Meine erste Frage bezieht sich auf die randlose Positionierung:
meine Idee war, auf einer Seite 3 kleine, quatratische Fotos (9x9cm) aneinandergereit als Fußleiste anzuordnen und dabei zum äußeren Seitenrand, wie auch zum unteren Seitenrand keine "Blitzer" zu haben. Im "inoffiziellen" Handbuch habe ich gelesen, dass man dafür einen Sicherheitsüberstand von 3mm einplanen sollte.
Wenn ich dies jedoch mache und dann mit einem Bildverlust von 5-6mm rechnen muss, wäre das äußere der 3 Bilder aber alles andere als quadratisch, was ich schade fände. Gibt es dafür andere Methoden oder Möglichkeiten?
Muss ich eigentlich auch auf "Blitzer auf der Buchinnenseite aufpassen oder wären diese aufgrund der Verarbeitung (Digitaldruck) sowieso nicht sichtbar?
kurz zu mir: bin neu hier und habe mir vorgenommen ein Buch zu erstellen, anders aber als die meisten kein reines Fotobuch sondern eher ein "Bilderbuch", (sprich: wesentlich mehr Text, als es wohl bei vielen der Fall ist). Knapp 50 Word-Seiten werden wohl einbezogen und mit Fotos "aufgepeppt" werden. Sollte jemand zu meinem Projekt Tipps, Hinweise oder Bedenken haben, bin ich da jederzeit dankbar für!
Insbesondere Hinweise zu Arbeiten mit Texten wären super. Mit der Wahl des XXL-Hochformat-Buchs erhoffe ich mir ausreichend Platz für Text UND Bild. Die maximale Seitenanzahl von 154 Seiten könnten durchaus erreicht werden.
-Hat jemand einen Vorschlag für eine passende Schriftgröße?
-Lieber Texte mithilfe des "Neuer Text"-Feldes und Copy&Paste einfügen oder als Bild?
Der Überstand von rd. 2...5 mm (bitte Randautomatik benutzen, da der Überstand von der Seite und dem Buchtyp abhängt, typisch sind es 3 mm) ist zwingend erforderlich zur Vermeidung von Blitzern.
Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass man die wenigen Miilimeter sichtbar als Verzeichnung wahrnimmt. Im Übrigen kann man ja das Bild im Gegenzug in die andere Richtung händisch dehnen, um das Seitenverhältnis zu korrigieren. Wenn das Bild schon extern quadratisch vorbereitet wurde, muß man diesen Verlust bereits einplanen.
Ich würde persönlich aber extern nie einen Bildausschnitt vorbereiten, sondern dies erst im Buch passend tun (siehe Handbuch). Natürlich kann man auch den anderen Weg wählen, der ist nur nicht so flexibel.
Schriftgröße:
Texte wirken auf dem Bildschirm häufig kleiner als im Druck. Die optimale Schriftgröße hängt ja auch ein bisschen vom Schrifttyp ab. Ganz gut beurteilen kann man die Wirkung, wenn man mal eine längere Textpassage mit einem Textverarbeitungssystem erstellt und ausdruckt. Die Schriftgrößen sind schon seit geraumer Zeit identisch.
Zum Thema Copy & Paste:
Wenn Texte aus einer Textverarbeitung übernommen werden sollen (was bei längeren Texten durchaus zu empfehlen ist), dann solltest du darauf achte, dass die Übertragung ohne Steuerzeichen (Formatierung) erfolgt. Es kann sonst unkalkulierbare Probleme geben. Man muss also beim Kopieren den Umweg über einen ASCII-Editor machen. Irgendwo hat Sylke hier auch einen Tipp gepostet, wie man die Formatierung auf einfache Weise abschütteln kann.
Die Formatierung muss dann anschließend in der CEWE-Software erfolgen.
Alternative "Einfügen des Textes als Bild":
Dieses Verfahren ist sinnvoll, wenn die Formatierung sehr anspruchsvoll ist (Tabulatoren, Tabellenstrukturen, spezielle Zeilenabstände und ähnliches). Wenn man mit der externen Anwendung eine qualitativ gute Bilddatei erzeugen kann, wird diese natürlich auch im Fotobuch (bis zu 300dpi) berücksichtigt.
Einige Anwender erstellen ja komplette Seiten (mit Fotos und Text) extern (zum Beispiel mit Photoshop) und haben gute Erfahrungen damit gemacht.
Muss ich eigentlich auch auf "Blitzer auf der Buchinnenseite aufpassen oder wären diese aufgrund der Verarbeitung (Digitaldruck) sowieso nicht sichtbar?
Du hast recht, dass aufgrund der Bindungsart beim Digitaldruck etwaige Blitzer sehr wahrscheinlich nicht sichtbar sind.
Bei Büchern mit Planlage (Fotopapier) könnte das allerdings problematisch sein. Deshalb hatte ich vor längerer Zeiit schon mal angeregt, hier softwareseitig Abhilfe zu schaffen: http://www.cewe-fotobuch.de/forum/viewt ... f=2&t=6046 (Werkzeug "Doppelseite trennen")
Ich gehe mal davon aus, dass ihr beide die Buchmitte meint? Denn die Innenseiten können an den Außenkanten natürlich Blitzer verursachen!
In der Buchmitte ist kein Überstand erforderlich und auch nicht einkalkuliert.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr beide die Buchmitte meint? Denn die Innenseiten können an den Außenkanten natürlich Blitzer verursachen!
In der Buchmitte ist kein Überstand erforderlich und auch nicht einkalkuliert.
Ja, wir sprechen vom "Falz". Hier geht es auch nur darum, dass man sorgfältig arbeiten muss, wenn ein Bild wirklich bündig zur Buchmitte positioniert werden soll. Damit sind wir auch wieder bei einem Deiner Lieblingsthemen "Raster-Startkoordinaten". Außerdem wäre ein von mir oben angesprochenes Werkzeug "Doppelseite trennen" sinnvoll, um bei bedarf automatisch eine Trennschärfe zwischen linker und rechter Seite zu erreichen.
Ähhh, ist Falz nicht die Einpressung im Einband nahe des Buchrückens, der das Aufschlagen überhaupt erst möglich macht? Aber ich bin ja auch kein Buchbinder...
In der Tat ist es eine ziemliche Pfriemelei, z.Z. eine Bildkante genau in Buchmitte zu positionieren (Hintergrundbild mal ausgenommen). Und der Rasternullpunkt in Buchmitte wäre auch dabei sehr hilfreich. Vielleicht zeigt ja Jasmins erneute Meldung des alten Themas irgendwann mal Wirkung, sie kommt ja diesmal nicht von mir :mrgreen: .
Ähhh, ist Falz nicht die Einpressung im Einband nahe des Buchrückens, der das Aufschlagen überhaupt erst möglich macht? Aber ich bin ja auch kein Buchbinder...
Ganz sicher bin ich mir auch nicht, ob das in diesem Zusammenhang der richtige Fachausdruck ist (deshalb auch die Anführungszeichen )
Aber Falz bedeutet ja in der Papiertechnik so viel wie "scharfe Knickkante". Bei einer Klapp-Grußkarte wäre es ziemlich eindeutig, wo die zu finden ist.
Und in Buchmitte gibt es ja keinen scharfen Knick, da wird geschnitten und gefräst, wie wir wissen.
Und im Fachjargon wird sicher alles noch vollkommen anders genannt ...
Bei Büchern mit Planlage (Fotopapier) könnte das allerdings problematisch sein. Deshalb hatte ich vor längerer Zeiit schon mal angeregt, hier softwareseitig Abhilfe zu schaffen: http://www.cewe-fotobuch.de/forum/viewt ... f=2&t=6046 (Werkzeug "Doppelseite trennen")
Hallo Okular,
ich habe nochmal mit der Entwicklung über die Schwierigkeit gesprochen, dass Designelemente möglicherweise ungewollt über die Buchmitte hinaus platziert werden.
Momentan neigt die Entwicklung eher dazu, den Bildfänger auch für die Mitte zu benutzen, anstatt ein Werkzeug "Doppelseite trennen" einzufügen. Der Bildfänger könnte entsprechend warnen.
Und der Rasternullpunkt in Buchmitte wäre auch dabei sehr hilfreich. Vielleicht zeigt ja Jasmins erneute Meldung des alten Themas irgendwann mal Wirkung, sie kommt ja diesmal nicht von mir.
Hallo Helprich,
ich habe die Entwicklung gebeten den Rasternullpunkt in der Buchmitte aufzugreifen.
es stimmt, ich meinte die Buchmitte, schließlich kann ich hier keinen Sicherheitsüberschuss anlegen, da ich dann ja auf der anderen Seite lande.
Aber ich bin beruhigt, dass ich mir darüber nicht weiter Gedanken machen muss. Vielen Dank für die Hilfe. Ich werde sicherlich nochmal Hilfe brauchen. Man muss doch erst einmal das Programm kennen lernen :-)