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175 Jahre Fotografie
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Sonja

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175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon Sonja » 23.07.2014, 08:22

175 Jahre Fotografie

Nicht nur unser Forum feiert dieses Jahr Geburtstag sondern auch das Thema, wegen dem Sie dieses Forum besuchen: die Fotografie. Die Möglichkeit die Welt um uns herum auf Bild zu bannen wird dieses Jahr bereits 175 Jahre alt. Dies haben wir zum Anlass genommen Ihnen einen kurzen Beitrag über den unglaublich rasanten Wandel dieses Themas zu bieten.
 
175jahre.png
Alles begann von nunmehr 175 Jahren, als Niépce, Daguerre und Fox Talbot ein fotografisches Verfahren entwickelten. Keiner der beiden hatte eine Ahnung, was im Laufe der Zeit aus Ihrer Entdeckung entstehen würde. Die ersten Fotografien waren jedoch auch weit von dem entfernt, was uns heute bekannt ist. Schwammige Umrisse und Schwarz Weiße Formen waren auf den ersten Bildern zu erkennen.

Noch einige Jahre nach den ersten Aufnahmen war nicht in Aussicht, dass Fotografie einmal ein Massenhobby werden könnte. Sicherlich kennen auch Sie diese wenig freundlich wirkenden und Steifen Porträtaufnahmen. Der Grund dafür war weniger der Wunsch nicht zu lächeln sondern viel mehr die langen Belichtungszeiten von mehreren Minuten. Die Fotografierten saßen sogar in speziellen Stühlen, in denen Sie sich möglichst wenig bewegen konnten.

Doch mit dem Wandel der Zeit wurden die fotografischen Verfahren vereinfacht, sodass Ende des 19. Jahrhunderts bereits die sogenannten Boxkameras die Amateurfotografie kennzeichneten. Noch größerer Beliebtheit erlangte die Fotografie dann jedoch schließlich mit der Erfindung der Kleinbildfotografie. Egal ob Urlaubsschnappschüsse, Geburtstage oder Weihnachtsfeiern, immer mehr Menschen hielten Ihre privaten Erinnerung auf Bild fest.
Mit dem digitalen Zeitalter wurden die Fotos schließlich zu einem alltäglichen Bestandteil unseres Lebens. Beinah jedes noch so kleine Gerät besitzt eine Kamera, Bilder können direkt betrachtet werden ohne auf eine Entwicklung warten zu müssen und täglich werden auf der Welt zahlreiche Fotos gemacht von Profiaufnahmen bis hin zu den simpelsten Dingen. Wer hätte vor 175 Jahren wohl gedacht, dass die Fotografie sich einmal so entwickeln würde? Und was vielleicht viel spannender ist: Wer weiß schon, was in Zukunft noch möglich wird?

Ich selbst erinnere mich gerne zurück an meine erste eigene Kamera, die sogar mit APS-Filmen gearbeitet hatte. Mit Spannung habe ich die Filme abgegeben und auf das Ergebnis gewartet. Doch auch heute mit einer digitalen Kamera habe ich den Spaß am fotografieren nicht verloren. Die Möglichkeit Bilder direkt zu betrachten macht es vor allem leichter neue Dinge zu probieren. Natürlich haben sowohl analog als auch digital Ihre Vor- und Nachteile. Was denken Sie? Und was schätzen Sie besonders an der Fotografie? Teilen Sie mit uns, was Ihnen zum Thema 175 Jahre Fotografie einfällt.
Liebe Grüße
Sonja
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urlaubsfan

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Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon urlaubsfan » 23.07.2014, 14:46

Ja, das war immer spannend, wenn man auf die Entwicklung der Fotos gewartet hat. Eine gute Woche hat das ja immer gedauert :)

Ich finde, die digitale Fotografie ist einfach genial. Man kann soviel ausprobieren.
Das war bei der analogen Fotografie ja gar nicht möglich. In den Urlaub habe ich max. vier 36er Filme mitgenommen und das war damals schon viel 8)

Heute reicht manchmal eine Speicherkarte nicht D:wink:
LG
Urlaubsfan
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Bertha

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Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon Bertha » 23.07.2014, 15:44

urlaubsfan hat geschrieben:

Heute reicht manchmal eine Speicherkarte nicht D:wink:
Die Bilder müssen ja nicht automatisch besser sein. "Früher" hat man sich mehr Mühe mit dem Motiv gemacht und nicht Photoshop bemüht. D:wink:
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urlaubsfan

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Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon urlaubsfan » 23.07.2014, 15:53

Auch wieder wahr :mrgreen:
Aber dann müssten wir auch noch mit roten Augen und auslaufendem Meer leben :mrgreen:
LG
Urlaubsfan
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Sonja

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Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon Sonja » 23.07.2014, 15:57

Oder mit ungewollten Doppelbelichtungen D:wink:
Andererseits haben gerade diese "Fotofehler" auch für den ein oder anderen Schmunzler gesorgt. Letztlich könnte man die analogen Bilder auch nachträglichen einscannen und dann retuschieren.
Liebe Grüße
Sonja
Bäuerin

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Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon Bäuerin » 23.07.2014, 20:10

Ich habe bis 2008 ausschließlich analog fotografiert, erst schwarz/weiß, dann Farbdias, später Farbfotos. In den Urlaub habe ich immer so viele Filme mitgenommen, wie der Urlaub Tage hatte. Ich habe mir - und da stimme ich Berta voll zu - immer viel Mühe gegeben, den richtigen Bildausschnitt zu erwischen und habe manchmal auch ungewöhnliche Standpunkte gesucht, wenn Objekte im Wege standen, die man nicht entfernen konnte, z. B Mülltonnen, Verkehrszeichen, Ampeln usw. Auch auf gerade Horizonte wurde geachtet, schließlich hatte der Film ja nur 36 Bilder. Meine erste Spielgelreflex hatte auch keine Automatik, da mußte man schon ziemlich genau einschätzen, was für eine Belichtung und Blende und vor allem Entfernung zu wählen war. Hat leider nicht immer geklappt. Um die Reihenfolge meiner vielen Urlaubsfilme nicht zu verwechseln, hatte ich mir angewöhnt, einen neuen Film immer mit dem letzten Motiv des vorhergehenden Filmes zu beginnen.
Ach ja, schöne alte Zeiten. Heute hat man andere Probleme, nämlich aus den 5000 Fotos eine Auswahl zu treffen und den "Mist" gleich zu löschen. Auch finde ich es schade, daß man nicht mehr die Vorfreude auf die fertigen Fotos hat, andererseits bleibt einem auch die Enttäuschung erspart, wenn die Bilder nichts geworden sind.
Ein bißchen kompensieren kann man das Gefühl der Freude, wenn man jetzt auf sein Fotobuch wartet. Da bin ich immer sehr gespannt!
Trotz all der tollen Möglichkeiten, die die digitale Fotografie hat, finde ich aber die alten Aufnahmen und die Technik, mit der sie entstanden sind, faszinierend. An ein gutes Porträt z.B von vor 100 Jahren kommt so schnell kein Digitalfoto heran.
LG Bäuerin
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urlaubsfan

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Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon urlaubsfan » 23.07.2014, 21:50

Bäuerin hat geschrieben:
Trotz all der tollen Möglichkeiten, die die digitale Fotografie hat, finde ich aber die alten Aufnahmen und die Technik, mit der sie entstanden sind, faszinierend. An ein gutes Porträt z.B von vor 100 Jahren kommt so schnell kein Digitalfoto heran.
Stimmt.
Ich habe je ein Fotobuch anlässlich der Goldenen Hochzeit meiner Eltern und des 75. Geburtstags meines Vaters gestaltet und dazu alte Fotos aus ihrer Kindheit eingescannt. Die Qualität der Originalbilder ist wirklich erstaunlich gut.

Ab 1979 habe ich analog geknipst, anders kann man es nicht nennen :oops: :lol:
Diese Bilder haben mittlerweile alle einen braun-rot-Stich. Vielleicht nehme ich mir die mal vor und scanne und bearbeite sie, aber im Moment habe ich mit meinen eigenen digitalen Fotos noch genug zu tun :)

Digital fotografiere ich seit 2002.
LG
Urlaubsfan
Azubi

Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon Azubi » 24.07.2014, 07:00

Meine paar Bilder aus den Jahren ab 1975 bis ca. 1979 haben auch den Rotstich, sind nicht viele. Das Fotografieren war damals nur angesagt bei besonderen Festtagen und Ausflüge. Ab 1984 habe ich mir selber einen Kamera zugelegt und von da an mehr fotografiert, ich hatte auch etwas mehr Geld zur Verfügung und die Bilder und Dias sind alle sehr gut erhalten.
Zu diesem Thema mit dem Farbstich hat mir mal ein bekannter Fotograf gesagt, in den 70 er hatte der Film schon vom Werk aus minderwetige Qualität und beim entwickeln machte er Schwierigkeiten, die sich entweder schon nach kurzer Zeit aber meistens nach jahren bemerkbar machen. Es haben sich Farben aufgelöst kurz und einfach gesagt. Er meinte auch mit der Bearbeitung ist es sehr schwierig bis fast unmöglich, denn wenn sich einige Farben aufgelöst haben und nicht mehr da sind geht nichts mehr.
Ich selber habe es noch nicht ausprobiert und werde die Bilder so lassen.
Digital fotografiere ich seit Juni 2009 mit einer kleinen Schnellkamera und seit 2013 habe ich eine Bridgekamera, will mir aber in den nächsten 2 Jahren eine Spiegelreflexkamera kauf.
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Rotuma

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Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon Rotuma » 24.07.2014, 07:58

Durch den Profilnamen "Azubi" dachte ich immer an einen jungen Lehrling D:wink:
Ich habe meine alten rosastichigen Fotos eingescannt und nur mit einem Knopfdruck einer Software wieder die Originalfarben erhalten. Auch die CEWE App kann das.
D:wink: Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher. D:roll:
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grasmuecke

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Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon grasmuecke » 24.07.2014, 08:03

Eine der Funktionen, die ich bei der Digitalphotographie schätze, sind die exif-Informationen. Wenn man zu "analog-Zeiten" die Auswirkungen von unterschiedlichen Kameraeinstellung beurteilen wollte, musste man die Einstellungen auf einem separaten Zettel mitschreiben, die Zuordnung zu den Bildern herstellen und den Zettel später auch noch finden. Jetzt kann man eine Serie von Vergleichsbildern machen und hat alle Einstellungen in den exif-Informationen zur Verfügung. Abgesehen davon, dass ich zu Analog-Zeiten sehr sparsam mit solchen Serien von Vergleichsbildern war.

Und obwohl ich mit digital viel mehr Bilder mache, ist meine Bilderablage jetzt doch besser organisiert als früher. Wesentliche Informationen sind ja schon mit dem Bild abgespeichert (zumindest das Datum und jetzt meist auch schon der Ort) und ein bisschen Beschlagwortung bringen schon eine ganz gute Ordnung in meine Ablage.
Azubi

Re: 175 Jahre Fotografie

Ungelesener Beitragvon Azubi » 24.07.2014, 12:49

Hallo Rotuma,
Der Namen Azubi ist auch der Zugang meiner Tochter, die gerade auf Kurzurlaub da ist,du hast dich also nicht getäuscht.
An meinen Zugang kann ich für 2 Tage leider nicht, morgen wieder.

Habe ich mit 2 Fotos schon probiert, aber da geht nicht mehr viel.
Für meine ca. 100 Fotos ( Anfängerfotos) mache ich mir nicht die Mühe und so berauschend sind die Fotos überhaupt nicht. Die Fotos sind im Album und das wurde schon mindestens 15 jahre nicht mehr komplett angeschaut. Wenn sie nicht im Album wären und das Haus nicht soviel Platz hätte, wären die Fotos schon entsorgt.

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