1/ Den roten Faden für das Fotobuch festlegen
z.B: Chronologisch (Reisetagebuch); oder nach Themengebieten (Landschaft, Architektur, Menschen, ...); oder nach Regionen.
Dabei versuche ich schon eine erste Seitenanzahl abzuschätzen.
2/ Die Fotos (nur jpgs) entsprechend dem roten Faden in Unterverzeichnisse gruppieren
(z.B. ein Unterverzeichnis pro Tag). Die raw-Dateien belasse ich gesammelt im Originalverzeichnis. Für immer wiederkehrende Objekte (z.B. Einfärbige Bilder) habe ich inzwischen ein eigenes Verzeichnis, das ich von Fotobuch zu Fotobuch mitnehme.
3/ Die unbrauchbaren Fotos ausscheiden.
Schritt 1-3 beginne ich schon manchmal recht früh, z.b. noch während des Urlaubs.
4/ Das Fotobuch-Layout festlegen
Welcher Font, welcher Hintergrund, welche Rahmen, prinzipielles Seitenlayout (z.b. großes Foto auf linker Seite; 3-8 kleine Fotos auf der rechten Seite). Für diesen Schritt brauche ich oft sehr lange. Und manchmal verwerfe ich das Layout später und fange noch einmal an.
Manchmal denke ich auch schon beim Fotografieren ans Fotobuch-Layout und sammle dann z.B. Fotos von unterschiedlichen Steinmauern, um sie dann als Hintergrund zu verwenden.
5/ Fotos platzieren
Ausrichtung und Größe mache hier nur ungefähr. Seitenreihenfolge festlegen.
In diesem Schritt fallen mir meist Fotos auf, die sich fürs Titelblatt oder die erste/letzte Seite eignen. Die sammle ich dann auf einer eigenen Seite.
Dieser Schritt geht oft relativ schnell.
6/ Überschrift und Text schreiben
Ich schreibe die Texte - auch wenn sie relativ lang sind - meist direkt ins Fotobuch. Wenn ich Texte von woanders kopiere, versuche ich die Formatierungen durch Zwischenkopieren ins Notepad loszuwerden.
7/ Jetzt denke ich über Titelblatt, Rückseite, erste und letzte Seite nach.
8/ Feinarbeit.
Dazu brauche ich am längsten. Und dabei ist das nur Knochenarbeit: Fotos nachbearbeiten, wenn notwendig (Horizont, Helligkeit, etc.). Wenn es um Luminanz, Helligkeit oder Schärfge geht, greife ich auf die raw-Datei zurück, sonst bleibe ich bei den jpgs. Fotogröße richten, Ausrichtung genau machen, Rahmen setzen, Schriftart und -größe überall setzen, Texte platzieren und ausrichten. Hier ändere ich auch manchmal noch das Layout einzelner Seiten.
9/ Kontrolle
Noch einmal alles durchlesen; Überstände der Fotos prüfen (Blitzer); ABO kontrollieren. Manchmal, wenn ich viel korrigieren muss oder die Seitenreihenfolge ändere, mache ich noch eine zweite Kontrollrunde.
10/ Wegschicken.
11/ Sichern und Aufräumen.
Den mcf-Ordner und die mcf-Datei sichern (ich habe inzwischen ein NAS, das ich auch dafür verwenden kann). Die nicht mehr benötigten Zwischensicherungen wegwerfen.
Inzwischen führe ich auch ein excel, in dem ich den mcf-Namen, das Versanddatum, Buchformat und Seitenzahl, und Preis eintrage. (Die verwendeten Fonts dokumentiere ich direkt am Rücken des Fotobuchs).
12/ Fotobuch abholen - Verpackung aufreißen - den ersten Tippfehler erblicken ...
Am ersten Blick bin ich immer enttäuscht - aber zu Hause, beim zweiten Durchblättern bin ich dann auch mal zufrieden mit meiner Arbeit.