CEWE

Minimalistische Covergestaltung

Der Einband eines CEWE FOTOBUCHS ist das, was man als allererstes wahrnimmt. Er gibt einen ersten Eindruck und legt die Stimmung des Buches fest.

Die Gestaltung des Covers kann ganz unterschiedlich aussehen: viele Bilder oder gar keine Bilder, bunt gestaltet oder eher schlicht gehalten. Je nachdem, zu welchem Anlass Sie ein CEWE FOTOBUCH gestalten, können verschiedene Gestaltungsstile passend sein.

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie das Cover ohne große Hilfsmittel sehr schlicht gestalten können und dabei trotzdem einen Einblick in das Buch gewähren.

Wählen Sie einfach ein Bild aus, was Ihnen besonders gut gefällt und die Stimmung im Buch widerspiegelt. Ich habe mich für diese schöne Naturaufnahme entschieden. Das Bild habe ich zuerst in die Breite gezogen, sodass es auf Vorder- und Rückseite sichtbar war.

Bei der Hintergrundfarbe habe ich ein dezentes Beige gewählt, welches gut zu der sommerlichen Stimmung passt. Anschließend habe ich dem Titelbild noch einen weißen Rahmen in der Stärke 3mm gegeben, um das Bild deutlich vom Hintergrund zu trennen. Von den Rahmenlinien ist natürlich nur die unterste sichtbar, da die anderen vier Seiten über das Cover hinaus gezogen wurden.

Der Titel "2016" besteht auch aus Bildern, bzw. aus einem Bild. Dafür habe ich vier Platzhalter in identischen Größen auf das Cover gelegt und anschließend das Bild viermal auf die Platzhalter gezogen. Dann habe ich Masken aus der Kategorie "Buchstaben" (hier befinden sich auch die Zahlen und Satzzeichen) auf die einzelnen Bilder gelegt.

Nun kann noch der Feinschliff vorgenommen werden, die Größe der Zahlen kann angepasst werden etc.

Wie immer können Sie sich diese Gestaltung auch Schritt für Schritt in einem Video ansehen.



Liebe Grüße
Nina

Hallo Pixelpiloten, vielen Dank für das Stichwort! Hier erhebt sich wieder einmal die Frage, wodurch "minimalistisch" gekennzeichnet ist: Wenig Information? Viel freier Platz? Wenig Schnickschnack? Ich habe beschlossen, einfach nach Gefühl vorzugehen.

Ich habe einen Hang zum Minimalismus und ich denke, dass das auch an meinen Titelbildern sichtbar ist. Hier zwei Beispiele: Das obere Buch ist eines meiner letzten Bücher und meines Erachtens grad noch minimalistisch. Das untere Buch war mein erstes wirklich minimalistisches Buch: ein schmaler Streifen eines "Steinehaufens", ein einsilbiger Titel in weißer Schrift auf weißem Hintergrund - viel weniger geht wirklich nicht.


Ganz ähnlich sind die Elefantenbeine hier ausgefallen.
Bei diesem Buch ist mir aufgefallen, dass es auch irgendetwas mit dem Thema "Mut zum Anschnitt" zu tun hat.

Ich meine, dass es bei den Kunden- und Wettbewerbsbüchern immer mehr Minimalisten gibt. Platz 1 und Platz 3 des österreichischen Fotobuchwettbewerbs fallen m.E. auch in diese Kategorie.

Hallo grasmuecke,

deine Beispiele sind super schön! Das verlangt nach mehr "Weniger"

Die Beispiele sind schön, ich gucke sie mir gerne an.
Allerdings löst eine minimalistische Gestaltung bei mir oft eher ein Gefühl von Kälte aus. Ich selbst würde in dieser Art allenfalls ein Cover gestalten, kein ganzes Fotobuch, ich habe es gerne etwas wärmer. Spontan ist mir ein Vergleich durch den Kopf geschossen, und zwar sehe ich eine Parallele zu durchgestylten Häusern/Wohnungen in einschlägigen Zeitschriften. Im Heft gefallen mir diese auch, aber drin wohnen möchte ich nicht.
Zum Glück haben wir nicht alle den gleichen Geschmack und mit der Cewe-Software so viele Möglichkeiten, dass jede(r) ihre/seine Vorstellungen verwirklichen kann.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende!

So sind wir alle unterschiedlich .
Ich verbinde mit einem "minimalistischen" Cover Ruhe und Klarheit. Ich mag diese Cover im Moment sehr.
Grasmueckes neues Namibia-Beispiel finde ich wunderschön - obwohl ich es vielleicht nicht mehr als minimalistisch bezeichnen würde, aber es wirkt ruhig und klar auf mich. (Wir haben ja schon öfter versucht, minimalistisch zu definieren oder einzugrenzen, aber das ist nun mal nicht so einfach )

Ich steuere ein paar meiner letzten Cover bei. Ob sie wirklich minimalistisch sind, lasse ich offen. Bei den beiden ersten ist der Inhalt jedenfalls nicht minimalistisch, ich würde ihn eher als strukturiert mit Auflockerungen bezeichnen, während bei dem "Extrembeispiel" der Inhalt durchaus minimalistisch gestaltet ist, sprich: 1 Foto pro Seite. .
Das nächste Fotobuch ist nur für mich. Deshalb ist das Cover ganz pur. Den "Titel" habe ich auf die erste Innenseite geschrieben. Dass der Buchrücken keinen Titel hat, war jedoch ein Versehen . Ich weiß aber immerhin: Das mit dem leeren Rücken ist mein "Lieblingsbilder-Buch"

Großartig!

Josefia, wenn ich nur in eines deiner hier gezeiten Bücher reinschauen kann, dann würde ich dieses wählen! Es macht wirklich neugierig.

Ja, das ist ein guter Vergleich. An sich gefallen mir die stylischen Einrichtungen; bei mir ist das Kriterium "Wie schaut es aus, wenn eine Kaffeetasse, ein paar Bücher und ein Schippel CDs herumliegen." Wenn es dann in Richtung gemütlich und nicht in Richtung Chaos geht, dann gefällt es mir zumeist sehr gut

Danke euch

Hallo Josefia,

Costablanca ist mein absoluter Favorit! Die Aufteilung, das Motiv, die Farben und die Schriften harmonieren perfekt. Werde ich mir merken.