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Wahl von Schriftarten
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pitty

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Re: Wahl von Schriftarten

Ungelesener Beitragvon pitty » 11.09.2016, 23:00

pitty hat geschrieben:
Aber es gibt auch ein objektives Kriterium: Wer schreibt Blocksatz mit der Hand?
Reisetante hat geschrieben:
Ich... Wenn ich wirklich mal was mit der Hand schreiben muss, dann schreibe ich meist in Druckschrift und versuche den Blocksatz einzuhalten
Hut ab, das war schon im Mittelalter eine hohe Kunst.
Reisetante hat geschrieben:
Hatte die Seite vorher auch schon mal mit linksbündig, das sah grauenhaft aus.
Ich kenne Deine Handschrift ja nicht und kann das daher nicht beurteilen. D8-)
Im Ernst, Dein Beitrag bringt mich dazu, demnächst das Thema im typografischen Glossar aufzugreifen.
Vorab eine kleine Einleitung:
 
Handschrift.jpg
Die Autorin der Webseite schreibt sinngemäß, dass - wenn sich Handschrift nicht bewegt - sie steril wirkt, so wie Schönschrift, der die Emotionen des Schreibens fehlt.
Quelle: http://www.europhi.de/de/die-bewegte-schrift/
aufgerufen, 11.9.2016, 22:45
Reisetante hat geschrieben:
Eine Spaltenaufteilung läßt sich m.E. auch schlecht lesen, weil man ja suchen muss, wo der Text witergeht.
Das verstehe ich nicht. Wir sind es gewohnt von oben links nach unten rechts zu lesen. Wenn das Ende erreicht ist, geht es bei der nächsten Spalte oben links weiter.
Je länger eine Zeile, desto schwieriger ist es, den Anfang der nächsten Zeile zu finden. Bei extremen Beispielen hilft nur der Finger, der entlang der Zeilen fährt. Empfehlungen siehe auch:
http://www.cewe-community.com/forum/vie ... 030#p95030

Aber mehr als eine Spalte zu setzen, entspricht sicherlich nicht der gewohnten Optik eines Tagebuchs. Eine einzige Spalte ist sicherlich passender.
Lieber Gruß, pitty
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Reisetante

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Re: Wahl von Schriftarten

Ungelesener Beitragvon Reisetante » 29.09.2016, 21:36

So... Da bin ich wieder...
pitty hat geschrieben:
Die Autorin der Webseite schreibt sinngemäß, dass - wenn sich Handschrift nicht bewegt - sie steril wirkt, so wie Schönschrift, der die Emotionen des Schreibens fehlt.
Es kommt aber doch darauf an, zu welchem Anlass etwas mit der Hand geschrieben wird: Eine Trauerkarte mit einer derart verschnörkelten Schrift empfinde ich als deplaziert, wohingegen sie bei Einladungen oder Hochzeitskarten gut ausschaut. Genauso bei "offiziellen" Sachen, die per Hand ausgefüllt werden sollen, da ist ja auch eher eine Druckschrift gefragt. Ein Brief an Freunde (macht das überhaupt noch jemand) in einer derart schnörkeligen Schrift führt bestimmt dazu, dass die Freunde nicht mehr schreiben, weil das Lesen eines langen Briefs in Schnörkelschrift anstrengend ist.

Bei archäologischen Funden kann man Schriften daran erkennen, dass z.B. in der ersten Zeile die Zeichen zum Rand hin enger werden, weil der Schreiber bzw. Behauer des Steins mit der Platzaufteilung zunächst so seine Probleme hatte, ab den folgenden Zeilen wird das dann oft harmonischer.

Hae mal versucht, aus meiner eigenen Handschrift einen Font zu erstellen - ich sag nur au weia... Hatte leider gr keine Ähnlichkeit mit meiner tatsächlichen Schrift...
pitty hat geschrieben:
Bei extremen Beispielen hilft nur der Finger, der entlang der Zeilen fährt.
Das habe ich bislang nur sehr selten gesehen, aber da war ich ehrlich schockiert und dachte, der Leser (es war ein ganz normales Taschenbuch...) sei halber Analphabeth...Ich bin eher der "quer-Leser": Also die ersten Worte eines Satzes lesen, dann überfliegen bis zum Punkt. Ich lese so gut wie nie Wort für Wort (was man leider häufig an diversen Tippfehlern feststellen kann). Aber vielleicht hängt das auch mit 1. sehr viel Lesen, 2. sehr viele lange, komplizierte Texte lesen und 3. einer doch ziemlich ausgeprägten Sprachbegabung zusammen (dafür kann ich nicht rechnen...)
Auf jeden Fall: danke an alle fürs Mitdiskutieren, heute habe ich das Buch bestellt und die Fotos vom letzten Urlaub sind ncoh auf der Speicherkarte. Ich brauche jetzt mal eine kreative Pause...

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