Hallo und Moin Moin,
auch wenn schon eiiges an Zeit vergangen ist, möchte ich doch gerne noch kurz ein Update posten.
Dass es so lange dauert, liegt in erster Linie auch an meiner Gesundheit, da kommen leider immer wieder mal ungewollte Pausen zustande, sorry dafür.
Wir haben inzwischen nach Einsendung und Prüfung des Albums an den Support über unserern Fotohändler (das hat alles übrigens wirklich super geklappt) eine Gutschrift bekommen und kann das Fotobuch nachbearbeiten und es erneut versuchen.
Ein wenig graut mir davor, denn das wird eine Heidenarbeit, da die in das Buch eingefügten Bilder als eigene Dateien in das Projekt übernommen zu werden scheinen.
Eine nachträgliche Änderung eines bereits im Projekt vorhandenen Bildes wird nicht übernommen, das Bild muss neu eingefügt werden, was besonders bei Bildausschnitten für viel Arbeit sorgen wird.
Das ist etwas, dass ich von meinen üblichen Bild- und Filmverarbeitungsprogrammen (hauptsächlich die Adobe Produktionsschiene) nicht kenne.
Die Programme greifen bis zum endgültigen Export (dem sog. "Trimmen") imemr auf die Originaldateien zu und legen keine Kopien ab (solange man nicht explizit sog. "Platzhalter" definiert und einrichtet).
Immerhin durften wir das alte Fotobuch wiederbekommen, so dass ich das als Referenz nehmen kann und ich denke, ich werde mir temporär auf einem virtuellen System eine weitere CEWE-Instanz einrichten, so dass ich das Ursprungsprojekt und da die Neufassung gleichzeitig auf den Schirmen haben kann.
Insgesamt muss ich allerdings gestehen, so Alles in Allem ein flaues Gefühl im Magen zu haben, denn für die Korrektur und auch für folgende Fotobücher, fehlt mir jedwede Referenz auf deren Basis ich die Bilder einstellen kann.
Zwei Computersysteme mit 3 identisch kalibrierten Monitoren (und ich habe alle drei komplett neu kalibriert, also nicht nur einen Recal durchgeführt, die Ergebnisse waren identisch zu den vorhandenen Profilen), Testausdrucke aus zwei Druckern, die alle identische Ergebnisse erzielen, stehen gegen die zu dunklen und insgesamt rotstichigen (ich glaub, das hatte ich noch gar nicht erwähnt) Bilder des ersten Fotobuches.
Auch wenn Monitore und Audrucke aus Tintenstrahlern keine Referenz sind, das ist mir klar, so stehen dennoch sämtliche mir zur Verfügung stehenden Prüfmethoden einhellig gegen die Ergebnisse des gedruckten Buches.
Dazu kommt, dass ich damit in der Vergangenheit, wie erwähnt, niemals Probleme hatte und aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit in der Filmproduktion des öfteren Drucksachen in Auftrag gegeben habe, in erster Linie DVD-Pressungen und die dazu gehörigen Coverdrucke und Inlets und dort gab es diese Unterschiede nie, nicht mal im Ansatz.
Das verwirrt schon ein wenig ...
Zumindest aber bin ich dankbar dafür, dass ich die Chance für einen erneuten Versuch habe.
Auch wenn das jetzt ein reiner Schuss ins Blaue wird und mir keine Referenz für kommende Bilder bieten wird.
Was, wenn ich jetzt den im Druck vorhandenen Rotstich entferne und anschließend die Bilder anschließend alle ins Grüne laufen, zumal schwer zu beurteilen ist, wie viel Rot rausgenommen werden muss?
Denn meine Histogramme und Wavemonitore sagen, dass die Werte korrekt sein müssen.
Ich denke, ich werde mir den Tipp zu Herzen nehmen, einmal einige kleine Fotobücher mit Referenzbildern zu erstellen und diese dann dafür einsetzen.
So ein bisschen Unsicherheit allerdings, das muss ich gestehen, bleibt ...
Eines noch, das hatte ich im Vorfeld vergessen anzumerken, sorry dafür:
Helprich hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass du im Programm dein Spyderprofil als Monitorprofil ausgewählt hast.
Du bist dir auch sicher, dass das Monitorprofil wirklich geladen ist?
Ich frage deshalb, weil es gerade bei Win7 bei mir sehr häufig vorkommt, dass genau das nicht passiert. Ich habe dazu keine Hilfe im Web gefunden. Spyderhersteller und Microsoft schieben sich die Schuld gegenseitig zu, was dem Nutzer nicht hilft. Oft sieht man, wie das Profil geladen wird, aber nur Momente später wieder gelöscht wird. Es scheint beim Booten irgendwelche zeitliche Reihenfolgen zu betreffen, ob es klappt oder nicht.
Ich gehe dann immer in die Systemeinstellungen -> Anzeige -> kalibrieren, klicke dort einmal "weiter" und breche dann ab - schon ist das Profil wieder richtig geladen. Umständlich, aber ich habe dafür bisher noch keine Lösung gefunden.
Das ist ein Effekt, den ich bei meinem 3 Systemen auf einem davon ebenfalls beobachte (es ist immer der selbe Rechner in dem drei Festplatten mit eigenen Betriebssystemen, jeweils Win7 Pro installiert sind, die mit unterschiedlicher Software ausgerüstet sind).
Während das Hauptsystem über die Spyder-Software beim Systemstart immer das richtige Profil für die angeschlossenen Monitore aufruft und das auch meldet, verwedne ich auf den anderen beiden Systemplatten nur das vorher auf dem Hauptsystem erstellte Profil (es sind ja die gleichen Monitore).
Auf einem System wird das Profil auch sauber und immer geladan, auf dem anderen jedoch nur auf Monitor 2, während Monitor 1 ohne Profil bleibt (was man zum Glück deutlich sehen kann).
Warum das so ist, konnte ich ebenfalls noch nicht rausfinden.
Ich behelfe mir damit, dass ich mir aus die Farbverwaltung aus der Sytemsteuerung als Verknüpfung auf den Desktop gelegt habe und das Profil darüber aufrufe und als Standardprofil auswähle, dann wird es sofort geladen.
Das ist ein klein wenig schneller und einfacher, als jedesmal die Farbkalibirierung zu starten und abzubrechen.
Vielleicht schreibe ich dafür auch noch mal ein Makro, aber bislang reichte das so.
Eigentlich sollte das Problem aber nicht auf systemen auftreten, auf denen die Spyder-Software installiert ist, da damit auch die Profilauswahl im Hintergrund installiert und eingerichtet wird.
Wobei ich nicht weiß, ob es da Unterschiede zwischen den Versionen der Spyders gibt, ich habe wie gesagt den Sypder 4 Elite im Einsatz.
Viele Grüße und einen schönen Frühlingstag
Marcus