Zum 100. Jahrestag des Beginns des ersten Weltkrieges ist der Band 4 "Nesthäkchen und der Weltkrieg" neu aufgelegt worden. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges durfte dieser Band auf Anordnung der alliierten Kontrollbehörden nicht mehr gedruckt werden. Das hat mich damals dazu gebracht, mir alle Bände als E-Book zu besorgen und ich war fasziniert von den historischen Schilderungen der Kaiserzeit, Kriegszeit, Weimarer Republik. Was ich total irre fand, waren dann die Schilderungen des älteren Nesthäkchens bis in die 60er Jahre hinein. Wie die gesellschaftliche Entwicklung, insbesondere die Technik, sich in diesen Jahren fortentwickeln würde, konnte die Autorin zum Zeitpunkt des Erscheinens der letzten Bücher (1925) natürlich nicht voraussehen. Wenn man das heute liest, mutet es sehr skurril an, wie sie sich diese Zeit vorgestellt hat. Als kindliche Leserin habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, aber heute ...
Für mich hat es sich das erneute Lesen gelohnt.
Da meine Gedanken zur Literatur etwas über das hinausschweifen, was ich in meinem Bücherregal noch stehen habe, wechsle ich mal den Thread. Es gehört nicht mehr direkt in die Challenge.
Liebe Silber-Distel,
kennst du aus deiner Jugend auch die Nesthäkchen-Reihe? Ich habe als Kind diese Bücher sehr gerne gelesen, ausgeliehen von einer Freundin. Zum 100. Jahrestag des Beginns des ersten Weltkrieges ist der Band 4 "Nesthäkchen und der Weltkrieg" neu aufgelegt worden. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges durfte dieser Band auf Anordnung der alliierten Kontrollbehörden nicht mehr gedruckt werden. Das hat mich damals dazu gebracht, mir alle Bände als E-Book zu besorgen und ich war fasziniert von den historischen Schilderungen der Kaiserzeit, Kriegszeit, Weimarer Republik. Was ich total irre fand, waren dann die Schilderungen des älteren Nesthäkchens bis in die 60er Jahre hinein. Wie die gesellschaftliche Entwicklung, insbesondere die Technik, sich in diesen Jahren fortentwickeln würde, konnte die Autorin zum Zeitpunkt des Erscheinens der letzten Bücher (1925) natürlich nicht voraussehen. Wenn man das heute liest, mutet es sehr skurril an, wie sie sich diese Zeit vorgestellt hat. Als kindliche Leserin habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, aber heute ...
Für mich hat es sich das erneute Lesen gelohnt.
Liebe Grüße
Traumfänger
Vielleicht zwei kleine Ergänzungen: Die ersten drei Nesthäkchen-Romane sind 1983 als sechsteilige Weihnachtsserie für das ZDF verfilmt worden.
Und die Autorin Else Ury wurde 1943 in Auschwitz ermordet.
Da meine Gedanken zur Literatur etwas über das hinausschweifen, was ich in meinem Bücherregal noch stehen habe, wechsle ich mal den Thread. Es gehört nicht mehr direkt in die Challenge.
Liebe Silber-Distel,
kennst du aus deiner Jugend auch die Nesthäkchen-Reihe? Ich habe als Kind diese Bücher sehr gerne gelesen, ausgeliehen von einer Freundin. Zum 100. Jahrestag des Beginns des ersten Weltkrieges ist der Band 4 "Nesthäkchen und der Weltkrieg" neu aufgelegt worden. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges durfte dieser Band auf Anordnung der alliierten Kontrollbehörden nicht mehr gedruckt werden. Das hat mich damals dazu gebracht, mir alle Bände als E-Book zu besorgen und ich war fasziniert von den historischen Schilderungen der Kaiserzeit, Kriegszeit, Weimarer Republik. Was ich total irre fand, waren dann die Schilderungen des älteren Nesthäkchens bis in die 60er Jahre hinein. Wie die gesellschaftliche Entwicklung, insbesondere die Technik, sich in diesen Jahren fortentwickeln würde, konnte die Autorin zum Zeitpunkt des Erscheinens der letzten Bücher (1925) natürlich nicht voraussehen. Wenn man das heute liest, mutet es sehr skurril an, wie sie sich diese Zeit vorgestellt hat. Als kindliche Leserin habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, aber heute ...
Für mich hat es sich das erneute Lesen gelohnt.
Liebe Grüße
Traumfänger
Ja, die Nesthäkchen kenne ich auch, meine Cousine hatte mir ein paar Bücher ausgeliehen.
Und dann gab es auch noch "Puki" - kennst du die auch?
Man sieht eben, wir kommen aus derselben Nachkriegsgeneration
Ich habe in meiner Kindheit Bücher nur so verschlungen. Mein Vater war in Nürnberg bei MAN und die hatten sogar eine eigene Werksbücherei. Außerdem kam jede Woche der "Bücherbus"
Meine Mutter hat das Lesen bei uns sehr gefördert, denn ihre Großmutter hat zu ihrer Schwiegertochter immer gesagt: Lass das Mädchen (also meine Mutter) nicht so viel lesen, das verdirbt den Charakter
Dolly, alles von Enid Blyton habe ich verschlungen
Ich auch
Vor allem die " 5 Freunde" von Enid Blyton haben mich gefesselt. Ich habe dann die Bücher verschenkt und damit die Tochter einer Freundin fürs Lesen begeistert.
Ich habe auch die ganzen Karl-May-Bände gelesen und die Reihe "Die drei Fragezeichen" fand ich ebenfalls genial.
Ich habe viel lieber mit Plüschtieren gespielt als mit Puppen und viele Stunden zusammen mit meinem Bruder im Keller mit seiner Modelleisenbahn verbracht.