Mit diesem Beitrag möchte ich Neulingen einige Tipps geben, wie ein Fotobuch gelingt:
Klug fotografieren:
Schon beim Fotografieren an die Erstellung eines Fotobuchs denken und
• Vielleicht schon mal die Vorbereitungen (Koffer packen, Brautkleid-Anprobe etc.) fotografieren
• das gleiche Motiv sowohl im Hoch- als auch im Querformat aufnehmen. Vielleicht braucht die Seite im Fotobuch mal ein Foto in einem anderen Format
• eigenes Foto als Hintergrund: stark weichgezeichnet, in schwarz-weiß konvertiert oder mit Effekten versehen, die Cewe-Software bietet viele Möglichkeiten, damit ein eigenes Foto als Hintergrund wirken kann. Als Motive eignen sich Landschaften, der Himmel, ein mit Herbstlaub übersäter Weg, eine Wiese, der Sand am Strand usw.
Die Foto-Auswahl treffen:
Ziemlich schwierig… Man kommt aus dem Urlaub oder von einer Familienfeier, den Kopf voller neuer Eindrücke und schöner Erlebnisse – und die Speicherkarte voll. Da tendiert man leicht dazu, alle Fotos toll zu finden und diese ins Buch packen zu wollen…
• Am besten nicht gleich anfangen, sondern mit der Fotoauswahl einige Zeit warten, bis sich die Eindrücke gesetzt haben und man die Aufnahmen kritischer betrachtet.
• Muss wirklich jedes Foto von der Tragfläche des Urlaubsfliegers, vom Hoteleingang oder von Tante Lore (auch wenn’s die Erbtante ist…) ins Buch? Zu viele Fotos m gleichen Motiv wirken rasch langweilig. Fragt Euch, ob Euch das Foto auch in einigen Monaten oder Jahren, immerhin sind die Bücher eine bleibende Erinnerung, noch etwas bedeuten, oder ob ihr sie dann als nichtssagend empfindet. Weniger ist sehr oft mehr!
• Fotoauswahl organisieren: Überlegt Euch, wie ihr das Buch aufbauen wollt: chronologisch nach Aufnahmezeitpunkt oder lieber thematisch (also: alle Hotelfotos zusammen, alle Ausflüge zusammen usw.) – bei Familienfeiern oder Jahrbüchern geht man in der Regel chronologisch vor. Bei einer thematischen Struktur ist es hilfreich, einen Ordner mit Unterordnern zu erstellen. Beispielsweise Ordner „ Fotobuch Spanien 2014“ mit den Unterordnern „Hotel“, „Ausflug nach…“.
• Mit Kopien arbeiten: am besten einen Ordner mit den Originalfotos anlegen und die gewünschten Fotos dann in den jeweiligen Unterordner des (bleiben wir beim Namen) „Fotobuch Spanien“ kopieren und dann die ausgewählten
Fotos bearbeiten:
Kaum ein Amateur-Foto ist von Anfang an so gut, dass es ohne jegliche Bearbeitung aus-kommt. Es gibt einige gute und kostenlose Bildbearbeitungsprogramme (Picasa, Irfan View, Gimp etc.) und natürlich auch eine große Auswahl an Kauf-Programmen. Grundlegende Bildbearbeitung (Helligkeit, Kontrast, Rote-Augen-Korrektur) bietet auch die Cewe-Software.
• Bei der Bildbearbeitung auf die Monitoreinstellung achten. Viele Monitore sind zu hell, so dass die Farbwiedergabe im gefertigten Fotobuch ganz anders wirkt als am Monitor selbst.
• Unbedingt den Horizont bzw. das Meer begradigen. Einer der schlimmsten Bildfehler ist ein schiefer Horizont oder ein „auslaufendes“ Meer.
• ABO an oder aus? Cewe bietet die „automatische Bildoptimierung“ an. D.h. die Fotos werden im Cewe-Labor ausbelichtet bzw. farblich optimiert. Sind die Fotos vorher mit einem Bildbearbeitungsprogramm bearbeitet worden, sollte die ABO deaktiviert werden.
Nach so vielen Vorbereitungen kann es losgehen mit der
Gestaltung:
Allzu viel möchte ich hier nicht schreiben, das Thema ist viel zu umfangreich…
• Anregungen holen: unter der Rubrik „Kundenbeispiele“ auf der Cewe-Startseite, bei laufenden Wettbewerben „Fotobuch“ oder in der Forumsrubrik „Gestaltung“ werden viele gute Ideen präsentiert – als Inspiration klasse!
• Die Breite des Buchrückens ist abhängig von der verwendeten Seitenzahl: von daher empfiehlt es sich, das Cover, Buchrücken und Rückseite erst am Ende zu gestalten.
• Nicht mit der „Tür ins Haus fallen“: die erste Buchseite als „Vorsatzblatt“ gestalten, den Buchtitel nochmals wiederholen oder eine Collage mit Fotos zum Buchinhalt sind ein schöner Einstieg.
• „Weniger ist mehr“ beachten“ Eine Seite mit vielen kleinen Bildern wirkt schnell überladen, unruhig und langweilig.
• Einladungskarten, Sitzordnung, Eintrittskarten, Geldscheine und andere Souvenirs können eingescannt und verwendet werden, um dem Buch eine persönliche Note zu geben.
• Symmetrie beachten und Fotos aneinander ausrichten
• Keine zu unruhigen Hintergründe wählen. Die Fotos stehen im Vordergrund – ein sehr unruhiger, zu kräftiger Hintergrund kann von den Fotos und deren Bildaussagen ablenken.
• Farbharmonie: ab der Version 6.0 bietet Cewe eine „Pipetten-Funktion“. Damit kann man eine Farbe aus einem Foto aufnehmen und damit die Schriftfarbe und/oder Rah-men passend einfärben.
• Nicht nur schwarz und weiß als Hintergrund bzw. Rahmenfarbe verwenden: das wirkt zum einen etwas eintönig und auch manchmal eher wie eine Trauerkarte als ein Buch, das ein heiteres Erlebnis erinnern soll.
• Rahmenstärke nicht zu dick wählen: der Rahmen soll ein Foto verstärken und es nicht erdrücken
• Gleiches gilt für die Schrittgröße: die Fotos sind dominanter als die Schrift, weshalb die Schrift nicht die Buchseite dominieren soll.
• Schriftart: auch hier ist das Forum voll von guten Ideen und Tipps. Jeder Anlass ver-langt eine unterschiedliche Schrift: Texte, die viele Informationen beinhalten, sollen gut lesbar sein, Überschriften schmücken, bei Jahrbüchern/Chroniken evtl. die jewei-lige Zeit typographisch darstellen…
• Das fertig gestaltete Produkt dann kontrollieren – nicht einmal, sondern mehrfach: sind alle Rahmen da, wo sie sein sollten, haben alle Fotos Schatten, wo es beabsichtigt ist, sind die Fotos so platziert, wie man sie haben will? Sind Tippfehler in den Texten? Das Buch von vorn nach hinten und dann von hinten nach vorn durchlesen. Man übersieht leider sehr leicht Fehler.[/list]
Ist man dann vom Produkt überzeugt, kann bestellt werden:
Bestellung:
Je nach gewähltem Handelspartner ist eine Bestellung online oder per CD möglich, das Pro-dukt wird – ebenfalls abhängig vom Handelspartner – entweder per Post versandt oder in eine Filiale des Handelspartners geliefert.