ich wollte kurz berichten, mit welchen Schwierigkeiten ich gestern noch zu kämpfen hatte.
Hallo Andrea,
hattest du schon berichtet, mit welcher Softwareversion dir diese Dinge wiederfahren sind?
andie hat geschrieben:
Dann habe ich die Fotos in dem Projekt aktualisiert, aber man konnte die Veränderungen an dem Foto nicht bemerken.
Was verstehst du unter aktualisieren?
Eine Änderung, die man mit einem externen Bildbearbeitungsprogramm am Bild im eigenen Ursprungsordner vornimmt, kann (und soll) niemals automatisch wirksam werden.
Man muss das editierte Bild schon neu ins Projekt importieren, wobei der Name durchaus identisch sein kann. Erst dann wird (wieder) eine Kopie im Ordner <fotobuchname>_mcf-Dateien abgelegt. Bei Namensgleichheit wird ein Index hochgezählt.
Lediglich Änderungen, die mit der integrierten CEWE-Fotoschau durchgeführt werden, sind sofort wirksam und sichtbar, da hier wiederum (auch sinnvollerweise) das Foto im eigenen Originalordner unangestastet bleibt.
Eine Änderung, die man mit einem externen Bildbearbeitungsprogramm am Bild im eigenen Ursprungsordner vornimmt, kann (und soll) niemals automatisch wirksam werden.
Stell dir nur mal vor, du hättest noch ein anderes Fotobuchprojekt, das auf dasselbe Bild zugreift.
Dort sollte aber vielleicht die Ursprungsversion verwendet werden (also zum Beispiel mit Strommast im Hintergrund ).
Beim erneuten Öffnen wäre dann aber auch da der Mast automatisch verschwunden :shock:
Die Referenzen zu den Originalordnern sind nur nützlich, wenn man einen Überblick haben will, welche Bilder schon im Projekt verwendet wurden.
Aber inhaltlich sind nur noch die Bildkopien im Ordner <fotobuchname>_mcf-Dateien von Bedeutung und maßgebend. Die Dateien sollte man aber auch in Ruhe lassen, also auf keinen Fall mit einem externen Programm editieren, umbenennen oder löschen.
Leider geht die Dateienverwaltung seit Version 5.0.x sehr verschwenderisch mit dem Speicherplatz um, weil unnötig viele Kopien generiert werden. Ich hoffe, das ist spätestens in der Version 5.1.0 behoben.
Ich beschreibe nun mit meinen einfachen Worten, was ich mit „aktualisieren“ meine.
Ich habe ein Foto aus meinem Ursprungsordner ausgewählt (da sind die Fotos abgespeichert, die ich für mein Fotobuch benutze) und habe dieses in Photoshop Elements bearbeitet (Helligkeit, Konstrast, evt. etwas nachschärfen – also nichts Besonderes). Dann habe ich dieses bearbeitete Foto unter dem gleichen Namen in meinem Ursprungsordner abgespeichert. Also überschrieben. Das Foto sieht ja jetzt auch besser aus. Alle Änderungen sind natürlich im Ursprungsordner übernommen worden.
Ich habe das immer so bei meinen vorherigen Fotobüchern gemacht und nie Probleme gehabt. Denn das Fotobuch muss doch auf den Originalordner zurückgreifen, den ich dem Projekt zugeordnet habe. Auch alle Änderungen, die ich im Originalordner vorgenommen habe, müssen doch übernommen werden. Alles andere würde doch keinen Sinn machen.
Dann habe ich die Fotos im Projekt aktualisiert, indem ich auf die Fotos gegangen bin und mit der rechten Maustaste auf „Verzeichnis aktualisieren“ gegangen bin. Bis jetzt hat es auch gut funktioniert, bis auf gestern.
Ich habe vor einigen Monaten ein Fotobuch "Panorama XL" von 154 gestaltet. Also noch mehr Fotos und Seiten, als in meinem aktuellen Fotobuch verwendet. Ich habe diesbzgl. keine vergleichbaren Probleme gehabt.
Und ich habe so ungefähr jedes 2 Foto mit Photoshop bearbeitet, da viele Fotos aufgrund des Nebels nicht so gut geworden sind (wir haben eine Flusskreuzfahrt auf dem Yangtse in China gemacht). Ich darf mir gar nicht vorstellen, was aus dem Fotobuch mit der aktuellen Software geworden wäre... :|
Stell dir nur mal vor, du hättest noch ein anderes Fotobuchprojekt, das auf dasselbe Bild zugreift.
Dort sollte aber vielleicht die Ursprungsversion verwendet werden (also zum Beispiel mit Strommast im Hintergrund ).
Beim erneuten Öffnen wäre dann aber auch da der Mast automatisch verschwunden
Aber das macht man doch eigentlich nicht...(?)
Ich erstelle ein Fotobuch von z. B. einem Urlaub und verwende diese Fotos nicht mehr für ein anderes Fotobuch.
Daher überschreibe ich auch die Fotos in dem jeweiligen Originalordner mit den "Photoshop bearbeiteten" Fotos. Ich will das ja auch so haben. Denn wo sonst soll ich denn die überarbeiteten Fotos abspeichern, die ich danach nicht mehr nutzen will?
Ich bin der Meinung, dass die CEWE-Software auf keinen Fall automatisch auf ein verändertes Foto zurückgreifen darf sondern immer nur auf eine Kopie, die während der Bearbeitung durch das Programm im spezifischen Projekt erstellt wird. Wenn es anders wäre, würden bei mir zum Beispiel alte Projekte zerstört.
Natürlich kann man in seinem Originalordner beliebig Fotos verändern, aber das darf auf keinen Fall Auswirkungen auf bereits in Bearbeitung befindliche Projekte haben.
Insofern hat CEWE genau die richtige Philosophie.
Aber es ist richtig, dass beim Austausch von editierten Bildern nicht alles so reibungslos funktioniert, wie es wünschenswert wäre. Und jede Version hat andere Eigenheiten.
Meine Erfahrung ist folgende (gilt auch für Version 5.0.1):
Wenn man ein externes Programm verwendet, sollte man das Bild im eigenen Ordner unter einem neuen Namen abspeichern.
Wenn man dann im Fotobuchprogramm den Fotoexplorer (Bilderbrowser) aktualisiert, wird das korrigierte Bild zur Auswahl angezeigt und man kann es nach Belieben verwenden, zum Beispiel in den alten Platzhalter ziehen.
Ich bin der Meinung, dass die CEWE-Software auf keinen Fall automatisch auf ein verändertes Foto zurückgreifen darf sondern immer nur auf eine Kopie, die während der Bearbeitung durch das Programm im spezifischen Projekt erstellt wird. Wenn es anders wäre, würden bei mir zum Beispiel alte Projekte zerstört.
Das sehe ich nicht so. Ich könnte/muss es eigentlich steuern können, auf welches Verzeichnis denn die Software zugreifen darf/kann. Auch bei den bearbeiteten Fotos. Die Entscheidung liegt doch bei mir!
Nur bei Cewe geht es nicht, obwohl man das Verzeichnis angegeben hat, aus dem das Projekt die Fotos laden soll.
Sorry, ich bin gespannt auf Eure Antworten und werde mich dann ausklinken, da ich nicht mitreden kann.
Ich brauche folgendes:
- Eine Software, mit der ich Fotobücher erstellen kann und die nicht rum zickt.
- Ich habe einen Originalordner mit meinen Fotos, die ich verändern und mit Photoshop bearbeiten kann, wie ich lustig bin und die ich dann ohne Probleme in/mit meiner Fotobuch-Software verwenden kann.
Ich vermute mal, daß die die Dateien irgendwo wahllos abgespeichert wurden und daß das Projekt die entsprechenden Dateien nicht sofort finden und laden konnte.
Ansonsten kann ich mir die fehlenden Dateien, die zahllosen Software-Abstürze, die Probleme mit den Schriftarten etc. nicht erklären. Von dem "zerschossen Original-Projekt" am Wochenende zu schweigen.... :(
Wie gesagt, die Erstellung eines Fotobuches soll Spaß machen.
Aber diesen Streß und Ärger muss ich nicht mehr nach Feierabend haben.
Daher werde ich auf jeden Fall für mein nächstes Buch einen anderen Anbieter auswählen.
Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden... :x
Das sehe ich nicht so. Ich könnte/muss es eigentlich steuern können, auf welches Verzeichnis denn die Software zugreifen darf/kann. Auch bei den bearbeiteten Fotos. Die Entscheidung liegt doch bei mir!
Nur bei Cewe geht es nicht, obwohl man das Verzeichnis angegeben hat, aus dem das Projekt die Fotos laden soll.
Hallo Andrea,
ich kenne mehrere Fotobuchanbieter, aber das Prinzip ist bei allen gleich.
Man kann zwar -wie bei CEWE auch- einen Ordner angeben, der BEVORZUGT eigene Bilder zur Auswahl anzeigen soll, aber nach der Auswahl eines Bildes aus diesem oder einem anderen Ordner wird SELBSTVERSTÄNDLICH immer nur mit Kopien gearbeitet.
andie hat geschrieben:
Daher werde ich auf jeden Fall für mein nächstes Buch einen anderen Anbieter auswählen.
Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden...
... und ich will dir keine Angst machen, aber es geht bei anderen Anbietern auch noch schlimmer :mrgreen:
Man sollte doch bitte zwischen Erstellungslayer, Bearbeitungslayer, Ablagelayer und Presentationslayer unterscheiden.
Bilder aus der Kamera(s, Scanners, Download, sonstwoher) werden auf der Erstellungslayer erfasst und kommen in eine Directory zB. "RAW".
Grundsätzliche Bearbeitung (Farb- und gGammakorrekturen falls nötig, Clipping, Cropping, Retuche usw) erfolgt auf der Bearbeitungslayer (zB. WORKING"), wo man dann verzweigen kann, und die geänderten Bilderdateien kommen in einem anderen Ordner (zB. "READY") unter.
Will ich die gleichen Bilder evtl. anders in anderen Büchern, Web, Postkarte oder sonstwie, verwenden, werde ich die entsprechend weitermodifizierte Bilddateien für jedes Projekt einzeln aus dem WORKING immer woanders (zB. in verschiedene READY_BUCH, READY_POSTER, READY-SCHWARZWEISS usw) ablegen, wenn nicht, kommen sie direkt auf die Presentationslayer (dh. ich öffne das CEWE-Programm, starte von der Ablagelayer READY die Buchgeneration, er erstellt dann den mcf-dateien Ordner als Presentationslayer dafür.)
Selbstverständlich editiere ich Bilder nicht mehr, nachdem ich das CEWE Projekt gestartet habe. Erstens, mann soll im vorhinein schon tadelloses Ausgangsmaterial erst zur Presentation(slayer) zulassen, zweitens sind die Bearbeitungsmöglichkeiten innerhalb CEWE eher dürftig, ausserhalb mit sehr viele Unannehmlichkeiten behaftet (eben mit jenen was hier im Thread alles beschrieben wurde). Ich brauche ausserdem auch nichts zu ändern, da ich vornherein schon genau weiß, was ich will und nicht während Bucherstellung mir erst ausdenke, wie was warum (um)zu gestalten sei.
Wie gesagt, kann sein, dass ich die Welt zu einfach sehe. Aber mit dieser Methode habe ich bisher noch kein einziges Mal ein Buch reklamieren müssen, und erhielt bei Buch Nr. 154. gleichsam wie beim Buch Nr. 1 damals, genau das Buch, was ich haben wollte.
Ja, es sind Datenmengen damit verbunden, die man am Ende nur teilweise reduzieren kann, aber digitale Bildverarbeitung hat eben Speicherbedarf, und bei 70 EUR für eine 2TB-Platte mache ich mir keine Gedanken darüber, dass ich auch evtl. unnötiges Datenmüll habe. Die Nachforschungen der XML-Files und mcf-Dateien-Struktur macht mehr Mühe (und evtl. mehr kaputt...) als evtl. den Mist auch mal mitzuarchivieren.
Und da ich in den Büchern während der Erstellung nichts lösche-wiedereinfüge-ändere-neueinfüge usw., wovon das meiste dieses Datenmülls zustandekommen würde, und da ich die V4.7.3 benutze, ist es gar nicht so schlimm mit dem Müll.
Nachdem all die Bilder erstellt, bearbeitet und gruppiert sind, ist die eigentliche tatsächliche Erstellung des Buches im CEWE-Software im Allgemeinen nicht mehr wie eine halbe bis ganze Stunde für ein Buch 30x60 / mit 40 Bilder bzw. 30x30 offset mit 154 Seiten.
Ich will nicht behaupten, dass das DIE Methode sei. Ich wollte nur schildern, dass ich, wenn ich das CEWE-Produkt so benutze, mit weniger Mühe zu (für mich) tadellosen Ergebnissen komme. Villeicht kann man eine oder andere Idee daraus für sich erwägen.
Stell dir nur mal vor, du hättest noch ein anderes Fotobuchprojekt, das auf dasselbe Bild zugreift.
Dort sollte aber vielleicht die Ursprungsversion verwendet werden (also zum Beispiel mit Strommast im Hintergrund ).
Beim erneuten Öffnen wäre dann aber auch da der Mast automatisch verschwunden
Ich hatte da glaube ich vergessen etwas gaaaanz Wichtiges zu erwähnen, sorry dafür:
Selbstverständlich hoffe ich doch sehr, dass niemand die Originaldateien bearbeitet.
Sowas kommt bei uns aus der Kamera auf ein redundantes Festplattenarchiv und diese Dateien werden niemals angerührt.
Nachdem das erfolgt ist, werden die Bilder für das Fotobuchprojekt ausgewählt und davon werden dann Kopien in einem extra angelegten Ordner erstellt.
Diese Kopien werden dann entsprechend mit, bei mir entweder Photoshop oder After Effects, nachbearbeitet, in erster Linie Colormatching.
Jedes so bearbeitete Bild wird dann gespeichert, also überschrieben, denn die Originale sind nach wie vor vorhanden.
Diese soweit fertig bearbeiteten Bilder werden nun in einen eigens für das Fotobuch anglegten Projektordner kopiert, sollten es viele Bilder sein, so werden sie thematisch in Unerordnern sortiert.
Diese Bilder sind fürderhin das Ausgangsmaterial für das Projekt.
Alles was hier an weiteren Änderungen an Bildinhalten durchgeführt wird, findet in diesen Ordnern statt, so dass ich jederzeit auf entweder das unbearbeitete Original oder die bereits farbangepasste Kopie zurückgreifen kann.
Aber alles was an Änderungen an den Bildern für dieses eine Projekt durchgeführt wird, ost und bleibt in diesem Projektordner.
So habe ich alle einzelnen Bearbeitungssschritte getrennt voneinander und kann jederzeit darauf zurückgreifen.
Aber in gerade diesem Projektordner möchte ich auch in der Lage sein, noch weitere nachbearbeitungen der dort vorhandenen Bilder durchzuführen, und wenn es nur darum geht, Bilder aufeinander anzupassen.
Oder wie in meinem Fall, alle Bilder entsprechend aufzuhellen, da sie zu dunkel ausgefallen sind (was mir nach wie vor ein Rätsel ist, aber das ist ein anderer Thread :) )
Genau das geht aber nicht, denn es ist nur mit erheblichem Aufwand möglich, die tatsächlich im Projekt verwendeten Bilder zu finden und zu ersetzen.
Neu importieren und neu einfügen macht noch mehr Arbeit und kostet noch mehr Speicher.
Klar kostet Festplattenspeicher nichts, aber es geht auch um die Struktur und Übersichtlichkeit der Projekte.
Oldnat hat geschrieben:
Kann sein, dass ich die Welt zu einfach sehe?
Man sollte doch bitte zwischen Erstellungslayer, Bearbeitungslayer, Ablagelayer und Presentationslayer unterscheiden....
Ja, ... genau so wie Du ews beschreibst, würde ich meinen Arbeitsablauf auch ansehen.
zumindest sehr ähnlich.
Unterm Strich läuft es genau darauf hinaus, mit einer Ausnahme:
hat geschrieben:
Selbstverständlich editiere ich Bilder nicht mehr, nachdem ich das CEWE Projekt gestartet habe.
Das kann mir dann doch eher einmal passieren und im Falle der zu dunklen Bilder auch mit seeehr vielen Bildern.
Wenn es dafür einen Workaround gibt, ich würd jeden Tipp annehmen.
Das ist natürlich extrem dumm gelaufen, ist mir klar.
Aber ich habe auch schon mal andere Fälle, in denen da einfach auch mal was schiefgegangen ist.
So habe ich aus einem Foto eine Person aus einer Fesnterspiegelung entfernt, aber versehentlich die alte Version abgespeichert und nicht die bearbeitete.
Bemerkt habe ich das aber erst im Album, als diese Spiegelung wieder vorhanden war und ich die Ordner geprüft habe.
Also muss ich die Datei erneut bearbeiten und da wünschen ich mir einfach, dass die gegen die bereits im Projektordner vorhandene ersetzen kann, damit ich sie nicht erneut positionieren muss.
Das geht auch ... wenn man nur den Ort findet, an dem diese Datei liegt.
Ich könnte auch damit leben, wenn das der .mcf-Ordner ist, in dem man als Kunde vielleicht normalerweise nichts zu suchen hat.
Nur wird das kein bisschen konsequent so gehändelt.
Ees gibt keinerlei (für mich erkennbare) Konsistenz in diesem Programm, wann was wo und wie abgelegt wird.
Das ist mein Hauptproblem.
Diese Software ist nicht berechen- bzw. voraussagbar.
hat geschrieben:
Erstens, mann soll im vorhinein schon tadelloses Ausgangsmaterial erst zur Presentation(slayer) zulassen,
Das stimmt, aber der Mensch ist nicht frei von Fehlern und die sollten doch gerne korrigierbar sein, ohne dass man anschließend das Bedürfnis hat, aus dem Fenster springen zu wollen
hat geschrieben:
zweitens sind die Bearbeitungsmöglichkeiten innerhalb CEWE eher dürftig, ausserhalb mit sehr viele Unannehmlichkeiten behaftet (eben mit jenen was hier im Thread alles beschrieben wurde).
Da stimme ich zu 150% zu, finde das aber auch absolut ok, denn die SW soll ja kein Bildbearbeitungsprogramm ersetzen, sondern dient dazu, Fotobücher zu erstellen.
Von der Seite aus betrachtet ist sie sogar überausgestattet.
Allerdings würde ich mich im Leben nicht an solchen Brachialhebeln wie "Helligkeit & Kontrast" vergreifen, ... was aber auch für alle anderen Programme wie PS oder AE gilt...
hat geschrieben:
Ich brauche ausserdem auch nichts zu ändern, da ich vornherein schon genau weiß, was ich will und nicht während Bucherstellung mir erst ausdenke, wie was warum (um)zu gestalten sei.
Das kann ich leider nicht von mir sagen.
Da gibt es in der Tat vieles, dass sich im Laufe der Zeit aufbaut und ändert und entwickelt, einfach weil wir das Gesamtbild so nicht sehen konnten oder sich Aspekte ergeben haben, die zu Änderungen veranlassen.
Ich würde sogar sagen, das Projekt wächst und entwickelt sich mit der Erstellung
Aus dem Filmbereich bin ich da weitaus schlimmeres gewohnt.
Wenn man teilweise sieht, was in Drehbüchern und Storyboards steht und was während des Dreh's alles daraus wird und wie wenig so mancher Film mit dem noch gemeinsam hat, was ursprünglich geplant wurde ... das ist fantastisch und faszinierend und oftmals ein echter Gewinn :).
hat geschrieben:
Wie gesagt, kann sein, dass ich die Welt zu einfach sehe. Aber mit dieser Methode habe ich bisher noch kein einziges Mal ein Buch reklamieren müssen, und erhielt bei Buch Nr. 154. gleichsam wie beim Buch Nr. 1 damals, genau das Buch, was ich haben wollte.
Das gibt mir zumindest eine Portion Mut und Hoffnung.
Was ich noch nicht weiß ist, wie ich Referenzgrößen für Bildkontraste und Helligkeiten einrichte, da der Anwender sich in diesen Punkten so gar nicht auf seine Produktionsumgebung verlassen kann.
Ich sträube mich ein wenig dagegen, mir ein Referenzfotobuch zu erstellen, auf dessen Basis ich das Colormatching und Colorgrading durchführen kann.
Aber das geht wieder in ein anderes Thema, sorry.
Ich hatte da glaube ich vergessen etwas gaaaanz Wichtiges zu erwähnen, sorry dafür:
Selbstverständlich hoffe ich doch sehr, dass niemand die Originaldateien bearbeitet.
Sowas kommt bei uns aus der Kamera auf ein redundantes Festplattenarchiv und diese Dateien werden niemals angerührt.
Danke für die Klarstellung. Das ist ja beruhigend. :)
Deine von dir und von anderen geschilderte Methode, zunächst mal alle für ein Projekt in Frage kommenden Bilder in einem gesonderten Ordner zu sammeln, ist aber durchaus nicht jedermanns Sache (ich mache das übrigens auch nicht).
Insofern darf die Fotobuchsoftware (und so handhaben es alle mir bekannten) sinnvollerweise nur mit einem durch die Software selbst angelegten Ordner agieren. Bei CEWE ist das der Bilderordner <fotobuchname>_mcf-Dateien. Da sind dann natürlich nur die tatsächlich verwendeten Bilder (als Kopie, woher auch immer) enthalten.
Ich fände es aber wünschenswert, dass man auf die darin enthaltenen Bilder einen flexibleren Zugriff hat. Statt die Bilder standardmäßig nur mit der CEWE-Fotoschau zu editieren, sollte von der Programmoberfläche aus alternativ das Öffnen mit einem eigenen Bildbearbeitungsprogramm ermöglicht werden. In anderen Grafikanwendungen kann man so etwas häufig in den Optionen festlegen.
Nicht so ganz wirklich, denn das ist mir na klar nicht entgangen und es wundert mich dennoch, warum dieses Verfahren nicht einheitlich angewendet wird.
[...]
Ich sehe keinen Grund dafür, Dateien die mit einer Ziffer enden anders zu behandeln, als solche die mit einem Buchstaben enden.
Im Gegenteil, das halte ich sogar für unnötigen Aufwand ...
Einverstanden, dass es dir nicht klar ist und genau deshalb bitte nicht so ins Horn stoßen.
Stell dir doch einfach mal vor, man würde immer den Anhang "_2" verwenden. Aus
"Bild123" würde z.B. "Bild123_2". Ok.
Nun findet das Programm eine Kopie mit dem Namen "Bild_2". Ja was denn nun? Ist die _2 nun ein Bestandteil des Originaldateinamens oder ein solcher Anhang und die Datei heißt im Original "Bild"? Ist nicht zu unterscheiden. Deshalb erfolgt die Veränderung bei Zahlen oder Buchstaben am Ende unterschiedlich.
Und nochmal: Wie die Datei letztendlich heißt, ist doch dem Kunden vollkommen wurst, da guckt auch normal keiner rein.
hat geschrieben:
Der Haken ist, dass die Dateien so aus der Nikon kommen und ich müsste sie komplett alle umbenennen.
Na und? Meine Dateien kommen auch aus einer Nikon und ich benenne grundsätzlich alle Dateien um (bereits vor der Archivierung der Originale!), meist mit besonders aussagefähigen Namen, z.B. "2012_Bagnoregio_Civita_0123_bearb.jpg".
hat geschrieben:
Aber auch hier findet sich eine gradniose Inkonsistenz im Programm.
Ich könnte das nachvollziehen, wenn das einheitlich gehandhabt würde, aber bei einigen sehe ich Verweise auf den mcf-Ordner, bei anderen auf den Originalordner.
Das wäre verständlich, wenn im Vorfeld mit "speichern unter" zwischengesichert wurde, aber das ist nicht der Fall.
Wenn das ganze wenigstens konstistent wäre, könnte ich ja immerhin eine Struktur erkennen und dieser folgen, aber die gibt's nicht.
Zumindest ist keine für mich erkennbar und normalerweise bin ich in sowas doch recht gut :roll:
Der Hintergrund ist einfach und durchaus systematisch. Findet das Programm das Bild an seinem registrierten Pfad, wird dieser Pfadname angezeigt. Gibt es das Bild dort aber nicht (weil das Bild inzwischen verschoben, gelöscht wurde oder aber man auf einem anderen PC ist, wo diese Originale gar nicht vorhanden sind), dann wird statt dessen der Link auf die Kopie angezeigt. Mir hat das auch noch nie gefallen, der Link auf die Kopie ist unsinnig und für den Nutzer mehr verwirrend als nützlich. Hat sich aber seit Jahren so gehalten.
Außerdem scheint es in den 5er Versionen einen neuen Bug zu geben, der leider manchmal unkontrolliert auch dann die Kopie anzeigt, wenn das Original vorhanden ist. Das tritt insbesondere beim Portieren von Projekten auf und eine Systematik für das Auftreten des Fehlers konnte ich bisher nicht herausfinden. Wie gesagt, das ging früher schon mal richtig, ist also keine Systematik, sondern ein Bug (jedenfalls sehe ich das so).
Und dann möchte ich nochmal darauf eingehen, warum es durchaus nützlich ist, dass bearbeitete Originalbilder keinesfalls automatisch im Buch ausgetauscht werden sollten.
Ich habe ein Original im Buch an zwei verschiedenen Stellen verwendet, durchaus in anderer Größe und anderem Ausschnitt - das kommt doch öfter vor. An einer der beiden Einsatzorte möchte ich das Bild aber durch Nachbearbeitung ändern. Wenn es nach dir ginge, würde dann das veränderte Bild ohne mein Wissen auch an der anderen Stelle ausgetauscht, obwohl ich das dort gar nicht will. Und erzähle mir nicht, du wüßtest zu jeder Zeit genau, welches Bild du wo mehrfach eingesetzt hast.
ich mache das übrigens auch immer so, wie Marcus es beschrieben hat.
Sorry, hatte ich vergessen, zu erwähnen.
Auf meiner externen Festplatte lege ich einen Ordner mit den jeweiligen Urlaubsfotos an.
Diese Originalfotos werden natürlich nicht von mir bearbeitet.
Dann lege ich einen separaten Ordner mit den Fotos an, die ich für mein Fotobuch verwenden möchte.
Und nur in diesem Ordner führe ich die Änderungen durch.
Einverstanden, dass es dir nicht klar ist und genau deshalb bitte nicht so ins Horn stoßen.
Weiß ja nicht, ob ich jetzt so "ins Horn stoße", aber ich komme auch nicht umhin zu erwähen, dass mir das nicht deshalb nicht klar ist, weil es mir an dem nötigen Verständnis fehlt, sondern weil ich von anderer Software gänzlich anderes Datenmanagement gewohnt bin.
Meine Unklarheiten basieren nun mal auf Erfahrungen und sind auch logisch darlegbar.
Insofern ist mir der Begriff "ins Horn stoßen" nicht klar.
hat geschrieben:
Stell dir doch einfach mal vor, man würde immer den Anhang "_2" verwenden. Aus
"Bild123" würde z.B. "Bild123_2". Ok.
Nun findet das Programm eine Kopie mit dem Namen "Bild_2". Ja was denn nun? Ist die _2 nun ein Bestandteil des Originaldateinamens oder ein solcher Anhang und die Datei heißt im Original "Bild"? Ist nicht zu unterscheiden. Deshalb erfolgt die Veränderung bei Zahlen oder Buchstaben am Ende unterschiedlich.
Das ist nach wie vor unlogisch.
Bei allen mir bekannten Softwaren aus dem DTP- und Filmschnittbereich werden eindeutige, in den meisten Fällen auch definierbare Namenserweiterungen verwendet.
Compositingprogramme z.B. verwenden 4-stellige Ziffern angehängt, die Namenserweiterung kann entsprechend individualisiert werden, so dass eine eindeutige Identifizierung sichergestellt ist.
Eine Namenserweiterung wird von der CEWE-Software ohnehin durchgeführt, es entsteht also kein weiterer Aufwand, dies einheitlich und individuell zu gestalten.
Gib einer von der CEWE-Software erstellten Dateikopie die Namenserweiterung "_CW000" und es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Identifizierungs- oder Verwechslungsprobleme geben.
hat geschrieben:
Und nochmal: Wie die Datei letztendlich heißt, ist doch dem Kunden vollkommen wurst, da guckt auch normal keiner rein.
Allein in diesem Thread stehen schon zwei Beispiele.
Auch Andie suchte nach einer Möglichkeit für eine nachträgliche Änderung.
So unnormal ist das also nicht.
hat geschrieben:
Der Hintergrund ist einfach und durchaus systematisch. Findet das Programm das Bild an seinem registrierten Pfad, wird dieser Pfadname angezeigt. Gibt es das Bild dort aber nicht (weil das Bild inzwischen verschoben, gelöscht wurde oder aber man auf einem anderen PC ist, wo diese Originale gar nicht vorhanden sind), dann wird statt dessen der Link auf die Kopie angezeigt.
Sorry, aber das kann ich nicht bestätigen.
Alle Bilder sind vorhanden, keines wurde verschoben, gelöscht oder umbenannt, die sind alle noch genau da, wo sie auch zum Beginn des Projektes waren und das war zu keinem Zeitpunkt anders.
Wäre es so, wie Du bechreibst, könnte ich das logisch nachvollziehen, aber das ist nicht der Fall.
hat geschrieben:
Außerdem scheint es in den 5er Versionen einen neuen Bug zu geben, der leider manchmal unkontrolliert auch dann die Kopie anzeigt, wenn das Original vorhanden ist. Das tritt insbesondere beim Portieren von Projekten auf und eine Systematik für das Auftreten des Fehlers konnte ich bisher nicht herausfinden. Wie gesagt, das ging früher schon mal richtig, ist also keine Systematik, sondern ein Bug (jedenfalls sehe ich das so).
Exakt das meine ich und das kann ich bestätigen, nur mit der Einschränkung, dass das nicht nur manchmal auftritt ... ich würde das in unserem Projekt, ohne es explizit ausgezählt zu haben, auf ein Drittel bis zur Hälfte beziffern.
hat geschrieben:
Und dann möchte ich nochmal darauf eingehen, warum es durchaus nützlich ist, dass bearbeitete Originalbilder keinesfalls automatisch im Buch ausgetauscht werden sollten.
Ich habe ein Original im Buch an zwei verschiedenen Stellen verwendet, durchaus in anderer Größe und anderem Ausschnitt - das kommt doch öfter vor. An einer der beiden Einsatzorte möchte ich das Bild aber durch Nachbearbeitung ändern. Wenn es nach dir ginge, würde dann das veränderte Bild ohne mein Wissen auch an der anderen Stelle ausgetauscht, obwohl ich das dort gar nicht will. Und erzähle mir nicht, du wüßtest zu jeder Zeit genau, welches Bild du wo mehrfach eingesetzt hast.
Das ist ein durchaus interessanter Aspekt, keine Frage.
Aber andersherum:
Wenn an dem Bild ein Mangel besteht, den es im Nachhinein zu beseitgen gilt, dann trifft das auch auf alle anderen Positionierungen dieses Bildes zu.
Wenn ich einen Rotstich feststelle, hat das Bild auf allen Seiten, auf denen es sich befindet diesen Rotstich.
Wäre es da nicht weitaus sinnvoller, wenn dann nur einmal die zentrale Datei korrigiert wird?
Allerdings verstehe ich auch Deine Argumentation.
Dennoch kann ich nur sagen, dass ich basierend auf meiner Erfahrung in Bereich Bild- u. Filmbearbeitung anderes Verhalten kenne.
Ein Film von 60 Minuten bei 25 Bildern pro Sekunde kommt auf 90.000 Einzelbilder.
Sequenzen für Compositing sind üblicherweise kleiner, aber Rotoscoping wird z.B. auch mit Photoshop &Co gemacht und ein solches Datenmanagement wäre schlicht verheerend.
Wie gesagt, ich will nicht ausschließen, dass ich zu viel erwarte, eben weil ich diese Arbeitsweise gewohnt bin.
Aber es gibt auch einen Grund dafür, dass im professionellen Bereich so verfahren wird.
Möglicherweise tue ich mich ein wenig schwer damit, von dieser gewohnten Verfahrensweise und dem gewohnten Datenmanagement auf etwas anderes umzustellen.
Und selbst wenn man von solchen Systemen wie Avid etc. auf die Adobe oder Canopusschiene umsteigt, findet man ein ähnliches Datenmanagement.
Aber wie gesagt:
Vielleicht sind meine Erwartungen und Ansprüche auch einfach nicht die richtigen.
Das will ich nicht ausschließen und das soll auch keineswegs eine negative Konnotation auf die SW werfen.