Tier
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TIERGARTEN NÜRNBERG IM HERBST Wie gern habe ich dem Luchs im Nürnberger Tiergarten in seine bernsteinfarbenen Augen gesehen oder mich an Totenkopfäffchen ergötzt, die dort im Freien auf einer alten Eiche turnten. Wirklich gern fotografiere ich diese und andere Tiere jedoch nur, wenn sie – wie dies in Nürnberg über weite Strecken möglich ist - vor einer natürlichen Kulisse agieren können. Lieblingstiere fotografisch zunächst einmal im Herbst zu zeigen, erschien mir reizvoll. Der Herbst ist ein Maler. Und er malt auch die Kulissen im Tiergarten mit teils leuchtenden, teils gedämpften Farben. Mir hat auch dieses Buch viel Spaß gemacht. Über Reaktionen und Kommentare dazu würde ich mich sehr freuen.
Durch viele Besuche auf der Windhundrennbahn entwickelten sich im Laufe der Zeit viele Bekannt- und Freundschaften mit Leuten, die ihre vierbeinigen Familienmitglieder auf der Sandbahn hinter dem Hasen her laufen liessen. Nach vielen Aufnahmen auf der Rennbahn und beim Coursing (Geländerennen ) entwickelte sich die Idee, die Hunde auch mal im Fotostudio zu fotografieren. Gesagt, getan und so fotografierte ich die Hunde zuerst im improvisierten Studio direkt vor Ort und später bei uns zuhause. Nach und nach wollten auch Freunde, Bekannte und Nachbarn Bilder von ihren Hunden, dem ich dann auch gerne nachgekommen bin. Im Laufe von ein paar Jahren entstanden dann die hier gezeigten Fotos der unterschiedlichen Rassen von Windhunden und auch von „normalen“ Hunden. Jeder hat seinen eigenen Charakter und es war stets ein Spaß, die Vierbeiner vor der Linse zu haben
Die brütenden Blaumeisen direkt vom Balkon und Wohnzimmer aus zu beobachten hat mir letztes Jahr schon sehr viel Freude bereitet. Dieses Jahr kamen noch Amseln dazu. Das Verhalten der Vögel im Foto festzuhalten macht mir sehr viel Spaß. Und jetzt war es soweit, dass diese Fotos einen entsprechenden Rahmen bekommen sollten. Ich nehme gerne eines meiner Fotobücher in die Hand, blättere darin und kann mich immer wieder daran erfreuen.
Ein altes Handwerk wird wieder belebt. - Durch die Schulabschlussarbeit unseres Enkels zum Thema Holzrücken hatte ich aufgrund seiner Recherchen die Möglichkeit, dieses Handwerk live zu erleben. Die Harmonie zwischen Mensch und Pferd und letztendlich die dann doch notwendige Zusammenarbeit mit der Maschine hat mich so fasziniert, dass ich meine fotografischen Eindrücke, die fachlichen Erklärungen und die Erkenntnisse für die künftige Holzwirtschaft unbedingt festhalten wollte, was mir mit diesem Buch wohl ziemlich gut gelungen ist.
Zu Zoos habe ich ein ambivalentes Verhältnis. Auf der einen Seite weiß ich genau, dass artgerechte Haltung dort nicht möglich ist, doch auf der anderen Seite liebe ich es seit meiner Kindheit, dort Tiere sehen zu können, denen ich ansonsten niemals begegnen werde. Das Spannende an Tierfotografie ist für mich, wenn ich nicht mehr die Gattung, sondern das Individuum sehe, so als würde ich einen Menschen portraitieren. Ich glaube, ein paar Mal ist mir das auch schon gelungen.
Ein fotografischer Rückblick auf ein Katzenleben ... 2007 kamen WILLY & SINA zu uns nach Hause. Sie waren angetreten, unser Leben zu bereichern. Das Bereichern bezog sich anfangs aber nur auf Kuscheln, Spielen und Unsinnmachen. Alles andere war in den ersten Jahren aber ein Zusatzgeschäft ... zerstörte Pflanzen, zerkratze Tapeten, umgeworfene Gegenstände, verschmutzte Böden ... Und große Augen, die ausdrückten: ICH war das nicht ! Mit den Jahren ging es dann aber immer ruhiger zu. Unentdeckte Talente wie das "Modeln vor der Kamera" kamen zum Vorschein und durch das ein oder andere erfolgreiche Foto bei Wettbewerben kamen die Unkosten von früher sogar teilweise wieder rein. Jetzt werden sie 15 Jahre alt, und Wir wollten die beiden nicht mehr missen !