Samstagmorgen:
Das Wochenende ist angebrochen! Noch schlaftrunken schäle ich mich aus meinem warmen Bettchen. Ich möchte mir heute etwas Gutes tun, bin voller Tatendrang, doch die Lebensgeister wollen noch nicht so recht und schlummern noch. Der erste Blick aus dem Fenster lässt klirrende Kälte vermuten aber ich hab´s warm und gemütlich in meinen vier Wänden. Der erste Kontakt mit meiner Umwelt wird noch etwas auf sich warten lassen müssen. Mein ehrgeiziges Ziel für heute - mich sportlich wieder mehr zu betätigen - muss noch etwas zurückstehen. Der Waldlauf hat noch Zeit und ich beschließe erst einmal in die Gänge zu kommen.
Die Woche steckt mir noch in den Knochen also bloß nicht zu viel bewegen! Tja, aber was könnte man tun. Erst einmal den Durchblick bekommen und langsam einen Gang hochschalten. "Halt!" Der Kaffee schreit und möchte als erstes zubereitet werden. Danach Großreinemachen vielleicht? Hmmm... Apropos: Was lugt denn da unter dem Schrank hervor. "Da ist er ja, der Lümmel!" Mein vermisst geglaubter CEWE SKAT- Pikbube. Der Schelm der. Den erkenne ich sofort! "Du versteckst Dich nicht nochmal!"
Den vermissten Spitzbuben flugs wieder in die Gesellschaft der ihm nahestehenden Spielkarten eingereiht, muss ich zu meinem Leidwesen beim Durchzählen der Karten nun auch noch feststellen, dass eine weitere Spielkarte das Weite gesucht hat. "Potzblitz! 31 Karten und nicht eine einzige mehr!" Habe ich mich verzählt? Aber, kein Grund zur Sorge! Ich kann Abhilfe schaffen, denn ich weiß wie der Spitzbube die fehlende Karte findet.
Das der Pik-Bube u. A. auch als "wankelmütig" gilt, passt irgendwie zu meiner jetzigen Verfassung. Er steht aber auch für die Gegenwart und die eigene Unkenntnis, die wiederum vor Übermut bewahren kann.
Nun denn, wollen wir doch einmal sehen, ob dem auch so ist. Ich mute mir zu, genau jetzt den Versuch zu wagen, den kürzlich von meinem Bruder gezeigten Kartentrick in meinem noch eher dämmrigen als wachen Zustand beim ersten Mal fehlerfrei darzubieten. Einen Versuch ist’s wert.
Und auf geht’s:
1. Damit der "Spitzbube" sein Werk verrichten kann, nehme ich ihn aus dem Kartenspiel und legen ihn aufgedeckt beiseite. Er ist der stille Beobachter. Sobald sich eine heiße Spur ergibt, heftet er sich an die Fersen unserer vermisst geglaubte Spielkarte.
Haben wir einen Mitspieler, prägt er sich die Karte ein, ohne diese preiszugeben.
...legen zwei gleich große Kartenstapel aus. Die beiden Stapel platziere ich übereinander.
Ein unwiderstehlicher Kaffeeduft bahnt sich den Weg aus meiner Küche und vereinnahmt meine Sinne. "Ja eben, da war doch was!" Den hab ich mir jetzt auch verdient.
Jetzt kann das Wochenende beginnen und das Beste dabei ist, das ich auf jeden Fall weiß, was ich heute in kleiner Runde ausprobieren werde! Denn dieser Kartentrick verblüfft vor allen Dingen die Person, welche sich eine Karte zieht und die wir dann mithilfe unseres "Spitzbuben" wiederfinden werden.
So, liebe Leute. Auf, auf und probieren Sie sich aus. Wir freuen uns auf Ihr "Feedback" und stehen Ihnen für Fragen und Anregungen gern zur Verfügung. Greifen Sie in die Karten-Trickkiste und lassen Sie uns Ihren magischen Moment wissen.
Wir sind gespannt!
Mit den besten Grüßen
Ihr Henrik