Hallo,
inzwischen arbeite ich seit 21 Jahre bei CeWe Color und habe dadurch viele beeindruckende Menschen getroffen. Darunter auch viele Fotografen, die sich hinsichtlich der Ausrichtung und Art der Fotografie sehr unterscheiden.
Meine beste Freundin ist ebenfalls vom Fach. Vor einigen Jahren bekam sie den Auftrag ein Open Air Konzert von Peter Maffay zu fotografieren. Die Fotografen bekommen bei solchen Events die besten Plätze - die Reihe vor der Absperrung. Als leidenschaftlicher Fan dieser Musik wollte ich natürlich unbedingt dabei sein. Meine Freundin konnte Ihren Arbeitgeber überzeugen, mir ebenfalls einen Presseausweis auszustellen. Als offizieller Equipment-Träger und zur Belustigung meiner Freundin durfte ich sie damals begleiten. Ein geniales Erlebnis! :-)
An diesem Tag sind viele tolle Bilder entstanden! Grundlagen wie z.B. "Nicht gegen die Lichtrichtung fotografieren" sind vermutlich allen bekannt, aber muss man sich daran zwangsläufig halten? Was genau macht eigentlich ein gutes Foto aus?
Meine Freundin hat an dem Tag ein besonderes Bild schießen können - der Gitarrist Carl Carlton stand rockend am Bühnenrand auf einer kleinen Erhebung. Meine Freundin ging in die Knie, Carl zwinkerte ihr zu und sie fotografierte ihn von unten und entgegen des Sonnenlichts. Irgendwie wirkte es, als hätte er eine strahlende Aura oder einen Heiligenschein. Ein unglaubliches Bild! Ihre Experimentierfreude hat mich angesteckt. Ein Bild kann wirklich mehr als tausend Worte sagen und ist die schönste Möglichkeit derartige Erinnerungen festzuhalten.
Welche Erfahrungen haben Sie beim Fotografieren gemacht? Was war das bisher spannendste oder vielleicht sogar lustigste Erlebnis?
Liebe Grüße
Sylke