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Yummy! Auch ein Genuss für die Augen
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FotoFreunde

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Yummy! Auch ein Genuss für die Augen

Ungelesener Beitragvon FotoFreunde » 21.05.2015, 12:49

Yummy! Auch ein Genuss für die Augen

Das Auge isst mit! Diesen Satz haben Sie sicher auch schon einmal gehört. Tatsächlich regt es den Appetit zusätzlich an, wenn die Mahlzeit auf dem Teller ansprechend angerichtet ist. Nicht selten sind diese Arrangements sogar ein Foto wert. Doch wie bannt man die Gaumenfreude am besten auf Bild, wenn man sich bereits nur schwer zurückhalten kann, nicht einfach zu Messer und Gabel zu greifen. Ich hoffe, Sie lesen diesen Beitrag nicht unbedingt mit leerem Magen, denn in diesem Beitrag erfahren Sie mehr rund um das Thema „Food Photography“.
 
Ramen.png
Als aller erstes möchte ich dieses Thema in zwei Bereiche teilen. Zum einen erfahren Sie im ersten Teil mehr über Aufnahmen unterwegs, wenn Sie in einem Restaurant oder Café sind, und zum anderen erfahren Sie Tipps für Aufnahmen in den eigenen vier Wänden.

Einmal Fotos to go!
Wenn Sie unterwegs sind und eine besonders tolle Mahlzeit aufgetischt bekommen, die Sie gerne aufnehmen möchten, können Sie nur wenig aktiv beeinflussen. Licht, Winkel und Kleinigkeiten können jedoch auch hier große Unterschiede machen. Auf jeden Fall verzichten sollten Sie auf Blitzlicht. Umgebungslicht und vor allem Sonnenlicht ist weicher und wärmer. Das harte Licht eines Blitzes kann Ihr Essen schnell unappetitlich erscheinen lassen. Darüber hinaus könnten sich andere Restaurantbesucher gestört fühlen.

Wenn die Frage der Beleuchtung geklärt ist, können Sie sich auf die Suche nach einem passenden Winkel begeben. Spannend sind 45° Winkel, die eine Tiefenwirkung erzeugen oder auch eine Ansicht von oben, wenn sich beispielsweise mehrere Teller auf Ihrem Tisch befinden.
 
Sushi Nachspeiße.png
Nicht immer sieht jedoch eine Mahlzeit besonders spannend aus. Ein Teller Spaghetti ist tatsächlich für niemanden etwas neues. Dynamic können Sie hier in Spiel bringen, wenn Sie mehrere Nudeln auf Ihre Gabel drehen und diese dann in den Fokus setzten. Der erst langweilige Teller scheint nun eine Geschichte zu erzählen. Aber auch die Ansicht von oben herab ist sehr beliebt um einen sehr sauberen und geordneten Eindruck zu erzeugen.
 
Ei und Nudeln.png
Zu guter Letzt können Sie auch auf Kleinigkeiten achten. Ist der Tisch sauber genug, wirft das Platzset unschöne Falten oder befinden sich neben dem Teller ungewollte Krümel? Wenn Sie ein wirklich gutes Bild wollen, können Sie sich kurz die Zeit nehmen auch auf die Umgebung Ihres Tellers zu achten.

Puderzucker, Zimt und frische Kräuter
In den eigenen vier Wänden haben Sie natürlich wesentlich größere Möglichkeiten, wenn es darum geht Essen zu fotografieren.

Zu Beginn können Sie Ihr Licht selbst bestimmen. Suchen Sie dafür am besten einen Bereich in Ihren Räumlichkeiten, in dem Sie möglichst viel natürliches Licht haben. In natürlichem Licht wirken Foodaufnahmen am besten, da Farbstiche durch künstliche Lichtquellen oder harte Schatten durch Blitzlicht vermieden werden.
 
Mini Gugl.png
Neben dem Licht können Sie natürlich auch bei der Präsentation nichts dem Zufall überlassen. Vom Teller bis zum Beiwerk entscheiden Sie frei, was Sie fotografieren möchten. Für Ihre Vorbereitung ist es ein guter Tipp eine Auswahl an Utensilien anzusammeln. Besorgen Sie Teller in unterschiedlichen Farben und Formen, sowie Tischsets oder Untersetzer. Aber auch Kräuter wie Basilikumblätter, Petersilie oder für Süßspeisen Zimtstanden und Puderzucker können machen den langweiligen Teller zu einem Augenschmaus.

Ein Genuss für die Augen
Dies waren unsere Tipps mit denen Sie Ihre Mahlzeiten auch fotografisch ansprechend dokumentieren können. Falls Sie noch weitere haben, können Sie diese wie gewohnt gerne in einer Antwort ergänzen.

P.S. Wenn Ihnen der Magen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und Ihr Teller schneller leer war, als Ihr Finger am Auslöser, dann ist es noch lange nicht zu spät für ein Foto. Auch leere Teller können ein spannendes Element der Foodfotografie sein :wink:
 
leere Teller.png
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Liebe Grüße
Sonja

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