Wertigkeit einer Kamera - früher und heute
Verfasst: 01.06.2016, 16:07
Wertigkeit einer Kamera - früher und heute
In den letzten 20 Jahren hat sich die Welt der Fotografie von einer analogen in eine digitale gewandelt – jedenfalls für die Meisten von uns. Die Frage, die sich stellt: Welchen Einfluss hat dieser Wandel auf die materielle aber auch persönliche Wertigkeit einer Kamera?
Das Gespräch mit dem CEWE Fotostudiomanager Hergen Griesbach machte schnell deutlich, dass der materielle Wert eines Fotoapparates leicht zu ermitteln ist: „Sie spüren es bereits, wenn Sie die Kamera in der Hand halten.“ Denn ein höheres Gewicht deutet auf die Verwendung von Metall und höherwertigem Kunststoff hin. Das führt wiederrum zu höheren Materialkosten und somit zu einem hohen Wert. Klappert, quietscht und knackt die Kamera hingegen beim festen Drücken, handelt es sich um minderwertige Materialen und dementsprechend ist die Verarbeitungsqualität schlecht.
Zu analogen Zeiten wurde mehr Metall bei der Kameraherstellung benutzt. Daher gab es im Bereich der Kameragehäuse keine großen Wertigkeitsunterschiede. Diese machen sich dafür bei Verschlussklappen und Objektiven bemerkbar. „Die Qualität hing auch damals stark vom Preis ab.“, so Hergen Griesbach. Wie bei vielen Produkten, bestimmt auch bei Fotoapparaten der Preis die Qualität. Je nach Budget ist Hoch- oder Minderwertigkeit erhältlich – früher, wie heute.
Jedoch macht ein teures Kameraequipment kein gutes Foto aus. Auch die Begeisterung für die Fotografie lässt sich nicht erkaufen. Viel wichtiger ist dabei der Wert, den die Sache für einen persönlich hat und dieser wächst mit der Zeit. Hieraus zieht die analoge Kamera ihre Überlegenheit. Mit diesen Apparaten werden oft Ereignisse aus der Kindheit und Jugend verbunden. Jeder Kratzer und jede Delle im Metallgehäuse erzählt eine Geschichte. Egal wie sehr das Gerät klappert, quietscht oder knackt, es wird gern aus dem Schrank geholt. Das Gewicht, die Kälte des Metalls, die Geräusche des Auslösers - alles an der Kamera ruft Erinnerungen hervor. Wenn der materielle Wert eines Fotoapparates mit den Händen ertastet werden kann, dann wird der sentimentale mit dem Herzen erfühlt. Da kann ein digitales Gerät, welches nur einige Jahre im Betrieb war, nicht mithalten. Oder doch?
In den letzten 20 Jahren hat sich die Welt der Fotografie von einer analogen in eine digitale gewandelt – jedenfalls für die Meisten von uns. Die Frage, die sich stellt: Welchen Einfluss hat dieser Wandel auf die materielle aber auch persönliche Wertigkeit einer Kamera?
Das Gespräch mit dem CEWE Fotostudiomanager Hergen Griesbach machte schnell deutlich, dass der materielle Wert eines Fotoapparates leicht zu ermitteln ist: „Sie spüren es bereits, wenn Sie die Kamera in der Hand halten.“ Denn ein höheres Gewicht deutet auf die Verwendung von Metall und höherwertigem Kunststoff hin. Das führt wiederrum zu höheren Materialkosten und somit zu einem hohen Wert. Klappert, quietscht und knackt die Kamera hingegen beim festen Drücken, handelt es sich um minderwertige Materialen und dementsprechend ist die Verarbeitungsqualität schlecht.
Zu analogen Zeiten wurde mehr Metall bei der Kameraherstellung benutzt. Daher gab es im Bereich der Kameragehäuse keine großen Wertigkeitsunterschiede. Diese machen sich dafür bei Verschlussklappen und Objektiven bemerkbar. „Die Qualität hing auch damals stark vom Preis ab.“, so Hergen Griesbach. Wie bei vielen Produkten, bestimmt auch bei Fotoapparaten der Preis die Qualität. Je nach Budget ist Hoch- oder Minderwertigkeit erhältlich – früher, wie heute.