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Sportfotografie – So fangen Sie Bewegungen ein
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FotoFreunde

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Sportfotografie – So fangen Sie Bewegungen ein

Ungelesener Beitragvon FotoFreunde » 27.09.2016, 12:00

Sportfotografie – So fangen Sie Bewegungen ein

Sei es das lokale Fußballspiel der E-Jugend oder ein regionales Autorennen – das Einfangen von Bewegung ist immer eine große Herausforderung. Dabei sehen wir in den Medien immer wieder die hochprofessionellen Aufnahmen, die die Spannung eines Wettkampf förmlich spüren lassen. Natürlich nutzen Profifotografen dafür teure Hochgeschwindigkeitskameras und superschnelle Teleobjektive. Jedoch dürfen sich Hobbyfotografen davon nicht abschrecken lassen. Es gibt zwar keine festen Regeln dafür, wie ein faszinierendes Sportfoto entsteht. Jedoch gibt es allgemeine Tipps mit denen Sie auch mit eine Grundausstattung und etwas Geduld zu tollen Ergebnissen kommen!
 
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Tipp Nr. 1: Mit kurzer Verschlusszeit fotografieren
Es sind sehr kurze Verschlusszeiten nötig, um schnelle Bewegungen abzulichten. Am besten nutzen Sie Belichtungszeiten die kleiner 1/500 Sekunde sind. Wenn Sie Ihre Kamera in den automatischen Sportmodus schalten, wird die schnellstmögliche Verschlusszeit wählen. Bedenken Sie jedoch, dass dabei die Bewegung „eingefroren“ wird. Diese Aufnahmeart passt nicht zu jeder Sportart und kann dazu führen, dass jegliche Spannung und Emotionen auf dem Foto fehlen. Trifft das zu, dann empfiehlt es sich eine etwas langsamere Verschlusszeit zu wählen und die Kamera mitzuziehen. So bleibt Ihr Motiv scharf und der Hintergrund spiegelt die Bewegung wieder.

Bei Hallensportarten, aber auch Wettkämpfe, die unter Flutlicht ausgetragen werden, sind klare Bewegungsaufnahmen nur mit sehr hohen ISO-Werten (mindestens ISO 2000) machbar. Wenn Ihre Kamera so hohe Werte nicht unterstütz, ist es eine Situation auf die Sie sich einfach einstellen müssen. Nehmen Sie die Bewegungsunschärfe als Gestaltungsmittel an und bauen Sie diese in Ihr Bild ein.
 
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Tipp Nr. 2: Halten Sie den Moment fest
Neben der kurzen Belichtungszeit, ist die Auslöseverzögerung ein sehr wichtiger Punkt. In den meisten Fällen ist der Sport voller schneller Bewegungsabläufe. Da ist es wichtig zum richtigen Zeitpunkt den Auslöser zu drücken. Das schaffen Sie nur, wenn Sie zum einen Ihre Kamera und zum anderen die Sportart gut kennen. So sind Sie in der Lage bestimmte Situationen vorherzusehen und im richtigen Moment abzudrücken. Aus diesem Grund spezialisieren sich auch die meisten professionellen Sportfotografen auf ein bis zwei Sportarten. Denn gute Zeitplanung und schnelle Reaktion sind hier das A und O.
 
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Tipp Nr. 3: Seien Sie immer nah am Geschehen
Um die Spannung und Leidenschaft des gesamten Matches einzufangen, ist es wichtig so nah wie möglich am Geschehen zu sein. Positionieren Sie sich also am Spielfeldrand oder in den untersten Tribünenrängen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, nehmen Sie sich einen Hocker mit und machen Sie Ihre Aufnahmen aus einer tiefen Kameraperspektive. Diese wirkt sich positiv auf die Wirkung Ihrer Bilder aus.
 
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Tipp Nr. 4: Denken Sie im Vorfeld über Ihre Bildkomposition nach
Auch wenn Sport immer sehr dynamisch und schnell ist, können Sie sich bereits im Vorfeld grundlegende Elemente Ihrer Bildkomposition festlegen. Suchen Sie sich dafür eine Stelle, von der aus Sie einen guten Hintergrund und vor allem einen interessanten Blickwinkel haben. Außerdem sollen Ihr Motiv stets in den Bilderrahmen reinläuft. Dies bewirkt beim Betrachter automatisch das Gefühl von Bewegung.
 
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Tipp Nr. 5: Machen Sie viele Aufnahmen
Fotografieren Sie viel und am besten im JPG-Format. So schafft Ihre Kamera mehr Aufnahmen in der Sekunde. Bei der Sportfotografie ist ein hoher Ausschuss vollkommen normal. Zum Glück ist es digital. D:wink:

Nun können wir Ihnen nur noch viel Spaß bei Ihrer nächsten Sportveranstaltung wünschen! Teilen Sie gern Ihre Aufnahmen hier mit uns oder schreiben Sie uns, wie Sie Bewegungen mit der Kamera einfangen.

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