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Umfrage zur Textgestaltung
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Weltenbummlerin2024
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Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Weltenbummlerin2024 » 26.05.2025, 16:17

Umfrage zur Gestaltung der Texte im Fotobuch

Ich möchte eine Umfrage zur Gestaltung und Strukturierung eurer Texte in Fotobüchern starten und hoffe auf eine rege Beteiligung der Forenmitglieder.

1. Verwendung der Zeitform

Welche Zeitform nutzt ihr bei der Beschreibung eurer Reisen?
• Präsens (Gegenwart)
• Präteritum (Mitvergangenheit)
• Perfekt (Vergangenheit)

2. Trennung von persönlicher Geschichte und Sachinformationen

Wie trennt ihr eure persönliche Reisegeschichte von sachlichen Informationen zu Orten, Ländern oder Sehenswürdigkeiten?
• Nutzt ihr dafür denselben oder einen anderen Schriftschnitt (Font)?
• Hebt ihr die unterschiedlichen Textarten visuell anders hervor (z. B. durch Farbe, Schriftgröße, Kursivschrift etc.)?

3. Absatzgestaltung und Spaltenbreite

Wie gestaltet ihr die Absätze in euren Fotobüchern?
• Für mich persönlich sollte eine Textzeile zwischen 50 und 70 Zeichen umfassen. Deshalb arbeite ich bei einem XL-Buch meist mit 2–3 Spalten.
• Wie unterteilt ihr eure Absätze? Nutzt ihr einen Einzug der ersten Zeile, beginnt ihr einfach eine neue Zeile oder fügt ihr eine halbe oder ganze Leerzeile ein?
• Bei der Verwendung einer halben Leerzeile zwischen den Absätzen ist mir aufgefallen, dass der Grundtext nicht mehr registerhaltig ausgerichtet werden kann.

4. Weitere Anregungen

Habt ihr zusätzliche Tipps oder Vorschläge zur optimalen Textgestaltung im Fotobuch?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Anregungen!
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Monika54

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Monika54 » 27.05.2025, 12:16

Super Idee. Ich schreibe sehr gerne und viel. Hier mein Beitrag

Weltenbummlerin2024 hat geschrieben:
Umfrage zur Gestaltung der Texte im Fotobuch


Ich möchte eine Umfrage zur Gestaltung und Strukturierung eurer Texte in Fotobüchern starten und hoffe auf eine rege Beteiligung der Forenmitglieder.
Ich stelle immer wieder fest, dass in sehr vielen Fotobüchern weitgehend auf Texte verzichtet wird. Für Viele ist es eben mehr eine Sammlung von Bildern und es genügt, wenn ein paar Sätze hinzugefügt werden. Ich sehe das absolut wertfrei, da es eben unterschiedliche Herangehensweisen gibt.
Für mich und meine Art der Reisen genügt das nicht, ich brauche viel Text und ich liebe es, auch viele Jahre später noch in den Büchern zu lesen. Meine Reisen sind anders, weniger ein Aufsuchen von Sehenswürdigkeiten sondern ein Erleben, ein Abenteuer. Individuelle Erlebnisse halte ich in Bild und Wort fest. So können auch Familie und Freunde an meinen Erlebnissen teilhaben.
hat geschrieben:

1. Verwendung der Zeitform

Welche Zeitform nutzt ihr bei der Beschreibung eurer Reisen?
• Präsens (Gegenwart)
• Präteritum (Mitvergangenheit)
• Perfekt (Vergangenheit)

Ich benutze i.d.R. Zeitformen so, wie sie auch gedacht sind. Allerdings spiele ich gerne damit, ähnlich wie es auch in der Literatur gemacht wird.
Vergangenes, also z.B. geschichtliche Beschreibungen kann ich nicht im Präsens schreiben, das ist logisch. Aber meine Erlebnisse setze ich gerne in die Gegenwart, das macht für mich das Einfühlen in eine Erzählung lebendiger. Dabei setze ich durchaus auch mal das Futur ein, wenn es z.B. eine Planung betrifft.
Ich habe aber auch schon einmal geschichtliche Ereignisse in die Gegenwart gesetzt, indem ich am Ende eines Buches in meinen Gedanken die antike Stadt Angkor auferstehen ließ.
hat geschrieben:


2. Trennung von persönlicher Geschichte und Sachinformationen

Wie trennt ihr eure persönliche Reisegeschichte von sachlichen Informationen zu Orten, Ländern oder Sehenswürdigkeiten?
• Nutzt ihr dafür denselben oder einen anderen Schriftschnitt (Font)?
• Hebt ihr die unterschiedlichen Textarten visuell anders hervor (z. B. durch Farbe, Schriftgröße, Kursivschrift etc.)?

Ja, genau das mache ich fast immer. Schriftart, Farbe, Schriftgröße, Rahmen oder Hintergrund. Manchmal auch ein Clipart, das auf einen Test hinweist. Bin immer auf der Suche nach neuen Ideen dafür.
hat geschrieben:
3. Absatzgestaltung und Spaltenbreite


Wie gestaltet ihr die Absätze in euren Fotobüchern?
• Für mich persönlich sollte eine Textzeile zwischen 50 und 70 Zeichen umfassen. Deshalb arbeite ich bei einem XL-Buch meist mit 2–3 Spalten.
• Wie unterteilt ihr eure Absätze? Nutzt ihr einen Einzug der ersten Zeile, beginnt ihr einfach eine neue Zeile oder fügt ihr eine halbe oder ganze Leerzeile ein?
• Bei der Verwendung einer halben Leerzeile zwischen den Absätzen ist mir aufgefallen, dass der Grundtext nicht mehr registerhaltig ausgerichtet werden kann.

Das ist noch mein Schwachpunkt. Zumindest versuche ich, die Texte nicht zu breit werden zu lassen. Max. 70 Zeichen würde ich zustimmen. Kann aber auch deutlich unter 50 liegen.
Einzug habe ich bisher nicht verwendet, wäre aber einen Versuch wert.
Ich arbeite gerne mit Blocksatz, weil es einfach harmonischer wirkt. Verwende ich sehr gerne bei den Sachinformationen. Macht etwas Arbeit, da ich den Text öfter umschreiben und auch die Abstände ändern muss. Lohnt aber.
Ich habe für mich noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden, Bilder und Texte ausgewogen zu verteilen. Manchmal sind Seiten zu testlastig, manchmal zu bildlastig.
hat geschrieben:
4. Weitere Anregungen


Habt ihr zusätzliche Tipps oder Vorschläge zur optimalen Textgestaltung im Fotobuch?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Anregungen!

Ich finde dieses Thema sehr interessant. Was mir immer wieder bei Kundenbeispielen auffällt, ist die schlechte Lesbarkeit von Texten. Vielleicht wäre das auch mal ein Thema für ein Webinar. Weniger die Gestaltung mit Schriften sondern als Schwerpunkt das Arbeiten mit längeren Texten.

LG Monika
BuJa2022

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon BuJa2022 » 27.05.2025, 15:39

Hallo zusammen,

Weltenbummlerin2040 hat hier ein wirklich sehr relevantes Thema angesprochen.
Grundsätzlich schliesse ich mich der Meinung unserer Textspezialistin Monika54 an.

zu 1)

Ich benutze wie der Jurist so schön sagt grundsätzlich die Gegenwartsform. Wie schon Monika54 geschrieben hat macht das nicht immer Sinn. Texte, die sich auf die Vergangenheit beziehen muss ich auch in der Vergangenheit schreiben (Der Tempel XX war früher der Größte im Land).
Auch bei einem zusammenfassenden Schlusstext macht die Gegenwart keinen Sinn.

zu 2)

Ich trenne persönliche Geschichten und Sachinformationen diesbezüglich nicht. Meistens sind sie auch in einem Text enthalten.

zu 3)

In extremen Ausnahmefällen zieht sich der Text über die ganze Seite. Die Breite der Absätze richtet sich meistens nach dem Bild das nach bzw. vor dem Text ist.
Mehrspaltige Texte äusserst selten.
Neuer Absatz: neue Zeile.
Hauptsächlich linksbündige Ausrichtung.

zu 4)

Machmal sind Regeln auch dazu da, gebrochen zu werden. Schön ist was gefällt.

Ich bin ein Gegner der These man sollte keine Texte in Bilder schreiben. Diese Meinung, die hier im Forum oft vertreten wird teile ich nicht. Bin auch kein Freund von senkrechten Texten.

Schriften sollten gut lesbar sein, insbesondere Handschriften. Oft sind die in Kundenbeispielen verwendeten Schriften sehr schwer zu lesen.

Ich hoffe auf einen regen Erfahrungsaustausch zu diesem interessanten Thema.
Viele Grüße
BuJa2022
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nici.h

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon nici.h » 27.05.2025, 19:45

Oh, ein tolles Thema bei dem ich immer wieder dazu lerne! D:winki:
hat geschrieben:
1. Verwendung der Zeitform

Welche Zeitform nutzt ihr bei der Beschreibung eurer Reisen?
• Präsens (Gegenwart)
• Präteritum (Mitvergangenheit)
• Perfekt (Vergangenheit)
Normalerweise schreibe ich meine Texte in der Mitvergangenheit und Vergangenheit, Überschriften sind da teilweise die Ausnahme. Klingt vielleicht komisch, aber z.B. bei meinen Japan-Büchern habe ich "Unser Abenteuer beginnt" als Überschrift geschrieben, und den Text darunter in der Mitvergangenheit/Vergangenheit. Ich finde "Unser Abenteuer begann" irgendwie schon sehr komisch, daher dieser "Zeitsprung". D:lol: Wie Monika schon schrieb, macht es aber oft Sinn die Gegenwart mit einzumischen.

hat geschrieben:
2. Trennung von persönlicher Geschichte und Sachinformationen

Wie trennt ihr eure persönliche Reisegeschichte von sachlichen Informationen zu Orten, Ländern oder Sehenswürdigkeiten?
• Nutzt ihr dafür denselben oder einen anderen Schriftschnitt (Font)?
• Hebt ihr die unterschiedlichen Textarten visuell anders hervor (z. B. durch Farbe, Schriftgröße, Kursivschrift etc.)?
Meistens versuche ich zu trennen, manchmal mische ich aber die Persönlichen Texte mit den sachlichen Infos. Wenn ich sie trenne, suche ich mir ein Gestaltungselement, welches immer wieder die sachlichen Infos oder den persönlichen Text markiert, damit man sofort erkennt was was ist. Z.B. bei meinem Berlin Buch habe ich bei den persönlichen Texten immer den Berlin-Bär neben dem Text angebracht. Auch farbige Cliparts als Hintergrund oder dünne Rahmen benutze ich dafür gerne.

hat geschrieben:
3. Absatzgestaltung und Spaltenbreite

Wie gestaltet ihr die Absätze in euren Fotobüchern?
• Für mich persönlich sollte eine Textzeile zwischen 50 und 70 Zeichen umfassen. Deshalb arbeite ich bei einem XL-Buch meist mit 2–3 Spalten.
• Wie unterteilt ihr eure Absätze? Nutzt ihr einen Einzug der ersten Zeile, beginnt ihr einfach eine neue Zeile oder fügt ihr eine halbe oder ganze Leerzeile ein?
• Bei der Verwendung einer halben Leerzeile zwischen den Absätzen ist mir aufgefallen, dass der Grundtext nicht mehr registerhaltig ausgerichtet werden kann.
Das ist bei mir wirklich sehr individuell, je nachdem wie es zur Gestaltung grade dazu passt. D:lol:



Ich habe bei meinen ersten Büchern selbst schon den Fehler gemacht, den Fließtext in einer Schriftart zu schreiben, die nur Großbuchstaben hat, mittlerweile hasse ich das, wenn ich bei einem Kundenbeispiel gerne den Text lesen würde, und solch eine Schrift verwendet wurde, das ist mir zu mühsam. Auch geht es mir öfter so, dass ich die Wörter (meist Überschriften) einfach nicht entziffern kann weil sie so verschnörkelt sind. Wenn man selbst die Reise erlebt hat, weiß man was da steht, aber als Außenstehender, der das Land/die Sehenswürdigkeit etc nicht kenn, kann das schon schwierig sein. Allerdings ist das nur halb so schlimm, wenn dazu ein Erklärungstext in einer gut lesbaren Schrift kommt.
Beispiel: Stephansdom (in einer vollkommen unlesbaren Schrift)
darunter in Arial: Der Stephansdom ist...

Ich bevorzuge übrigens auch Fotobücher mit mehr Text, gegenüber denen die nur Bildbänder darstellen. Erstens finde ich es optisch schöner, und zweitens lese ich gerne Jahre später nach, was ich geschrieben habe, vor allem weil man einfach auch so viel vergisst, oder nicht mehr genau weiß.
Liebe Grüße,
Nici D:)
Frau Holle

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Frau Holle » 28.05.2025, 17:52

Tolles Thema, gerne gebe ich auch meinen Senf dazu ;-)

Ich gehöre auch zur "Erzählerfraktion", daher stelle ich auch keine Bücher online, da sie mir zu privat sind, um sie mit dem gesamten Internet zu teilen.

Ich schreibe meist das Erlebte im Präsens, ich empfinde das wie Monika54, es wirkt direkter, fesselnder - aber natürlich mit Einbeziehung anderer Zeiten (Nachdem wir die Koffer gepackt haben, brechen wir auf) Ich merke aber beim Korrekturlesen, dass ich in der Schule stark auf die Mitvergangenheit trainiert wurde, und bessere das dann aus - wenn es mir auffällt! Infos zu Sehenswürdigkeiten schreibe ich, wie es passt: Präsens (...ist die größte Kirche der Stadt...) oder Präteritum (...wurde im Jahr xy erbaut) auch Futur: ....wird in xy Jahren fertiggestellt werden.

Ich schreibe alles, was mir wichtig ist, woran ich mich erinnern möchte, Privates und Sachliches. Ich habe keine Ambition einen Reiseführer zu erstellen, aber Fakten, die ich interessant finde, die mich beeindrucken oder wo ich mir denke, das werde ich vergessen, schreibe ich rein. Es hängt auch davon ab, wieviel Platz ich auf einer Seite habe, ob der Text ausführlicher wird, oder nur kurz gehalten ist. Gerne schreibe ich bei Reisen ein "Tagebuch": Da fängt der Tag mit einer Textseite an, auf der alles steht, was wir gemacht haben. Das muss aber nicht so sein, ich habe auch Bücher, da gibt es nicht so viel Tagesablauf zu erzählen, da steht alles bei den Fotos. Da ich nicht zwischen privat und offiziell trenne, habe ich auch keine verschiedenen Schriften. Mir ist wichtig, dass die Schriften gut lesbar sind, auch wenn sie handschriftlich aussehen, und im ganzen Buch durchgehend gleich: eine Schrift für alle Überschriften, Erläuterungstext,... (zwei, drei verschiedene, oder wirklich die gleiche Schrift in verschiedener Größe)

Ich habe keine Probleme damit, lange Textzeilen zu lesen, da mach ich mir keinen Kopf. Ich verwende meist linksbündige Schrift, nur selten Blocksatz, ich mag nicht, wenn die Abstände zwischen den Worten unterschiedlich breit sind. Wenn ich Text links vom Foto platziere, schreibe ich auch mal rechtsbündig, aber das ist selten. Absätze mache ich mit einer Lehrzeile, oder mit neuem Textfeld, das ich knapp unterhalb anhänge (jeder Absatz ein eigenes Textfeld)

Manchmal sind die Texte auf "Zetteln" (weißes Clipart oder aufwändigere Fotos von Zetteln) platziert, manchmal steht der Text einfach auf dem Hintergrund, das ist in jedem Buch anders, aber im Buch immer gleich.
Manchmal habe ich das Bedürfnis, einzelne Fotos zu beschriften, dann schreibe ich mit kleinerer Schrift direkt unter das Foto (z.B. wenn ich bei einer Wanderung oder dem Besuch eines botanischen Gartens die Pflanzennamen beim Foto stehen haben möchte)

Zusätzlich zu den Reisefotoalben mache ich auch Alben von Familienfesten, da gibt es kaum Text und Jahrbücher, da kann ich mich dann austoben, da ist jede Seite anders gestaltet (wenn ein Thema mal mehr Seiten beansprucht, haben sie dann natürlich schon die gleiche Gestaltung) Da nehme ich alle möglichen Schriften, auch gerne schlechter lesbare, "Silvester 2024" kann man auch mit ausgefallener Schrift entziffern.
Frau Holle

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Frau Holle » 28.05.2025, 17:58

Was mir noch einfällt:

Ich habe das Gefühl, dass die Cewe Software sich mit sehr langen Texten/ vielen Textfeldern auf einer Seite schwertut. Sie wird dann sehr langsam, ein Foto zu nehmen und zu verschieben dauert dann lange,... Ist das nur bei mir so? Oder ist euch das auch schon aufgefallen? Es gibt Schriften, mit denen hat Cewe ein Problem, die verlangsamen extrem, aber das meine ich nicht, ich meine Schriften, die eigentlich problemlos funktionieren, aber wenn mal die ganze Seite voller Text ist, hakt es trotzdem.
Basilikum

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Basilikum » 28.05.2025, 18:30

Hallo, Weltenbummlerin2024!

Dann beteilige ich mich mal an deiner Umfrage.
Weltenbummlerin2024 hat geschrieben:

1. Verwendung der Zeitform

Welche Zeitform nutzt ihr bei der Beschreibung eurer Reisen?
• Präsens (Gegenwart)
• Präteritum (Mitvergangenheit)
• Perfekt (Vergangenheit)
Die persönlichen Texte schreibe ich meist in der Gegenwart. Für die Sachinformationen nutze ich verschiedene Zeiten: historische Informationen in einer Vergangenheitsform (z. B. Baugeschichte), aktuelle Informationen (z. B. Kircheninneres) in der Gegenwart.
Weltenbummlerin2024 hat geschrieben:
2. Trennung von persönlicher Geschichte und Sachinformationen
Wie trennt ihr eure persönliche Reisegeschichte von sachlichen Informationen zu Orten, Ländern oder Sehenswürdigkeiten?
• Nutzt ihr dafür denselben oder einen anderen Schriftschnitt (Font)?
• Hebt ihr die unterschiedlichen Textarten visuell anders hervor (z. B. durch Farbe, Schriftgröße, Kursivschrift etc.)?
Ich mache meistens eine eigene Doppelseite für jeden Tag. Auch mit einem eigenen Layout.
Dahinter kommen dann jeweiligen Einleitungsseiten zu den Orten, gefolgt von den "normalen" Seiten zu den Orten.
Meist verwende ich für die Tagesbeschreibung = persönliche Geschichte eine andere Schriftart.
Die Farben zu den Sachinformationen bei den jeweiligen Orte passe ich meist an die Fotos an; andere Hervorhebungen (fett, kursiv, unterstrichen) mache ich nicht.
Weltenbummlerin2024 hat geschrieben:
3. Absatzgestaltung und Spaltenbreite

Wie gestaltet ihr die Absätze in euren Fotobüchern?
• Für mich persönlich sollte eine Textzeile zwischen 50 und 70 Zeichen umfassen. Deshalb arbeite ich bei einem XL-Buch meist mit 2–3 Spalten.
• Wie unterteilt ihr eure Absätze? Nutzt ihr einen Einzug der ersten Zeile, beginnt ihr einfach eine neue Zeile oder fügt ihr eine halbe oder ganze Leerzeile ein?
• Bei der Verwendung einer halben Leerzeile zwischen den Absätzen ist mir aufgefallen, dass der Grundtext nicht mehr registerhaltig ausgerichtet werden kann.
Bei viel Text schreibe ich in zwei (Format Groß = Hochformat) oder auch drei Spalten (Format Groß Panorama = Querformat). Generell orientiere ich mich an der Bildbreite. Wenn ich möchte, dass zwei nebeneinanderstehende Textblöcke gleich hoch sind, mache ich manchmal auch unterschiedlich breite Textblöcke.
Die Zeichen habe ich noch nie gezählt.
Schwierig wird es bei zu schmalen Textblöcken - vor allem, wenn man Blocksatz haben will. Da entstehen schnell größere Lücken - das sieht man auch gelegentlich bei Kundenbeispielen - und man muss den Text umformulieren.
Einzüge habe ich noch nie verwendet; als Abstand nehme ich eine halbe Leerzeile.
"Registerhaltig": Ich musste erst nachlesen, was das bedeutet. D:) Ja, stimmt, damit muss man bei halben Leerzeilen leben.
Weltenbummlerin2024 hat geschrieben:
4. Weitere Anregungen

Habt ihr zusätzliche Tipps oder Vorschläge zur optimalen Textgestaltung im Fotobuch?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Anregungen!
Auf die Gefahr, dass ich etwas wiederhole, was schon geschrieben wurde: Das Wichtigste für mich ist, dass die Schriftart gut lesbar ist. Vor allem bei Fließtexten. Ganz schrecklich finde ich Fließtexte in Großbuchstaben; da gebe ich das Lesen auf.
Auch die schönste Schmuckschrift nützt nichts, wenn man die fremden Ortsnamen dann nicht lesen kann. Wenn ich vermute, dass eine von mir gewählte Schnörkelschrift nicht so gut lesbar ist, wiederhole ich im Beschreibungstext gleich am Anfang den Ortsnamen.
Was ich auch unleserlich finde, sind Überschriften à la
A
L
T
S
T
A
D
T
Wenn schon vertikal, dann horizontal geschrieben und in die Vertikale gedreht.(Das funktioniert aber auch nur bei sehr klaren Schriftarten; sobald es verschnörkelt wird, wird es wieder unleserlich. Damit habe ich neulich experimentiert. D:))
Oft sieht man in Kundenbeispielen auch eine sehr große Schrift bei Fließtexten. Ich orientiere mich an Calibri 10 bis 11. Überschriften dürfen bei mir natürlich schon größer sein.

LG Basilikum
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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Weltenbummlerin2024 » 29.05.2025, 13:16

Es freut mich sehr, dass dieses Thema auf Interesse stößt! Gerne teile ich meine Gedanken und Erfahrungen dazu.

Zu Beginn bestanden meine ersten Fotobücher hauptsächlich aus Bildern mit kurzen Bildunterschriften. Später jedoch haben mich Werke wie die von Monika54 inspiriert – besonders, wie sie ihre Erlebnisse beschreibt und den Leser so mit auf ihre Reisen nimmt. Das war auch einer der Gründe, warum ich mein Myanmar-Buch neu gestaltet habe: Mein Gedächtnis lässt langsam nach, und mit ausführlicheren Texten kann ich mich besser an meine Reisen erinnern. In meinen Jahresbüchern halte ich mich hingegen mit Text eher zurück – dort notiere ich meist nur das Datum sowie die Namen der besuchten Orte oder beteiligten Personen.

1. Verwendung der Zeitform

Früher habe ich in meinen Texten oft unbewusst zwischen Vergangenheit und Mitvergangenheit gewechselt. Soweit ich weiß, wird in Österreich für Erzählungen eher die Vergangenheit, in Deutschland hingegen die Mitvergangenheit verwendet.
Mittlerweile schreibe ich meine Reiseberichte ausschließlich in der Gegenwart. Das macht die Erzählung für mich lebendiger und ich fühle mich beim Schreiben wieder mitten im Geschehen. Sachinformationen, etwa zu Ländern oder Bauwerken, formuliere ich natürlich in der passenden Zeitform – zum Beispiel: „Dieser Tempel ist der größte der Anlage; er wurde im Jahr xxxx erbaut.“

2. Trennung von persönlicher Geschichte und Sachinformationen

Wenn ich einen neuen Ort oder eine Stadt besuche, platziere ich sachliche Informationen meist auf der Einleitungsseite. Handelt es sich nur um kurze Hinweise, integriere ich sie direkt in meinen persönlichen Text. Besonders interessante Bauwerke oder Fakten hebe ich in separaten Textfeldern hervor, oft mit einem dünnen Rahmen oder in kursiver Schrift – aber stets einheitlich innerhalb eines Buchs.

3. Absatzgestaltung und Spaltenbreite

Ich gestalte meine Bücher ausschließlich im XL-Format (30 cm Seitenbreite). Für den Text nutze ich nie die volle Seitenbreite, da das das Lesen erschwert. Je nach Textlänge arbeite ich mit zwei bis drei Spalten, die sich an der Bildgröße orientieren. Je kleiner die Schrift, desto schmaler die Spalten – im Schnitt verwende ich eine Schriftgröße von 10 pt für den Fließtext.
Gern setze ich Blocksatz ein, achte dabei aber auf gleichmäßige Wortabstände – notfalls passe ich den Text an oder verwende Silbentrennung. Für Bücher, die zeitlich vor der Computerära spielen, wähle ich konsequent linksbündigen Satz.
Mein Arbeitsablauf: Zuerst verteile ich grob die Bilder, dann folgt der Text. Die Absatzgestaltung variiert von Buch zu Buch, bleibt aber innerhalb eines Buchs immer einheitlich. Die finale Textformatierung ist stets der letzte Schritt. Momentan gefällt mir ein Absatz mit Einzug und zusätzlichem Abstand nach dem Absatz – auch wenn das eigentlich doppelt gemoppelt ist.

4. Weitere Anregungen


Ein absolutes No-Go ist für mich Text, der über den Buchfalz läuft – besonders, wenn nur einzelne Buchstaben betroffen sind. Leider sieht man das in Kundenbeispielen immer wieder, in professionellen Büchern oder Zeitschriften jedoch nie. Ebenso unpassend finde ich Text, der halb auf dem Hintergrund und halb auf dem Foto platziert ist. Auch sollten Außen- und Buchsteg ausreichend groß sein.
Natürlich gibt es für private Fotobücher keine festen Regeln. Dennoch finde ich, dass die Textgestaltung genauso sorgfältig ins Layout integriert werden sollte wie die Fotos.
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Monika54

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Monika54 » 29.05.2025, 19:32

Schön, liebe Weltenbummlerin, dass du deine Vorgehensweise auch verrätst.
Ich bin ganz gerührt, dass dich meine Schreiberei inspiriert hat D:oops:

Da hätte ich aber nun gleich noch einen Nachtrag zu deinen Fragen. Gestaltung ist ja nicht nur eine optische Sache.

Wie geht ihr mit den Fehlerteufelchen um? Passiert ja immer. Rechtschreibprogramme sind nicht immer hilfreich.

Meine bisherigen Lösungen:
- Korrigieren, liegen lassen und nach ein paar Wochen nochmal lesen.
- Familie und Freunde einspannen.

Jetzt habe ich einfach mal aus Neugier ChatGPT ausprobiert und habe Bauklötze gestaunt. D:|
Ich stehe der KI durchaus kritisch gegenüber, aber man kann sich der Zukunft ja nicht verschließen.

Habt ihr da schon Erfahrungen? Setzt ihr die KI ein? Wenn ja - wofür?

LG Monika
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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Basilikum » 29.05.2025, 19:55

Hallo, Monika!
Was die Fehler in den Texten betrifft: Ich mache es so wie du: Ich lese alles durch, korrigiere die Fehler und lasse das Buch dann mehrere Wochen liegen, damit ich vergesse, was ich geschrieben habe. (Man sieht ja gern, was man sehen will und nicht das, was wirklich dort steht.) Und ich finde auch beim dritten Mal noch Fehler, die ich vorher übersehen habe.
Was KI betrifft: Ich bleibe vorläufig bei natürlicher Intelligenz D:lol: und verlasse mich nicht auf die künstliche.
LG Basilikum
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urlaubsfan

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon urlaubsfan » 29.05.2025, 21:08

Schön. dass du das Thema Textgestaltung aufgreifst, liebe Weltenbummlerin D:winki:

Persönliche Texte schreibe ich auch immer in der Gegenwart, irgendwie ist man da wieder "mittendrin" D:inlove: . Als Font nehme ich Calibri in Größe 10 und fett. Die Größe ist - für mich - ausreichend. Ich mag zwar auch handschriftliche Fonts, im Buch habe ich für mich aber festgestellt, dass ein schnörkelloser Font einfach besser lesbar ist. Ich werde jetzt bei Calibri bleiben. Als Ortsangabe nutze ich auch Schmuckfonts, aber immer nur einen, maximal zwei für das jeweilige Buch. Im letzten habe ich "Gloss and Bloom" verwendet, Größe 28 oder 36. In meinem Beispiel rechts habe ich "Good Times" verwendet und auf jeden Fall gedreht.

Bei Ortsbeschreibungen verwende ich Blocksatz, aber auch in mindestens zwei Spalten. Große Lücken dürfen natürlich nicht entstehen, dann muss man oft umschreiben. Iich finde es aber schöner als Linksbündig, gerade wenn es mehrere Zeilen sind. Was ich niemals mache sind Texte in den Falz oder in Bilder hineinschreiben.

Eine Beispielseite hänge ich mal an, obwohl da eher wenig persönlicher Text ist.
 
Barbados.jpg
LG
Urlaubsfan
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Monika54

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Monika54 » 29.05.2025, 21:34

Basilikum hat geschrieben:

Was KI betrifft: Ich bleibe vorläufig bei natürlicher Intelligenz D:lol: und verlasse mich nicht auf die künstliche.
LG Basilikum
Klar, mache ich auch (solange noch genügend vorhanden ist D:lol: D:lol: ). Verlassen möchte ich mich darauf auch nicht. Ich habe bei Recherchen in Sachfragen schon viele Fehler der KI entdeckt.
Aber helfen lasse ich mir D:winki:
Bei Texten ist das echt toll. Ich habe einen sachlichen und einen persönlichen Text (in meiner ganz persönlichen Art) eingegeben.
Beide wurden leicht verändert, z.B. wurden Wortwiederholungen ausgebessert und Sätze umgestellt. Dadurch wirkt es irgendwie geschmeidiger. Aber sowohl Inhalt als auch der Schreibstil wurde absolut beibehalten. Hätte zu 100 % von mir kommen können.
Sicher mal eine Lösung, wenn mir mein Text nicht gefällt.

LG Monika
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nici.h

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon nici.h » 30.05.2025, 05:57

Monika54 hat geschrieben:
Wie geht ihr mit den Fehlerteufelchen um? Passiert ja immer. Rechtschreibprogramme sind nicht immer hilfreich.

Meine bisherigen Lösungen:
- Korrigieren, liegen lassen und nach ein paar Wochen nochmal lesen.
- Familie und Freunde einspannen.

Jetzt habe ich einfach mal aus Neugier ChatGPT ausprobiert und habe Bauklötze gestaunt. D:|
Ich stehe der KI durchaus kritisch gegenüber, aber man kann sich der Zukunft ja nicht verschließen.

Habt ihr da schon Erfahrungen? Setzt ihr die KI ein? Wenn ja - wofür?

LG Monika

Wenn ich mit dem Fotobuch fertig bin, "zoome" ich ganz nah dran und kontrolliere alle Texte erstmal (ohne auf die anderen Elemente im Buch zu achten, wirklich nur die Texte). Dann lasse ich das Buch ein paar Tage liegen, und lese alles nochmal (mehrmals) durch, dann fallen mir eh gleich einige Fehler auf D:lol: . Da ich oft beim schnellen Tippen Buchstaben verdrehe und dann drüber lese, lese ich die Texte teilweise rückwärts, um die einzelnen Wörter zu kontrollieren.

Familie und Freunde werden bei mir nicht eingesetzt, zu Hause habe ich nur meinen Mann, und der ist mir als ungarischer Staatsbürger in Sachen Grammatik leider keine Hilfe, aber er erinnert mich manchmal, dass ich noch Infos oder Erlebtes in den Texten vergessen habe. KI setze ich überhaupt nicht ein, und versuche mich so gut wie möglich davon fern zu halten, da ich der Meinung bin dass die KI in Zukunft nichts Gutes bringen wird, darauf möchte ich hier aber nicht weiter eingehen...

Fehler finde ich meist im gedruckten Buch trotzdem noch, aber was solls, mehr kann ich nicht machen, als kontrollieren, kontrollieren, und noch mehr kontrollieren. D:lol:
Liebe Grüße,
Nici D:)
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Tigilein0328

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Tigilein0328 » 30.05.2025, 08:15

Erst mal Danke an Weltenbummlerin2024 für dieses wirklich interessante Thema.

Dann teile ich auch mal meine Vorgehensweise und Erfahrungen mit.

Texte schreibe ich vor und speichere diese ab. Manchmal bereits vor der Reise bei Recherchen zum Reiseziel.
Für persönliche Texte oder sachliche, historische Informationen wähle ich den Blocksatz mit Silbentrennung. Wobei mir die Trennung nicht immer gefällt und dann noch etwas verändert wird.

Bei langen Texten über die ganze Seitenbreite arbeite ich mit 2 Spalten, gerne am Bildrand ausgerichtet. Font und Schriftgröße teste ich vorher im abgespeicherten Dokument. Gerade bei meinen ersten Büchern habe ich für Fließtexte eine zu große Schriftgröße gewählt. Sah im Buch am PC irgendwie nicht so groß aus, wie im Textdokument. Für längere Fließtexte verwende ich einen einfachen, gut lesbaren Font, bei Städten und Überschriften darf es schon etwas ausgefallener sein, da suche ich mir oft einen Font passend zum Reiseziel. Für kürzere persönlichere Hinweise finde ich eine Schreibschrift auch passend.

Ich habe meistens auch viel Text in meinen Büchern, oft viel geschichtliches zu den besuchten Orten.
Oft denke ich, das ist zu viel und zu lang, da diese Texte aber doch von vielen mit Interesse gelesen werden, kommen doch immer wieder längere Texte ins Buch.

Was hier noch gar nicht angesprochen wurde, ist die Schriftfarbe. Hier wähle ich generell eine Graustufe oder ich picke eine passende Farbe aus den Bildern. In meinen ersten Büchern habe ich noch schwarz verwendet, was aber wirklich etwas hart wirkt. (Wie schwarze Rahmen bei Bildern).
Zu den Themen Font, Schriftgröße, Farbe und Anordnung habe ich wirklich viel bei den Webinaren lernen können. Dies wird hier durchaus angesprochen und ausführlich erklärt.

Texte über den Falz, auch bei Lay-Flat, sind für mich tabu.

Reisebeschreibung und Erzählungen sind bei mir in der Gegenwart. Historisches in der Vergangenheit.

Was die KI betrifft, halte ich es wie Basilikum und Nici.
Am Anfang habe ich noch durch andere Korrektur lesen lassen. Das war aber nicht wirklich hilfreich. D:lol:
Inzwischen nutze ich die Online-Rechtschreibprüfung. (LanguageTool oder Rechtschreibpruefung24de). Hier wird nicht nur die Rechtschreibung geprüft, sondern auch auf Satzstellung oder Wortwiederholungen hingewiesen.

Aber trotz allem kann man die Fehlerteufelchen nicht ganz umgehen.

Und am Ende ist es so, wie Buja2022 sagte, schön ist was gefällt.
Liebe Grüße
Siglinde
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Asiafan

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Re: Umfrage zur Textgestaltung

Ungelesener Beitragvon Asiafan » 30.05.2025, 09:41

Auch ich finde dieses Thema sehr interessant. Seit 2019 gestalte ich immer mit viel Text. Ich unterscheide zwischen persönlichen Erinnerungen und Infos.
Vorher hatte ich nur Überschriften und weder Info zu Städten, Ländern oder persönlichen Texten.

Es wurde hier inzwischen schon sehr viel geschrieben.
Ich versuche mich kurz zu halten.

Ich halte es da genau wie Monika. Habe ich bei meiner Textgestaltung wahrscheinlich auch von ihr bzw. aus den Ratschlägen im Forum übernommen.

Mir fällt es aber immer schwer auf einer Seite genügend Abstand zwischen dem Text der Informationen und privaten Erlebnissen zu halten.

In früheren FB hatte ich die Infos immer eingerahmt. Dies mache ich inzwischen nicht mehr, sondern verwende für Infos nur noch die kursive Schriftart.

Die Schriftfarbe picke ich aus den Fotos. Schriftgröße Calibri 11pt. Dies ist für mich gut lesbar. 10pt geht aber auch.

Blocksatz sieht zwar besser aus, habe ich bisher nur in 1 oder 2 FB verwendet.
Mir ist es zu aufwendug, zumal ich ehe schlecht sehe.

Bei sehr langen Texten kommt auch mal ein Foto dazwischen,damit es aufgelockerter aussieht.

Wenn ich Text kontrolliere, konzentriere ich mich nur darauf und dass es genau zu den Fotos ausgerichtet ist.

Ich schreibe seit ein paar Jahren einen Blog. Dieser wird dann gekürzt. Die Infos entnehme ich entweder aus der Vorarbeit zu unserer Reise oder erst beim Gestalten des FB.

Es freut mich zu lesen, dass doch sehr viele Gestalter von Fotobüchern Wert darauf legen Infos und persönliche Erinnerungen und Erlebnisse mit einfliesen zu lassen.

Oft hole ich ein FB aus dem Regal, wenn Reiseberichte im TV kommen.
Inzwischen liebe ich es in meinen Fotobüchern zu schmökern und Erinnerungen aufzufrischen.

Nur so am Rande. Mein Fotobuch über Radtouren mit meiner besten Freundin, wurde inzwischen an den Sohn vererbt. Sie ist leider letztes Jahr verstorben. Dabei sind die persönlichen Erinnerungen bei den Angehörigen besonders gut angekommen.
Auch für mich ist es jetzt ein sehr wichtiges Fotobuch.
Liebe Grüße Asiafan D:roll:

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