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Bildschirmanzeige vs. Fotobuch

Verfasst: 11.11.2018, 17:50
von Jürosi
Ich habe hier verschiedene Beiträge darüber gelesen, dass Nutzer nicht mit Farben und Helligkeit des Fotobuchs im Vergleich mit der Bildschirmanzeige zufrieden waren. Das ist mir auch schon passiert (Druck zu dunkel und gelbstichig), besonders nachdem ich mit einem neuen Laptop gearbeitet hatte. Ich bin kein Profi, d. h. ich weiß nicht, wie man einen Bildschirm richtig kalibriert. Deshalb habe ich mir mit einer Methode geholfen, die einfach anzuwenden ist und für mich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt hat. Ich habe ein vorhandenes Fotobuch bei Tageslicht am Mittag (neutralweiß) mit sener Darstellung auf dem Display verglichen. Die Farben habe ich in den Systemeinstellungen bei verschiedenen Motiven so angepasst, dass sie mit dem Druck übereinstimmen. Praktisch heißt das, dass ich im wesentlichen den Blauanteil reduziert habe. Bei der Helligkeit habe ich nur ausprobiert, um wieviele Stufen ich das Display für eine Übereinstimmung abdunkeln muss. So kann ich mit dieser Einstellung bei der Bearbeitung von Fotobüchern die Bilder so anpassen, dass die Helligkeit des Drucks nachher stimmt. Wenn ich den Laptop anders verwende, habe ich trotzdem eine brilliante Darstellung.

Grüße
Jürosi

Re: Bildschirmanzeige vs. Fotobuch

Verfasst: 11.11.2018, 19:13
von Sylke
Hallo Jürosi,

diese Unsicherheit ist vielen Kunden sehr vertraut und daher haben wir eine Optmierung entwickelt, die Ihnen diese Sorgen abnimmt. In den meisten Fällen führt die Deaktivierung zu denen von Ihnen angemerkten Erfahrungen. Die Themen Monitorkalibrierung und Steulicht sind sehr umfassend. Die wenigsten von uns können daheim für die richtige Umgebung sorgen bzw. haben eine entsprechende Hardware. Ich möchte Ihnen unsere Optmierung ans Herz legen, um eine Enttäuschung zu vermeiden. Denn selbst zu einer festgelegten Tageszeit ist das Licht nicht immer gleich.

Re: Bildschirmanzeige vs. Fotobuch

Verfasst: 11.11.2018, 19:30
von Reisetante
Hallo Jürosi,

am besten, Du kaufst Dir Spyder Express. Damit kannst Du mühelos und farbgenau den Monitor, egal ob Laptop oder OC kalibrieren.

Re: Bildschirmanzeige vs. Fotobuch

Verfasst: 17.11.2018, 01:13
von grasmuecke
Jürösi, ich würde dir auch zu der automatischen Optimierung, die cewe anbietet, raten. Wenn du die Software herunter lädst, ist meines Wissens diese automatische Optimierung eingeschaltet und du musst sie händisch in den Optionen außer Kraft setzen. Wenn du das nicht gemacht hast, sollte die automatische Optimierung eingeschaltet sein. Außer: bearbeitest du deine Fotos selber nach, zb mit Ligtroom oder Photoshop oder ähnlichem? Das erkennt die cewe-Software und schaltet dann für diese Bilder die Optimierung aus. Das Kalibrieren bringt nur dann etwas, wenn du immer die gleichen Lichbedingungen für den Bildschirm schaffen kannst.
Jürosi hat geschrieben:
Ich habe ein vorhandenes Fotobuch bei Tageslicht am Mittag (neutralweiß) mit sener Darstellung auf dem Display verglichen. Die Farben habe ich in den Systemeinstellungen bei verschiedenen Motiven so angepasst, dass sie mit dem Druck übereinstimmen.
Meines Erachtens würde die von dir beschriebene Methode etwaige Farbstiche verstärken statt zu mildern. Angenommen du hast ein Bild, das am Bildschirm OK ist und am Ausdruck grünstichig ist. Das heißt, das irgendwo am Weg vom Bildschirm zum Druck ein Grünstich dazu gekommen ist. Wenn du jetz deinen Bildschirm so einstellst, dass er den gleichen Grünstich wie das gedruckte Bild zeigt, kommt der Grünstich, der sich am Weg vom Bildschirm zum Druck draufschlägt wahrscheinlich wieder dazu und dein gedrucktes Bild könnte dann noch grüner werden.

Das Kalibrieren eines Laptop-Bildschirm ist so eine Sache. Schau einmal ein Farbbild am Laptop-Bildschirm genau an und achte, wie sich die Farbschattierungen ändern, auch wenn du nur leicht den Blickwinkel änderst, oder auch wenn du nur leicht den Anstellwinkel deines Schirms änderst.

Re: Bildschirmanzeige vs. Fotobuch

Verfasst: 17.11.2018, 18:00
von Jürosi
Tatsächlich bearteite ich fast alle Fotos, die ich im Fotobüchern verwende von Hand mit Gimp oder Irfanview nach. Ich war noch nie ein Freund von automatischer Bildoptimierung, die schalte ich immer aus. Wahrscheinlich war mein neuer Laptop wirklich zu blaustichig. Anfangs dachte ich, es läge an meiner neuen Kamera, die ich mir zur gleichen Zeit gekauft hatte. Jetzt bin ich mit der Darstellung zufrieden.
Zum Theme Bertrachtungswinkel: Bei der Erstellung von Fotobüchern gucke ich immer genau senkrecht auf das Display, dann passt das.
Wie gesagt, jetzt stimmt die Darstellung auf dem Display mit dem Druck überein.