Fotografieren bei Regen, Wind und Nebel
Fotomotive sind so vielseitig wie unsere Umwelt. Farben, Formen und Stimmungen sind in keinem Foto identisch. Doch einzigartige Moment sind nicht immer leicht festzuhalten. Manchmal erschweren die Naturgewalten die Suche nach dem perfekten Motiv. Wind, Regen und Nebel sind nur drei dieser Stolpersteine, die nicht immer leicht zu meistern sind. In diesem Beitrag haben wir jedoch einige Tipps für Sie zusammengefasst mit denen Sie auch bei schwierigen Wetterlagen tolle Aufnahmen machen können.
Fotografieren bei Nebel
Gerade in der Früh kann es noch dunkler draußen sein, weshalb Sie hier mit einem lichtstarken Objektiv oder einem Stativ arbeiten sollten. Durch ein lichtstarkes Objektiv können Sie Ihre Belichtungszeiten verkürzen, während Sie mit einem Stativ auch unverwackelte Aufnahmen mit längeren Belichtungszeiten machen können.
Da sich die Nebelstimmung schlagartig ändern kann empfiehlt es sich auch in der Serienbildfunktion zu arbeiten, da Sie so eine Reihe an Momenten festhalten können. Dies erhöht Ihre Chancen den passenden Moment zu erwischen.
Fotografieren bei Regen
Ein guter Grund ist bei Regenwetter ganz klar die Atmosphäre. Sie sind beispielsweise im verregneten London unterwegs, wie passend wäre da nicht eine fast melancholische Straßenszene, in der eine rote Telefonzelle dem nassen Wetter trotzt?
Natürlich können Sie bei Regen nicht wie an einem sonnigen Tag fotografieren. Hier einige Tipps, mit denen Sie Ihre Kamera an nassen Tagen mit nach draußen nehmen können:
Besonders wichtig ist bei Regen natürlich der Schutz Ihres Equipments. Wenn es Ihr Motiv erlaubt können Sie sich beispielsweise unterstellen. Doch nicht immer ist gerade ein schützendes Dach zur Stelle. In solchen Fällen können Sie natürlich auch auf einen Regenschirm zurückgreifen. Dieser ist jedoch unhandlich, wenn Sie alleine unterwegs sind und keine dritte Hand Ihrer Schirm halten kann. Flexibler sind Sie beispielsweise mit einer wasserdichten Kamerahülle oder auch einer Plastiktüte, in die Sie Ihre Kamera einpacken. Auch Frischhaltefolie bietet sich hierfür besonders an, da man auch durch die Folie hindurch einzelne Knöpfe noch bedienen kann.
Solange Sie Ihre Kamera gut verpackt haben und immer im Blick haben, ob sie auch nicht nass wird, können Sie in Ihrer Regenjacke spannende Fotos bei schlechtem Wetter machen.
Kleiner Tipp: Sollten Sie das Unwetter lieber von drinnen beobachten, da Ihr Regencape gerade nicht zur Hand ist, bieten Regentropfen an Fensterscheiben auch ein sehr schönes Motiv.
Fotografieren bei Wind
Einige Kleinigkeiten sollten Sie jedoch bei Windigem Wetter beachten.
Sichern Sie Ihre Kamera mit einem Gurt. Die meisten Spiegelreflexkameras haben einen solchen in Ihrer Grundausstattung, an dem Sie Ihre Kamera sicher um den Hals hängen können. Dies können Sie auch tun, obwohl Ihre Kamera an einem Stativ befestigt ist. So vermeiden Sie, dass Ihre Kamera herunterfällt, sollte Ihr Stativ umgeweht werden.
Auch Ihr Stativ sollte standfest genug und am besten schwer sein, damit es sich nicht leicht bewegt und Ihre Bilder bei längeren Belichtungszeiten verwackeln.
Was sind Ihre Tipps für schlechtes Wetter? Wenn Wind und Wetter auch Sie nicht abschreckt, teilen Sie doch mit uns Ihre Erfahrungen zu diesem Thema :)