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[keco]

Freut mich, wenn ihr euren Spaß hattet. Ich Teile meine Erlebnisse gerne - schließlich beweist vieles auch, dass man sich nicht immer so viele Sorgen um die Technik machen muss, wie viele immer behaupten. ;)

Josefia, nein, sie wurde gegen eine 6D ausgetauscht. Eine 6P (für Panzer) gibt es leider noch nicht.

Einen Roman oder ein Buch könnte ich schreiben, ja. Aber ehrlich gesagt ist dafür mein Schreibstil nichts. Und von meiner Grammatik und Rechtschreibung reden wir am besten gar nicht erst. In der Grundschule hieß es schon immer "keco, wenn du nicht aufhörst bayrisch zu reden, wirst du nie in deinem Leben vernünftig Deutsch sprechen oder schreiben können". Aber egal, für das Forum reicht es. Und für ein bisschen schmunzeln und lachen wird mein Kauderwelsch schon reichen ;)

Mal sehen, vielleicht habe ich heute Abend Zeit eine meiner weiteren "Unfälle" zu notieren. ;)

[Silber-Distel]

keco hat geschrieben:

"keco, wenn du nicht aufhörst bayrisch zu reden, wirst du nie in deinem Leben vernünftig Deutsch sprechen oder schreiben können".

Oooch, ich habe ein ähnliches Problem - wie unser schöner schwäbischer Spruch sagt: ich kann alles - außer Hochdeutsch. Ich hoffe eben immer, dass, wenn ich mich ein bisschen anstrenge, mich mein Gegenüber auch verstehen kann, so richtig lernen werde ich es wohl nie mehr....

[keco]

Silber-Distel, ach, offensichtlich sind wir beide bisher in noch keinem Urlaub verhungert. Also koennen wir gar nicht so schlimm sein.
Aber ganz ehrlich. Ich mag meinen Dialekt. Und ich bin froh, dass ich mir das in der Schule nicht austreiben habe lassen. Und wer redet schon wirklich perfekt Schriftdeutsch. ;)

So, jetzt habe ich fuer Euch noch eine kleine Geschichte. Ich will Euch die Hintergruende meiner Schlammschlacht erklaeren.

Ich war damals auf einem kleinen, lokalen Festival. Mit Abstand eines der schoensten Festivals bei uns in der Gegend. In diesem Jahr standen ueber dem Festival allerdings dunkle Wolken. Besser gesagt, eine riessige Unwetterwolke. Schon Tage bevor das Festival los ging, hat es viel geregnet. Der Boden war bereits komplett durchgeweicht. Beste Bedingungen also. Nur wenige Stunden nach Beginn des Festivals war der Boden eine einzige Schlammschlacht. Da es dauerhaft weiter regnete, standen schon bald die ersten Teile des Zeltplatzes unter Wasser uns die mussten evakuiert werden. Die Festivalbesucher waren tapfer und haben trotz allem weiter gefeiert.
Am zweiten Festivaltag beschloss ich die Wanderschuhe, die mir am Vortag von oben mit Matsch und Wasser vollgelaufen sind, durch Gummistiefel zu ersetzen. Auch die Veranstallter haben nachgebessert. Im Catering wurde ein Graben gegraben, damit das Wasser ablaufen konnte, daneben wurde ein befestigter Weg angelegt. Auch auf dem Festivalgelaende gab es einige neue Wege. Allerdings musste man wenn auf dem Weg vom Catering zur Buehne ein paar Meter ueberwinden, die nicht befestigt waren. Aber gut, ich hatte ja Gummistiefel an.
Irgendwann sassen wir im Helferzelt und stellten fest, dass die Band bereits ihren Auftritt begonnen hat. Da wir nur drei Lieder Zeit hatten (three songs, no flash) um unser Material zu sammeln, sind wir Richtung Buehne. Auf den ca. 5 Metern ohne befestigten Weg, blieb mein Gummistiefel im Schlamm haengen. Ich habe das allerdings erst gemerkt, als ich bereits den naechsten Schritt machen wollte. Ihr kennt die Situation bestimmt selbst und wisst, wie leicht man dabei hinfallen kann. Und weil ich ein Tollpatsch bin... naja, ihr koennt es Euch denken, ich bin natuerlich hingefallen. Dabei habe ich schoen brav die Kamera fallen lassen und sie landete mitten im Matsch. Dieser war allerdings schon sehr weich und meine Kamera ging einfach unter. Sofort habe ich angefangen zu buddeln. Meine Kamera mitsammt Blitz habe ich nach rund einer Minute in knapp 20 cm tiefe gefunden. Und weil ich mich gerne dreckig mach, hab ich mir eine Schlammkur fuer die Arme (bis zur Schulter hoch) und das Gesicht gegoennt. Doch viel Zeit blieb mir nicht. Die Band war kurz vor Ende des zweiten Liedes. Ohne weitere Pruefung (und auch ohne den zweiten Schuh) lief ich in den Buehnengraben, riss am Eingang schnell den Blitz von der Kamera (ehrensache, finde ich) und legte los. Obwohl ich durch den Sucher so gut wie nichts gesehen hab, habe ich sogar einige sehr gute Bilder geschossen. Aber ein bisschen wenig Zeit war das ja schon.
Als ich wieder aus dem Buehnengraben kam, habe ich meine Kamera dann das erste mal begutachtet. Zuvor hatte ich ja nur notduerftig ueber die Linse gewischt. Ich beschloss nur die wichtigen Bauteile grob zu saeubern und den rest antrocknen zu lassen. Erst mal wollte ich mich selbst von dem stinkigen Festivalmatsch befreien. Nur meinen zyweiten Gummistiefel habe ich nicht mehr gefunden. Der restliche Abend verlief dann fuer mich barfuss.

Meine liebe und holde 450D hat auch diesen Unfall unbeschadet ueberstanden. Nicht einmal ein Kratzer auf der Linse.
Ein Jahr spaeter wurde mir auf dem Festival ein Bild in die Hand gedrueckt. Wenn man im Hintergrund genau hin sieht, findet man mich am Boden sitzend im Dreck wuehlen. Das Bild hat seitdem einen besonderen Platz und bewacht (wenigstens zu Hause im Regal) meine Liebste.

So, jetzt muss ich mich noch entschuldigen. Ich schreibe auf einer Englischen Tastatur. Deswegen gibt es heute leider keine Umlaute. Vielleicht hat sich auch mal ein y statt einem z eingeschlichten. Oder anders herum. Wenn ja, einfach weiter lesen und ignorieren. ;)

[urlaubsfan]

keco, ich musste eben sooo lachen :lol:
Allein die Vorstellung, wie du mit mit einer verschlammten Kamera fotografierst ... :lol:
Bitte mehr davon

PS: Und dein Schreibstil ist super!

[icke46]

Nun will ich auch mal einen etwas längeren Kurzbericht von meinem Photokina-Besuch am Samstag liefern .

Der Tag begann wettermässig recht durchwachsen. Als wir um 6.50 Uhr den Zug nach Köln bestiegen, war noch Nebel auf breiter Front, unübersehbar naht der Herbst in grossen Schritten. Aber was solls, im Zug war es hell und warm, und als wir um 10.30 Uhr in Köln-Deutz aus dem Zug stiegen , strahlte die Sonne.

Der Andrang war, wie am Wochenende zu befürchten, ziemlich gross, die Wartezeit am Eingang hielt sich aber in Grenzen.

 

Auch der Cewe-Stand war, wie man sieht, gut besucht, leider fand ich ihn etwas unübersichtlich. Der Lageplan, dem man entnehmen konnte, wo was ist, fiel mir leider erst beim Weiterziehen in die Finger. Immerhin konnte ich das Buch von @Bäuerin in Augenschein nehmen und war von den Bildern und der Machart des Buches schwer beeindruckt.

 

 

Die Photokina bietet einem ja viele Motive, allein die vielen Model-Shootings brachten den Zeigefinger am Auslöser regelmässig zum Zucken .

 

 

 

Auch die Greifvogel-Flugshows auf der Piazza boten lohnende Motive - und völlig unerwartet brachte der unten anfliegende Weisskopf-Seeadler den 3. Preis in der Verlosung mit, die auf die Flugshow folgte:

 

Nach gut 4 Stunden auf der Photokina ging es dann in die Stadt, man musste ja die knappe Zeit bei so einer Tagestour nutzen. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir mit der U-Bahn zum Heumarkt, um die knurrenden Mägen zu besänftigen.

Aber: Kaum war man mitten im Mittagsmahl, ging die Welt unter:

 

 

 

Das steigende Wasser in den Schuhen tat aber der allgemeinen Stimmung keinen Abbruch, ich habe den Eindruck, Regen kann den Kölnern die Laune nicht verderben - solange das Kölsch trocken bleibt.

Nach dem Weltuntergang strahlte wieder die Sonne, so gings weiter zum Rheinau-Hafen. Ein sonniges Foto von der Terrasse des Schokoladenmuseums gemacht, dann sah man schon den nächsten Weltuntergang heranziehen.

 

 

Als mittlerweile Unwetter-erprobte Köln-Besucher gingen wir im Biergarten der Hafenterrasse in Deckung - und kaum sassen wir und hatten unser Kölsch, bot sich dann dieses Bild:

 

Aber auch dieser Regen ging vorüber, so dass man - nun wieder bei strahlendem Sonnenschein - auf der Rheinpromenade zu Fuss den Rückweg zum Hauptbahnhof antreten konnte.

 

Auf dem Rückweg konnte man dann noch einen Blick auf das Panorama von Shanghai werfen, so dass wir auf einer Tagestour doch sehr weit rumgekommen sind:

 

Kurz nach 22 Uhr war man dann - schwer beladen und mit qualmenden Socken - wieder in heimischen Gefilden. Und natürlich gleich einen Vermerk im Terminkalender gemacht: Nach der Photokina ist vor der Photokina, auch wenn es noch zwei Jahre sind, ist der Termin schon vorgemerkt: 27.09. - 02.10.2016.

icke

[Bertha]

Hallo icke46, Dein Bericht ist prima, würde dem gerne einige Sternchen + Bewertung geben. :roll:
Schön, daß es Dir/Euch trotz aller Widrigkeiten gefallen hat.

aber...
... Sylke/Sonja, ich wollte diesen Beitrag bewerten. Nach Klick auf den entsprechenden Stift sprang das Bild auf den 1. Beitrag des Themas. Das hab' ich dann nochmal versucht - gleicher Effekt. :evil:
Bertha

[Sylke]

Hallo Bertha,

Bewertungen können derzeit leider nicht abgegeben werden. Heute Nachmittag habe ich ein Meeting zum Thema und hoffe sehr, dass wir eine zeitnahe Lösung finden.