Magische Momente durch Langzeitbelichtungen
Verfasst: 18.09.2013, 09:18
Magische Momente durch Langzeitbelichtungen
Milchiges Meereswasser, geisterhaft verschwommene Menschen oder Lichtspuren vorbeifahrender Autos, als dies nimmt man in der Realität nicht wahr. Mit Hilfe der Langzeitbelichtung kann man jedoch genau diese Effekte fotografisch festhalten und verträumte oder surreale Landschaften aufnehmen.
Langzeitbelichtungen bei Tag oder auch Nacht erfordern jedoch eine bestimmte Ausrüstung und etwas Übung. Doch was genau benötigt man für solche Fotos?
Graufilter
Bei längeren Belichtungszeiten am Tag kann es unmöglich werden ein korrekt belichtetes Ergebnis zu erhalten. Abhilfe schafft hier ein neutraler dichte Filter oder auch Graufilter genannt, der vor das Objektiv geschraubt wird. Dieser schluckt das Licht und ermöglicht so längere Belichtungszeiten.
Wer Nacht Lichtspuren einfangen möchte, benötigt diesen Filter jedoch nicht.
Kamera mit manuellen Einstellungen
Bei Langzeitbelichtungen ist es wichtig, die Zeit an der Kamera manuell einstellen zu können. Dies ist bei vielen digitalen Kameras, die ausschließlich automatische Einstellungen anbieten, leider nicht möglich.
Stativ
Durch lange Belichtungszeiten können Bilder leicht verwackeln, daher gehört ein stabiles Stativ in die Ausrüstung für Langzeitbelichtungen. Unterwegs kann man natürlich auch gegebene Mauern zum Abstellen der Kamera nutzen, doch diese sind weniger flexibel und nicht immer am richtigen Ort.
Fernauslöser
Bei einigen Kameras besteht die Möglichkeit im sogenannten „Blub-Modus“ zu belichten. Bei diesem wird die Aufnahme durch das Betätigen des Auslösers gestartet und durch ein erneutes Drücken auch wieder beendet. Wenn Sie also länger als 30 Sekunden belichten möchten, kann ein Fernauslöser ungewolltes Verwackeln durch ein Hantieren an der Kamera verhindern.
Wenn alles bereit steht…
Sobald die Ausrüstung steht, können Sie sich auf die Aufnahme vorbereiten. Bringen Sie Ihre Kamera sicher auf dem Stativ an und Fokussieren Sie ohne den Filter auf dem Objektiv aufgeschraubt zu haben. Merken Sie sich die die Belichtungszeit, die für ein normalbelichtetes Bild nötig ist. Schrauben Sie nun den Filter auf und berechnen Sie die Belichtungszeit neu. Wichtig ist dabei der ND-Wert Ihres Filters, den Ihr Hersteller mitliefern sollte.
Wenn Sie wenig Zeit zum Rechnen haben, können Sie auch die folgende Tabelle mitnehmen, um die nötige Belichtungszeit einfach abzulesen.
Nun können Sie die Belichtung starten und abwarten, bis Ihr Foto fertig ist. Kontrollieren Sie Ihre Aufnahme und starten Sie, wenn nötig, einen neuen Versuch.
Für Langzeitbelichtungen benötigen Sie Geduld, die Ergebnisse lohnen sich jedoch. Probieren Sie es aus!
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Liebe Grüße
Sonja
Milchiges Meereswasser, geisterhaft verschwommene Menschen oder Lichtspuren vorbeifahrender Autos, als dies nimmt man in der Realität nicht wahr. Mit Hilfe der Langzeitbelichtung kann man jedoch genau diese Effekte fotografisch festhalten und verträumte oder surreale Landschaften aufnehmen.
Graufilter
Bei längeren Belichtungszeiten am Tag kann es unmöglich werden ein korrekt belichtetes Ergebnis zu erhalten. Abhilfe schafft hier ein neutraler dichte Filter oder auch Graufilter genannt, der vor das Objektiv geschraubt wird. Dieser schluckt das Licht und ermöglicht so längere Belichtungszeiten.
Wer Nacht Lichtspuren einfangen möchte, benötigt diesen Filter jedoch nicht.
Kamera mit manuellen Einstellungen
Bei Langzeitbelichtungen ist es wichtig, die Zeit an der Kamera manuell einstellen zu können. Dies ist bei vielen digitalen Kameras, die ausschließlich automatische Einstellungen anbieten, leider nicht möglich.
Stativ
Durch lange Belichtungszeiten können Bilder leicht verwackeln, daher gehört ein stabiles Stativ in die Ausrüstung für Langzeitbelichtungen. Unterwegs kann man natürlich auch gegebene Mauern zum Abstellen der Kamera nutzen, doch diese sind weniger flexibel und nicht immer am richtigen Ort.
Fernauslöser
Bei einigen Kameras besteht die Möglichkeit im sogenannten „Blub-Modus“ zu belichten. Bei diesem wird die Aufnahme durch das Betätigen des Auslösers gestartet und durch ein erneutes Drücken auch wieder beendet. Wenn Sie also länger als 30 Sekunden belichten möchten, kann ein Fernauslöser ungewolltes Verwackeln durch ein Hantieren an der Kamera verhindern.
Wenn alles bereit steht…
Sobald die Ausrüstung steht, können Sie sich auf die Aufnahme vorbereiten. Bringen Sie Ihre Kamera sicher auf dem Stativ an und Fokussieren Sie ohne den Filter auf dem Objektiv aufgeschraubt zu haben. Merken Sie sich die die Belichtungszeit, die für ein normalbelichtetes Bild nötig ist. Schrauben Sie nun den Filter auf und berechnen Sie die Belichtungszeit neu. Wichtig ist dabei der ND-Wert Ihres Filters, den Ihr Hersteller mitliefern sollte.
Wenn Sie wenig Zeit zum Rechnen haben, können Sie auch die folgende Tabelle mitnehmen, um die nötige Belichtungszeit einfach abzulesen.
Für Langzeitbelichtungen benötigen Sie Geduld, die Ergebnisse lohnen sich jedoch. Probieren Sie es aus!
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Liebe Grüße
Sonja