ganz ehrlich? Mir ist das Schwarz viel zu düster. Die Namib lebt - trotz toter Bäume und der blaue Himmel, die roten Dünen und die abgestorbenen Bäume des Sosuvlei weden meiner Meinung nach vom Schwarz erdrückt. Auch würde ich den Buchtitel etwas kleiner wählen.
Hallo Reisetante,
eine solche Kritik macht mich demütig und weiß mich gleichzeitig zu begeistern. Als dritte Komponente der Gefühswelt mischt sich dann Traurigkeit darunter...
Aber Schritt für Schritt:
Du hast Recht, das Schwarz ist düster, aber ich glaube fast, dass es das ist, was das Schwarz zum Schwarz macht. Mir ist einfach noch kein Schwarz untergekommen, das nicht düster war. Okay, Spaß beiseite. Ich freue mich, dass du ehrlich sagst, dass Die die Farbgebung nicht zusagt. Uns jedoch gefällt sie und zudem behalten wir alte Traditionen bei. Konservativ wie wir sind, sehen unsere Fotbücher ähnlich aus, und das soll auch so sein. Es ist die bekannte 'rote Linie', die wir zumindest in der Form einzuhalten versuchen.
Was die Namib angeht: Ja, sie lebst schon. Im Verborgenen. Der Teil, den wir damals erwandert haben, ist tot. Aber ich glaube, darum geht es eigentlich auch gar nicht. Wir wollten auf das Cover ein Foto setzten, in dem Namibia sofort erkennbar ist. Und wir haben ein Foto aus einem Abschnitt der Reise gewählt, der uns zutiefst beeindruckt und gefallen hat.
Zwei Punkt haben wir jedoch tatsächlich aufgegriffen: Zum Einen ist die Schrift etwas kleiner geworden und das Foto im Gegenzug etwas größer (höher). Zugegebenermaßen haben uns diese 'kleinen' Anpassungen gut gefallen, insofern vielen Dank für diese Anregungen.
Reisetante hat geschrieben:
Hier mein Vorschlag für Gerhard. Ich habe allerdings eigene Hintergründe verwendet
Liebe Reisetante,
der Vorschlag ist es, der mich demütig und traurig macht, und doch auch begeistert.
Die Begeisterung und Demut ist dem Umstand geschuldet, dass Du Dir so viel Mühe überhaupt machst. In meinen kühnsten Träumen hätte ich mit so etwas nicht gerechnet. Und traurig bin ich, wenn ich Dir antwoten muss, dass Deine Mühen nicht in dem Maße berücksichtigt werden, wie sie das Wert wären. Aber schlussendlich ist das primäre Ziel, dass uns das Buch gefällt. Trotz diesem negativen Bescheid würde ich mich über alle Maßen freuen, wenn Du Dich weiterhin zu den Werken, die ich hier poste, äußern würdest. Ich möchte Dich hiermit explizit darum bitten.
Also, Gerhard, welchen Gestaltungsteil meinst du, links, rechts oder in der Mitte ?
Offen gestanden meinte ich alle dreie......
Wobei mir dünkt, dass der Effekt in der Mitte gar kein echter Effekt ist, sondern der Darstellung geschuldet ist.
Und auf Seite 24 oben ist der Hintergrund leicht bräunlich, der nach unten komplett verläuft.
Faszinierend. Und ich habe nicht mal den Schimmer einer Ahnung, wie er gestaltet ist.
Also da muss nun mal eine neue Kategorie ins Forum wo man Weidegründe diverse Threads eröffnen kann.
Wenn User so lange comments schreiben wird das so unübersichtlich
Aber schlussendlich ist das primäre Ziel, dass uns das Buch gefällt.
Hallo Gerhard, das sehe ich ganz genauso. Es ist Euer Buch, Eure Reise, Eure Erinnerungen. Mein Vorschlag (so viel Mühe hat er gar nicht gemacht, Frau hat ja schon ein bißchen Routine...) sollte auch eher eine Art Gedankenspiel sein, was mit dunklen Farben ≠ Schwarz machbar ist.
geepping hat geschrieben:
Konservativ wie wir sind, sehen unsere Fotbücher ähnlich aus, und das soll auch so sein.
Dazu bin ich mittlerweile auch übergegangen, zumind. bei den Reisebüchern. Bei Familienfeiern nicht, die mache ich anlassbezogen, Jahrbücher mache ich gar nicht. Wobei ich die Einbände schon in unterschiedlichen Farben gestalte, allerdings von der Machart einen Stil gefunden habe, der mir gut gefällt.
Hier mal ein Beispiel eines bereits gedruckten Buchs. Wer den Jakobsweg bzw. die Wegmarkierungen nicht kennt, wird sich über die Ausrichtung der Muscheln wundern, aber die offizielle Wandermarkierung ist eine Muschel mit der Öffnung auf der Seite. Ich wollte es genauso und nicht mit der Muschel mit Öffnung nach unten, wie man sie halt klassisch darstellen würde.
Für mich sind auch die Infos zur Reise selbst auf dem Cover ein "Muss" - auch wenn das viele anders sehen.
Auch unser Gruppenfoto auf der Rückseite hätte ich lieber über die ganze Seite gezogen so wie auf der Vorderseite, aber da passten die Prportionen der Personen nicht mehr - aber dieses Foto sollte unbedingt hinten drauf.
Diese Art der Gestaltung habe ich inzwischen mehrfach verwendet, allerdings in verschiedenen Farben. Ich mag am liebsten blau :-)
geepping hat geschrieben:
würde ich mich über alle Maßen freuen, wenn Du Dich weiterhin zu den Werken, die ich hier poste, äußern würdest. Ich möchte Dich hiermit explizit darum bitten.
Ich bin aus div. Gründen nicht mehr viel im Forum unterwegs, (beim Thema Namibia konnte ich allelrdings nicht widerstehen...), wenn ich mal was von Dir sehe und ich meinen "Senf" dazugeben will, tue ich das gerne.
Den schwarze Hintergrund an sich finde ich gar nicht mal schlecht, aber er darf nicht dominieren.
Josefias Entwurf finde ich gut
Hallo urlaubsfan,
mit Bestürzung stelle ich fest, dass ich Dich glatt übergangen habe, das war nicht meine Absicht.
Nun, die Frage nach der Schrift ist ja beantwortet, und ich bin natürlich nicht ungelücklich, wenn die gewählte Hintergrundfarbe zumindest in der Tendenz eine Zustimmung findet. Und ja, Josefias Entwurf, den mit unterer Linie finde ich auch so gut, dass er auf alle Fälle ausprobiert wird.
und ja, schon wieder ich. Aber keine Sorge, diesmal mit einem eher kurzen Beitrag, der wenig Text, aber dafür das neu gestaltete Cover enthält, in das einige Eurer so wertvollen Hinweise eingeflossen sind:
Sowohl meine Frau als auch ich finden, es hat gewonnen.
Sowohl meine Frau als auch ich finden, es hat gewonnen.
Finde ich auch .
Und trotzdem hätte ich noch einen Vorschlag . Für mein Sehempfinden wäre es angenehmer, wenn die Düne ein wenig nach unten gerückt würde. Ein bisschen Sand würde wegfallen, dafür gäbe es ein bisschen mehr Himmel.
Zum Gestaltungshintergrund:
Wenn man die Drittelregelung auf das Foto an sich anwendet, hast du jetzt den unteren Rand der Düne ziemlich genau auf der unteren Drittelline. Das wäre für unsere normale Sehgewohnheit eine angenehme Aufteilung. Da durch den Verlauf aber oben ein Teil des Bildes unsichtbar wird, liegt der untere Rand der Düne nun ziemlich in der Mitte des "sichtbaren" Bildes. Das ist nicht so "gefällig".
Dazu kommt, dass der Himmel ein bisschen zu kurz kommt, obwohl es ja mindestens soviel Himmel über der Wüste wie Sand in der Wüste gibt .
So, Schlaumeiermodus*aus .
Und um einen deiner Gedanken von weiter vorne aufzugreifen: Ich finde, mit dem Vorschlägemachen ist es wie mit dem Dingeverschenken: Wenn man sie einmal gemacht oder hergegeben hat, bestimmt man nicht mehr selbst, sondern der andere, was er damit tut. Sollte jemand das nicht mögen, muss er eben alles für sich behalten.
In diesem Sinne: Mach damit, was du willst .
und ja, schon wieder ich. Aber keine Sorge, diesmal mit einem eher kurzen Beitrag, der wenig Text, aber dafür das neu gestaltete Cover enthält, in das einige Eurer so wertvollen Hinweise eingeflossen sind:
Namibia 2010 Cover neu.jpg
Sowohl meine Frau als auch ich finden, es hat gewonnen.
Viele Grüße
Gerhard
Du fragst drei Leute nach ihrer Meinung und fünf antworten mit 12 Vorschlägen
Jetzt gib ich auch noch meinen Senf dazu. Man sieht sich zwar kaum die Rück- und Vorderseite gemeinsam an, wenn aber, dann würde mich stören, daß der Verlauf an der Vorderseite zu weit runter geht. Ich würde die Jahreszahl etwas kleiner schreiben und dafür mehr Himmel zeigen. Aber am Ende muß es natürlich dir gefallen.
P.S: Ich dachte schon Oldnat plaudert viel, aber du übertriffst alle.
Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.
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Für mein Sehempfinden wäre es angenehmer, wenn die Düne ein wenig nach unten gerückt würde. Ein bisschen Sand würde wegfallen, dafür gäbe es ein bisschen mehr Himmel.
Wie recht Du nur hast, Josefia. Und wie präzise erklärt; beeindruckend. In der Tat ist mir die Drittelregelung bestens bekannt und wird, wo möglich, bei der Fotografie (inzwischen) auch berücksichtigt und ohne jeglichen Zweifel gewinnt das Foto, wird es denn nach unten gerückt. Aber manchmal ist man tatsächlich so blind, dass man das Auffälligste nicht mehr erkennt.
Als Kompromiss zwischen den Autoren, Mann und Frau, ist es nun diese Version:
Gefälliger, nicht?
Aber ist es die finale Version? Das steht noch in den Sternen.
dann würde mich stören, daß der Verlauf an der Vorderseite zu weit runter geht.
In der von Dir genannten Betrachtungsweise ist das sogar ungemein störend, das stimmt. Aber wie Du sagst: Niemand wird das Buch so vor sich legen, dass er Vorder- und Rückseite gleichzeitig betrachtet, insofern nehme ich das in Kauf.
Rotuma hat geschrieben:
P.S: Ich dachte schon Oldnat plaudert viel, aber du übertriffst alle.
Ja, ich weiß, eine meiner vielen schlechten Angewohnheiten. Ich gelobe Besserung, aber das tue ich schon seit Dekaden....
Sehr viel schöner!
Ich bin ein Fan von schwarzen Hintergründen - insbesondere bei der Umschlaggestaltung. Die Farben der umrahmten Fotos leuchten dann so schön.
Genauso wie Du habe ich etliche Fotobücher, die so gestaltet sind.
Trotzdem habe ich beim Betrachten des Deadvlei-Fotos ein Unbehagen. Ich war schon in vielen Wüsten und bereits zwei Mal in Namibia und in Sossusvlei. Das Licht ist dort unbeschreiblich schön. Das liegt unter anderem an dem wunderbar klaren Himmel. Und Deiner wirkt durch den Verlauf düster. Es scheint, also ob der Himmel direkt in der Atmosphäre verschwindet.
Es wurde hier schon gesagt - ich schließe mich ausdrücklich an: Der Verlauf ins Schwarze ist betrüblich. Gib dem Foto oben ebenfalls einen geraden Abschluss - und ich bin sicher - dass es zumindest mir besser gefällt.
Auch kann ich den Tipp, die Schrift und insbesondere die Jahreszahl kleiner zu machen, nur bestärken. Ich wäre dabei übrigens sehr rigoros.
Warum müssen es eigentlich zwei Zeilen sein?
Gib dem Foto oben ebenfalls einen geraden Abschluss - und ich bin sicher - dass es zumindest mir besser gefällt.
Daran lässt Du keinen Zweifel. Wir konnten uns mit dem oberen geraden Abschluss bisher noch nicht anfreunden.
Aber hierzu drängt sich mir eine Frage auf: Kann ich den auf ein Foto angewandten Verlauf mit einem einfachen Trick zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder löschen? Den habe ich noch nicht gefunden....
pitty hat geschrieben:
Auch kann ich den Tipp, die Schrift und insbesondere die Jahreszahl kleiner zu machen, nur bestärken. Ich wäre dabei übrigens sehr rigoros.
Warum müssen es eigentlich zwei Zeilen sein?
Zum ersten Punkt: In der Tat wird diese nach und nach kleiner
Zum weiten Punkt: Es müssen nicht, aber es gefällt uns so.
Aber die kleinere Jahreszahl ist überdenkenswert.
Kann ich den auf ein Foto angewandten Verlauf mit einem einfachen Trick zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder löschen? Den habe ich noch nicht gefunden....
Ganz einfach aufs Bild klicken und löschen. Weg ist der Verlauf (oder evtl. andere Masken), das Bild aber nicht. Dazu müsstest Du noch einmal aufs Bild klicken ...
Versuche, die Jahreszahl genauso groß zu machen, wie die Gemeinen (die kleinen Buchstaben). Das sieht besonders gut aus, wenn alles in einer Zeile steht. (Ich lass einfach nicht locker.)
Ganz einfach aufs Bild klicken und löschen. Weg ist der Verlauf, das Bild aber nicht. Dazu müsstest Du noch einmal aufs Bild klicken ...
Ah, so einfach kann es sein. Vielen Dank für den Hinweis.
Warum nur habe ich gerade das Bild eines Terriers vor meinem geistigen Auge? Aber gut, ich werde die Größe der Gemeinen mal auf die Jahreszahl anweden und alles in eine Zeile stellen.
Dearartige Ratschläge von der 'Typographie-Tante' sollte man ja zumindest in Betracht ziehen und ausprobieren, nicht?
Und ja, Josefias Entwurf, den mit unterer Linie finde ich auch so gut, dass er auf alle Fälle ausprobiert wird.
. Für mein Sehempfinden wäre es angenehmer, wenn die Düne ein wenig nach unten gerückt würde. Ein bisschen Sand würde wegfallen, dafür gäbe es ein bisschen mehr Himmel.
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