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Liz Hickok und die „wackelige“ Skyline
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FotoFreunde

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Liz Hickok und die „wackelige“ Skyline

Ungelesener Beitragvon FotoFreunde » 03.06.2014, 12:32

Liz Hickok und die „wackelige“ Skyline

Wackelpudding ist besonders unter Kindern eine beliebte Leckerei. Mit seinen poppigen Farben ist er jedoch nicht nur auf dem Teller ein echter Hingucker. Auch als Freiheitsstatue macht er eine gute Figur. Zugegeben klingt dies merkwürdig, doch Liz Hickock hat Wackelpudding als Material für Ihre Modelle gewählt.

Viele Ihrer Werke können auch auf Ihrer Homepage begutachtet werden: Liz Hickok
 
liz hickok.png
Liz Hickok ist eine in San Francisco ansässige Künstlerin, die in Fotografie, Videoaufnahmen, Skulpturen und Installationen spezialisiert ist. Sie selbst war schon immer an Architekturmodellen in Verbindung mit Fotografie interessiert. Für Sie war es spannend zu sehen, wie beispielsweise der Aufnahmewinkel, die Wahrnehmung des Betrachters beeinflussen kann, sodass Miniaturnachbildungen plötzlich wie ganz reale Städte erscheinen.
Für Ihre Werke hat Sie sich jedoch gegen traditionelle Materialen entschieden und Götterspeise gewählt. Dieser hat zwar den Nachteil, dass Ihre Werke nicht ausgestellt werden können, da Sie nur kurzweilig haltbar sind. Doch verhält sich das Material auf Fotos vollkommen unerwartet und einzigartig. Bei jedem Ihrer Fotos kann der Wackelpudding zu schwitzen oder gar flüssig werden, während er von unten bunt angestrahlt wird.
Ab und zu erschafft Sie jedoch auch temporäre Installationen, die den Besuchern ein wesentlich physischeres Erlebnis bieten, da Sie Bewegung der Götterspeise wie auch deren Geruch und den Drang zu probieren erleben können.

Ihre Projekte wie „San Francisco in Jell-O“ werden überall in den USA ausgestellt und wurden mittlerweile zu einem beliebten Medienthema. Hätten Sie es für möglich gehalten, dass einmal Wackelpudding so in den Fokus der Medien rücken könnte?

Die Aufnahmen Ihre Städte und Landschaften wirken surreal. Sich biegende Gebäude, die mehr an moderne Malerei erinnern, geben dem Betrachter Rätsel auf, was genau er in dem Moment eigentlich betrachtet. Man könnte sogar vermuten auf Szenen eines fremden Planeten zu blicken. Dennoch handelt es sich dabei um die Nachbildungen bestehender Gebäude und Städte, wie der zweite Blick meist offenbart.
Ihre Werke geben dem Betrachter jedoch nicht nur Rätsel auf, sondern drücken ebenfalls die Vergänglichkeit unserer Gesellschaft aus.

Was denken Sie über diese kreative und auch fotografische Umsetzung von Architekturfotografie? Oder würden Sie diese Werke sogar einem anderen Bereich zuordnen? Gerne können Sie uns natürlich auch verraten was Sie gerne einmal aus Götterspeise nachbauen würden ;-)


Zuletzt als neu markiert von FotoFreunde am 03.06.2014, 12:32.

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